von Thomas Schneider
Es gibt sie noch: wache und bibelgläubige Christen. Sie melden sich zu Wort, wenn unter dem Dach der Kirche nicht Jesus Christus verherrlicht, sondern dem Teufel Platz gemacht wird.
In einem uns vorliegenden Brief an den Bischof der Hannoverschen Landeskirche, Ralf Meister, heißt es: „Grund meines Schreibens ist mein fürchterliches Erschrecken ob der Zustände in der von Ihnen geleiteten und verantworteten Hannoverschen Landeskirche. Dort treibt eine sogenannte Pastorin in einer Kirche in Stiekelkamperfehn offene Unzuchtspropaganda im Gottesdienst zum 2. Advent, indem sie zu unzuchtsverherrlichenden Klängen eine beinahe nackte Frau an einer senkrecht aufgestellten verchromten Stange erotisierende Verrenkungen unter Darbietung ihres lediglich durch einen roten Slip bedeckten Geschlechtsteils ausführen läßt…“
Worauf bezieht sich der Briefschreiber? In einem Beitrag vom Nordeutschen Rundfunk (NDR) begründet Pastorin Lisa Koens von der St. Nikolei Kirche in Stiekelkamperfehn im Landkreis Leer ihr satanisches Treiben mit den Worten: „Es ist ein Sport, der vor allem vom Patriarchat aufgebaut wurde, von patriarchalischen Strukturen und für Männer entwickelt. Aber heute zu sehen, daß Frauen sich das zurückerobern und sowas auch noch in einer Kirche? Ich find das richtig cool und ich finde, das steht alles in dieser Botschaft, die wir von Gott bekommen. […] Ich glaube, man muß als Kirche immer wieder überlegen: Was können wir tun, sozusagen auch im Dienst der Nächstenliebe, um Menschen einen Raum zu geben; einen Raum für etwas, was sie vielleicht woanders nicht bekommen.“
Heißt das: Kirche muß Erotik und Sex anbieten, damit Menschen nicht ins Freudenhaus gehen? Gemeinsam mit der Tänzerin hat Koens die Choreografie für den Stangen-Tanz entwickelt. Nachdem die Poledance-Stange abgebaut war – so wird im Film des NDR gezeigt – tanzen alle Besucher. Der Raum, in dem allein Gott die Ehre gegeben werden sollte, ist prall gefüllt mit geistlich verirrten Menschen. Einer der Besucher dieser gotteslästerlichen Veranstaltung meinte gegenüber dem NDR: „Ich hab‘ schon damals die Jugenddisco gegründet, auch hier. Und daß die jetzt so ’ne moderne Pastorin gekriegt haben, das ist natürlich für uns ein ganz toller Segen – find‘ ich.“
Auf Anfrage des NDR bei der evangelischen Landeskirche, ob sie es gut finde, Gläubige durch ungewöhnliche Gottesdienste bei der Stange zu halten, sei eine klare Antwort gekommen: Ja, neue Wege seien gut, um Menschen anzusprechen.
Im dem Brief des o.g. Christen an Bischof Meister heißt es weiter: „Lassen Sie nicht zu, daß derartige Unzucht und derartiger Irrwahn Einzug in Ihre Landeskirche halten! Wo dies bereits geschehen ist, beugen Sie sich unter das Kreuz Christi und ergreifen Sie unverzüglich Maßnahmen der Kirchenzucht! Sorgen Sie dafür, die Ihnen anvertrauten Schäfchen wieder auf den rechten Weg zu geleiten! Ich bete, daß Ihnen hierzu Erkenntnis, Kraft, Mut und Auferbauung zuteil werde. Schließlich kann ich es mir nicht ersparen, Sie brüderlich auf die für die Hirten der Gemeinde besonders geltende Drohung Mt. 18,6 hinzuweisen…“
Wem das alles nicht genug sein sollte, um seine Kirchenmitgliedschaft zu beenden, der sollte sich diesen „G*ttesdienst – Feministischer Kampftag am 08.03.2025 Mit Vikarin Lisa Köns“ anschauen. Wenn Halbnackte in die Kirche locken, dann ist dort wirklich der Teufel los! Fakt ist: Koens dient nicht dem HERRN der Kirche, sondern seinem Widersacher.