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Aktuelle Seite: Start / Weltanschauung allgemein / Bekommt Dresden die erste weibliche Freimaurer-Loge?

Bekommt Dresden die erste weibliche Freimaurer-Loge?

Geschrieben von Thomas Schneider am 18. März 2014

Foto: lichtzeichen-verlag.com
Foto: lichtzeichen-verlag.com

(AG WELT) In der sächsischen Landeshauptstadt soll eine weibliche Freimaurerloge entstehen. Das berichtet die Sächsische Zeitung (SZ) in ihrer heutigen Onlineausgabe.

Die 48jährige Katrin Hartung will zusammen mit anderen Frauen des sogenannten Geheimbundes eine Loge ins Leben rufen. Die Frauen kämen aus allen Schichten.

In einer Villa in der Tolkewitzer Straße hätten sich bislang nur Freimaurer männlichen Geschlechts getroffen. Doch das will Hartung nun ändern. Wie die Zeitung schreibt, soll das Haus, in dem 300 Jahre alte Rituale abgehalten würden, künftig auch den Tempel der Dresdner Freimaurerinnen aufnehmen. Bisher hätten sich die Frauen im „Märkischen Mosaik“, einem Freimaurerbund in Potsdam, getroffen.

Religion und Politik sind tabu

Hartung bestätigt gegenüber der SZ, dass man nicht einfach wie bei einem Sportverein beitrete sondern mit der Freimaurerei eine lebenslange Bindung eingehe. In der Loge will man sich um „geistige Reife und Maßstäbe für sittliches Handeln bemühen.“ Dazu zähle die Verwirklichung von „Toleranz, Achtung, Gerechtigkeit und gegenseitiges Verstehen“, so die Dresdnerin.

Nach dem Scheitern ihrer ersten Ehe habe Hartung einen Mann aus der Dresdner Männerloge „Zu den drei Schwertern“ kennengelernt und sich so für die Freimaurerei interessiert.

Bei ihren Treffen würden die „Schwestern“ Vorträge zu frei gewählten Themen halten, wobei Religion und Politik tabu seien. Diese könnten das harmonische Nebeneinander der Weltanschauungen in der Loge stören. Alles Gesagte bliebe in der Loge. Wie Hartung gegenüber der SZ sagte, sei sie 2012 beim Aufnahmeritus im „Märkischen Mosaik“ mit dem Tod konfrontiert und anschließend wiedergeboren worden. So habe sie den Weg ins Licht der Erkenntnis nachvollzogen.

Nach dem Zeitungsbericht gebe es in Deutschland 450 Frauen, die sich zur Freimaurerei hielten. Das ist im Vergleich zu den männlichen Freimaurern ein Anteil von 3,21 Prozent. Seit 1949 würden sich weibliche Freimaurer organisieren. Würde die feminine Freimaurerloge in Dresden gegründet, wäre sie die Zweite ihrer Art in Ostdeutschland.

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