von Thomas Schneider
Es scheint so, als sei es das Lieblingsspiel der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Pfarrern einen Maulkorb zu verpassen.
Nach Pastor Olaf Latzel in Bremen, der sich in einer Predigt mit deutlichen Worten gegen jede Religionsvermischung ausgesprochen hatte, ist jetzt der Gemeindepfarrer vom bayerischen Nemmersdorf (Landkreis Bayreuth), Dr. Günter Weigel, ins Visier der abschussfreudigen Kirchenoberen geraten.
Ein Fall für Juristen?
In einem Gemeindebrief hat der Pfarrer Kritik an der „Ehe für alle“ geübt. Und das ist für manche obere Amtsträger der Kirche verwerflich! Nach Weigels Ansicht öffne die Gleichbehandlung von homosexuellen Partnerschaften in letzter Konsequenz das Vorantreiben perverser Gedanken, es könnten dann auch zwischen Eltern und Kindern Ehen geschlossen werden oder gar mit einem geliebten Haustier.
Nun beschäftigen sich Juristen der bayerischen Landeskirche mit Weigels „bizarren Fantasien“, wie der Kirchen-Sprecher die Ausführungen des Pfarrers schimpfte.
Wer gibt dem Pfarrer Rückendeckung?
Die evangelische Kirche ist weit vorangekommen, wenn sie ihren Hirten in den Gemeinden das offene Bekenntnis verbieten will, was Ehe nach dem Schöpfungswillen Gottes ist und was nicht.
Pfarrer Weigel sollte nicht nur von seiner Kirchengemeinde, sondern von allen bibeltreuen Christen in Deutschland Rückendeckung bekommen. Denn jede andere Form der ehelichen Verpartnerung – als die zwischen einem Mann und einer Frau – widerspricht dem Willen des Herrn der Kirche und steht nicht unter dem Segen Gottes. Wer etwas anderes lehrt, lästert Gott!
Klaus Rudolph meint
Lieber Br. Dr. Günter Weigel,
ich unterstütze voll Ihr Statemant gegen die „Ehe für alle“ – wehrt den Anfängen. Auch wenn wir diese abartigen Entwicklungen nicht aufhalten können – die Welt geht der Wiederkunft Jesu entgegen – dürfen wir das Zeugnis der Bibel nicht verschweigen. Ich hoffe, es gibt viele, die Sie unterstützen und für Sie beten. Ich gehöre dazu. Jesus segne Sie.
Ihr Klaus Rudolph
Ursula Kaiser meint
Danke für Ihre klaren Worte, für Ihr Bekenntnis. Gottes Segen für Sie!
Reinhard Kurz meint
In der echten Kirche Gottes werden Kirchenvertreter nicht von Menschen eingesetzt, sondern von Gott bevollmächtigt. Das können auch nur Menschen sein, die geistlich wiedergeboren sind (Joh. 3,6+7). Und nur die lebendige Gemeinde Jesu ist die von Gott eingesetzte „Säule der Wahrheit“ (1.Timotheus 3,15). Als lebendige Christen müssen wir die ein für alle Mal geoffenbarte Wahrheit, die Bibel als das geschriebene „Wort Gottes“, hochhalten und verteidigen. Aus diesem Grund muss Bruder Weigel von allen lebendigen Bausteinen in der Gemeinde Jesu unterstützt werden!
Baldur Gscheidle meint
Ich kann mich Klaus Rudolph nur anschließen. Da sagt ein mutiger Pfarrer die Wahrheit – und schon beginnt ein gnadenloser Shitstorm im Netz gegen diesen Mann. Seine Kirche mit den geifernden Pseudotheologen fällt ihm postwendend ebenfalls in den Rücken. Wie sollte es auch wohl anders sein!? Wenn die Glaubwürdigkeit der Kirche daran hängt, dass Homosexualität mit der so genannten Homoehe keine Sünde mehr ist – kann man nur sagen – die Evangelische Kirche ist zu einer traurigen Truppe verkommen! Möge Jesus Christus Herrn Pfarrer Dr. Weigel im Glauben stärken, führen und ihm beistehen!
Sachse, Dirk meint
Lieber Herr Pfarrer Weigel, ich möchte Ihnen sagen, daß ich Ihre Meinung gegen die „Ehe für alle“ teile. Es ist schlimm, wenn die Kirche das biblische Zeugnis von der Ehe nicht mehr frei und vollständig verkündigen kann und darf. Als Ihr katholischer Mitbruder in Salzgitter-Lebenstedt, St. Joseph bin ich Ihnen sehr verbunden: “ Die innige Gemeinschaft des Leben und der Liebe in der Ehe (wurde) vom Schöpfer begründet und mit eigenen Gesetzen geschützt … Gott selbst ist Urheber der Ehe“ Katechismus der Katholischen Kirche, S.431. Danke!