Die Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh hat den Anfang gemacht. Seit dem 20. März dieses Jahres ruft dort vom Minarett der Muezzin die Muslime zum Gebet, verstärkt durch Lautsprecher.
Da man wegen des Versammlungsverbotes in der augenblicklichen Corona-Krise – die manche für eine künstlich aufgebaute Hysterie halten – nicht in der Moschee zusammenkommen darf, sollen die Muslime durch den öffentlichen Muezzin-Ruf an die Gebetszeit erinnert werden, um dann zu Hause zu beten.
Eine Moschee im Raum Hannover ist die nächste. Und wie man hört, soll der Muezzin-Ruf bald auch in Lüdenscheid zu hören sein. Weitere Moschee-Gemeinden werden die günstige Gelegenheit nutzen. Denn bisher haben die Behörden, aufgrund der gesellschaftlichen Ablehnung, nur restriktiv den öffentlichen Muezzin-Ruf erlaubt. Als Grund diente das Lärmschutzgesetz. Nachbarn im Umfeld der Moscheen beschwerten sich über die Lärmbelästigung. Melodisch klingt der Gebetsruf tatsächlich für unsere Ohren nicht und ungewohnt sowieso. Aber darum geht es nicht. Das Problem liegt an ganz anderer Stelle: Der öffentliche Muezzin-Ruf ist ein beträchtlicher Schritt hin zu einer weiteren Islamisierung Deutschlands, unterstützt durch die beiden (noch) großen christlichen Kirchen und durch die Politik.
Kirchenglocken unterstützen Muezzin-Ruf
Am Beispiel der Merkez-Moschee kann man die Islamisierung anschaulich darstellen: Im Jahre 2008 wurde die Moschee eröffnet. Hohe Repräsentanten aus Politik und Kirche waren anwesend. Der Bau war von der EU und dem Land Nordrhein-Westfalen (NRW) mit 3,2 Millionen Euro gefördert worden. Man sprach vom „Wunder von Marxloh“. Auf den Muezzin-Ruf verzichtete man damals ausdrücklich von Seiten der DITIB, in deren Trägerschaft sich die Moschee befindet. Denn sie sollte eine Begegnungsstätte und ein Vorzeigeprojekt für das reibungslose Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen sein. Der heutige Ministerpräsident von NRW, Armin Laschet, lobte seinerzeit die Merkez-Moschee-Gemeinde für ihre gute Integrationsarbeit. Der Stadtteil Marxloh überhaupt sollte ein Vorzeigeviertel gelungener Einwanderung werden. Daraus ist nichts geworden.
Schon im Jahr nach der Eröffnung wurde der Moschee-Vorstand ausgetauscht, es hatte hinter den Kulissen Auseinandersetzungen gegeben. Aus der Begegnungsstätte der Kulturen wurde eine rein islamische Veranstaltung. Aus dem Stadtteil Marxloh zog die ansässige einheimische Bevölkerung weg. Es ist ein muslimischer Stadtteil geworden, wo sich die Polizei nur noch mit Vorsichtsmaßnahmen hineintraut. Und nun ist – entgegen dem damaligen Versprechen – auch noch der öffentliche Muezzin-Ruf installiert worden. Die Initiative für diesen Ruf – dafür fehlt Islam-Kennern jedes Verständnis – ging ausgerechnet von den umliegenden Kirchengemeinden aus. Als am 20. März erstmals der Muezzin-Ruf erschallte, läuteten als Zeichen der Unterstützung zeitgleich die Kirchenglocken. Man kann das nur als Einläuten des eigenen Untergangs verstehen. Warum?
Bis heute schlafen Politik und Kirchen
Der Islam duldet niemals eine andere Religion gleichberechtigt neben sich. Alle Nicht-Muslime, eben auch Christen, sind laut Koran Ungläubige und Verfluchte (Sure 9,30) und die schlechtesten Geschöpfe, die garantiert in die Hölle kommen (Sure 98,6). Sie stehen noch unter dem Vieh (Suren 8,55; 7,179; 47,12). Einige von ihnen hat Allah sogar in Affen und Schweine verwandelt (Suren 2,65; 5,60; 7,166). Den Muslimen sind sie zu Tribut verpflichtet (Sure 9,29). Von sich selbst nimmt man dagegen an, dass man zu der besten Gesellschaft gehört, die es überhaupt gibt (Sure 3,110). Menschen, die dies verinnerlicht haben, sind nicht zur Integration fähig, sie müssten sonst ihren Glauben verleugnen. Darüber hinaus hat jeder Muslim den von Allah gegebenen Auftrag, die ganze Welt für den Islam zu erobern und die Scharia einzuführen (Suren 2,193; 8,39; 48,28; 61,9).
Bis heute wollen Politik und Kirchen dies nicht wahrhaben, sie schlafen weiter vor sich hin und träumen von einem gelingenden christlich-islamischen Miteinander. In Duisburg-Marxloh und andernorts aber fährt der Zug längst in die monokulturelle islamische Richtung. Die Gunst der Stunde nutzend, fordert – wegen der geschlossenen Moscheen – der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Ayman Mazyek, in den öffentlich-rechtlichen Sendern muslimische Predigten mit türkischer und arabischer Übersetzung anzubieten (Junge Freiheit, Nr. 14/20, 27.3.2020).
Schritt für Schritt wird Allahs Eroberungsauftrag ausgeführt. Sollte die Corona-Krise in absehbarer Zukunft hoffentlich vorüber sein, wird natürlich der einmal errungene öffentliche Muezzin-Ruf nicht wieder zurückgenommen.
„Es gibt keinen Gott außer Allah!“
Der islamische Gebetsruf ist in keiner Weise mit dem Läuten von Kirchenglocken gleichzusetzen. Diese kündigen die Zeiten zum Gottesdienst und zu Amtshandlungen an und laden ein zum Gebet. Der Muezzin-Ruf kündigt zwar auch die Gebetszeit an, aber er ist mehr: Er ist das öffentlich ausgerufene Glaubensbekenntnis zu Allah. Bis dahin, wo man diesen Ruf hören kann, gehört jetzt schon dieses Land Allah, ist also islamisches Land, auch wenn die ungläubigen Christen ihn nicht verstehen. Sie sind jetzt schon Allahs Untertanen, was ihnen noch nicht bewusst ist. Der Muezzin-Ruf wird auf arabisch vorgetragen und lautet:
„Allah ist größer! Allah ist größer!
Allah ist größer! Allah ist größer!
Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer Allah!
Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer Allah!
Ich bezeuge: Mohammed ist der Gesandte Allahs!
Ich bezeuge: Mohammed ist der Gesandte Allahs!
Auf zum Gebet! Auf zum Erfolg!
Auf zum Gebet! Auf zum Erfolg!
Allah ist größer! Allah ist größer!“
Die fettgedruckten Sätze sind das komplette islamische Glaubensbekenntnis (Shahada), eine der „fünf Säulen“ , der Grundgebote des Islam. In den Kirchen hat sich die Irrlehre festgesetzt, der drei-einige Gott der Bibel und Allah im Koran, seien identisch.
„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“
Dass es sich bei Allah aus der Sicht der Bibel um Satan handelt, ist den Kirchengemeinden, die so sehr den Muezzin-Ruf unterstützen, sicher nicht bekannt.
Wer das alles als Christ weiß, unterstützt nicht den Muezzin-Ruf oder überhaupt die weitere Ausbreitung des Islam, sondern bringt den Muslimen das Evangelium von Jesus Christus, der für alle Menschen ans Kreuz gegangen ist, auch für Muslime. Auch wenn die Kirchen in Deutschland darauf verzichten, Mission unter Muslimen zu betreiben und stattdessen einen „interreligiösen Dialog“ führen, gilt für bibeltreue Christen der Missionsauftrag Jesu Christi: „Gehet hin und macht zu Jüngern alle Völker…“ (Matth. 28,19) Wenn die Kirchenleitungen dies in Hinsicht auf die Muslime anders sehen, dann gilt: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ (Apg. 5,29).
Weiterführende Angaben in meinem Buch „Der Koran auf dem Prüfstand“ (Lichtzeichen-Verlag, S. 79-98, Bestell-Nr. 548332) und im Verteilflyer von AG WELT „Islam: Wer ist Allah im Koran?“ (Bestell-Nr. AG1076).