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ZDF-Gottesdienst: Christen und Muslime beten Vaterunser

ZDF-TV-Gottesdienst der Baptisten in Kamp-Lintfort (Rheinland) am 17.06.2012

Foto: Thomas Schneider
Foto: Thomas Schneider

Kommentar von H. Nowitzky zur idea-Meldung „Muslime und Christen beten das Vaterunser“

Der Humanismus ist verführerisch – damals wie heute! Wir glauben doch alle an einen Gott, wir sind alle Brüder und Schwestern, Friede… Friede…, wir wollen doch nur das Gute. „Gut, dass wir einander haben“! Der heilige GOTT und die Götzen! Wo ist der Unterschied?

Ein solcher TV-Gottesdienst kommt ja nicht von ungefähr und liegt im Trend heutigen Denkens. Herr Carouge hat Recht: Wir sollen barmherzig sein im Alltag, und das gilt auch gegenüber den Fremden in unserem Lande, selbst denen, die sich einer Integration verweigern.

ICH bin der Weg,…

Hätte JESUS CHRISTUS, unser HERR, diesen „Gottesdienst“ mitfeiern können? Mit Sicherheit nicht! ER war nicht der Vertreter einer der Religionen, die es schon zu seiner Zeit in Fülle gab. ER war und ist der e i n e HERR und GOTT, der von sich sagt: ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben – niemand kommt zum VATER denn durch MICH. Deshalb hat ER auch nicht mit den Religionsvertretern diskutiert. ER verkündigte ihnen aber die frohe Botschaft vom REICH GOTTES! Die konnte man annehmen oder ablehnen.

Auf alle, die den Koran nicht anerkennen, wartet die Hölle

Mit großer Schlauheit hat Carouge eine scheinbar unverfängliche Sure aus dem Sammelsurium der vielen Worte Allahs herausgepickt, die man auf den ersten Blick akzeptieren könnte, obwohl die ganze Sure bereits aus der Zeit der harten Gesetzgebung gegen die „Ungläubigen“ in Medina stammt. Aber statt „Gott“ heißt es im Original „Allah“ – das ist ein entscheidender Punkt! Unmittelbar davor steht, dass die, die Allahs Buch (Koran) nicht anerkennen, unrein sind und auf sie in der Hölle schmerzliche Strafe wartet (Sure 2:174). „… wie werden sie leiden im Feuer!“ (Sure 2:175). Und unmittelbar nach 2:177 ist von der Vergeltung im Zusammenhang mit der Blutrache die Rede (Sure 2:178). Allah ist ein „Listenschmied“ (Sure 3:54), „der in die Irre führt, wen er will“ (u.a. Sure 6:39)!

Das Volk war nicht umkehrwillig

Auch Israel wollte immer wieder aus dem schützenden Bund mit dem HERRN ausbrechen, weil es meinte, auch dem Baal dienen zu sollen. Da musste ELIA („mein GOTT ist JHWH“) eingreifen: „Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR GOTT, so wandelt IHM nach, ist´s aber Baal, so wandelt ihm nach.“ (1.Kö 18,21) Und das Volk antwortete Elia nichts! Über die Folgen klärt der weitere Verlauf dieser bewegenden Geschichte auf. Das Volk war nicht umkehrwillig – nur ein Rest! Der HERR: „ICH will übriglassen siebentausend in Israel, alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat!“

Der „grausame Gott“

Oft hört man von Christen, dass das Alte Testament (AT) keine Gültigkeit mehr habe und der „grausame Gott“ des AT durch JESUS CHRISTUS abgelöst sei. In diesem Irrtum verharrt ja auch die „Ersatztheologie“, die Israels Gotteskindschaft ablehnt und die Verheißungen des HERRN für Sein Volk Israel auf die Kirche überträgt.

Auch Muslimen in Freundlichkeit begegnen, aber…

Doch GOTTES heiliges WORT gilt weiterhin und ist auch für uns Christen maßgebend. Der HERR JESUS hat das immer wieder betont. Das bedeutet, wir sollen auch Muslimen in Freundlichkeit begegnen, ihnen aber die klare Botschaft des Evangeliums in relativierendem und vermeintlichem Humanismus nicht versagen, sonst gehen beide verloren: „Christen“ und Muslime!

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