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Wer Krieg gegen Rußland schürt…

Geschrieben von Thomas Schneider am 3. November 2025

Foto: AG WELT

von Thomas Schneider

Wer als Christ meint, er müsse alle die Kräfte in Deutschland unterstützen, die Krieg gegen Rußland oder eine andere Nation schüren und führen wollen, der stellt sich auf die Seite der Finsternis.

Gott haßt das Blutvergießen, den Stolz und die Kriegslust des Menschen. „Denn siehe, der HERR haßt … Hände, die unschuldiges Blut vergießen.“ (aus Sprüche 6,16–17) Jeder, der Krieg anzettelt, gleich gegen welche Nation, handelt gegen Gottes Gebot der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens.

Menschen, die Kriege schüren – sei es durch Propaganda, politische Manipulation oder Waffenlieferungen – erheben sich gegen Gottes Ordnung. Der Apostel Paulus mahnt: „Soweit es an euch liegt, haltet mit allen Menschen Frieden.“ (Römer 12,18)

Wer also bewußt – wie die derzeitige deutsche Regierung – Feindbilder aufbaut oder Haß gegen Rußland, Amerika oder irgendein anderes Land verbreitet, widerspricht der Lehre Christi. Jesus ruft uns nicht, Kriege zu unterstützen, sondern die Feinde zu lieben (Matthäus 5,44).

In einer Zeit, in der politische Systeme gegeneinander aufstehen, gilt umso mehr: Ein Christ steht nicht auf der Seite eines irdischen Reiches, nicht auf der Seite der Finsternis, sondern auf der Seite des Reiches Gottes, auf der Seite des Lichts. Wir sollen nicht nach menschlicher Macht streben, sondern nach Gottes Gerechtigkeit, Wahrheit und Frieden.

Darum ist es die Aufgabe eines jeden Christen, für die Obrigkeiten aller Nationen zu beten (1. Timotheus 2,1-2) – auch für Rußland und Amerika, auch für Israel und Syrien – damit sie Weisheit durch Gottes Geist empfangen, Kriege vermeiden und Frieden suchen. Denn letztlich ist nur Christus der „Fürst des Friedens“ (Jesaja 9,5). Wahrer Friede wird erst dann kommen, wenn die Völker sich vor Christus beugen. „Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Matthäus 5,9)

Darf sich ein Christ gegen gewalttätige Angriffe verteidigen?

Gottes Gebot „Du sollst nicht töten“ in 2. Mose 20,13 verbietet ungerechtes Töten (also Mord), es verbietet aber nicht jede Form der Gewaltanwendung. Im Hebräischen steht hier das Wort ratzach, das gezielten, schuldhaften Totschlag meint. Die Bibel unterscheidet deutlich zwischen Mord und notwendiger Verteidigung.

In 2. Mose 22,1-2 heißt es: „Wenn ein Dieb ergriffen wird beim Einbruch und wird dabei geschlagen, daß er stirbt, so liegt keine Blutschuld vor. War aber schon die Sonne aufgegangen, so liegt Blutschuld vor.“ Hier zeigt Gott, daß der Mensch, der sich oder seine Familie in einer akuten Gefahrensituation verteidigt, keine Schuld trägt, also wenn er nicht aus Haß, sondern aus Notwehr handelt. Selbstverteidigung ist erlaubt, wenn sie der Bewahrung des Lebens dient – jedoch nicht der Rache oder Vergeltung.

Jesu Worte zur Feindesliebe in Matthäus 5,39 meinen keine pauschale Wehrlosigkeit. Jesus lehrt, das Herz nicht mit Haß zu füllen, selbst wenn Unrecht erfahren wird. Es geht um die Haltung und nicht darum, jede Form des Schutzes zu unterlassen. Selbstschutz und kluges Handeln widersprechen der Nachfolge Christi nicht.

In 1. Timotheus 5,8 steht: „Wer aber für die Seinen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, der hat den Glauben verleugnet.“ Dazu gehört auch, sie vor Gewalt zu schützen, soweit es möglich ist – mit Weisheit, nicht mit blinder Aggression. Ein Christ kämpft niemals um zu vernichten, sondern um Leben zu bewahren und betet selbst im Konflikt für den Angreifer.

Darf sich Deutschland gegen kriegerische Angriffe zur Wehr setzen?

Die Bibel lehrt in Römer 13,1-4, daß Gott die staatliche Autorität eingesetzt hat, um Recht, Ordnung und Frieden zu bewahren. Das „Schwert“ symbolisiert die staatliche Befugnis, Gerechtigkeit zu üben und Bürger zu schützen – notfalls auch mit Gewalt gegen Angreifer. Ein Staat darf sich verteidigen, wenn er von außen angegriffen wird. Er hat sogar die Pflicht, seine Bürger zu schützen!

Gott verurteilt Kriege, die aus Machtgier, Stolz oder Rachsucht entstehen (Jakobus 4,1-2). Ein gerechter Verteidigungskrieg ist nicht auf Rache oder Eroberung ausgerichtet, sondern auf Schutz. Das zeigt schon das Alte Testament: Israel durfte sich verteidigen, wenn Feinde das Land angriffen (z. B. Nehemia 4,7-14).

Doch auch wenn Verteidigung gerecht ist, darf sie niemals vom Geist des Hasses erfüllt sein. Eine Nation darf sich wehren, aber keinen triumphierenden Feldzug zur Vernichtung der Feinde führen. Sie hat das Volk vor Bösem zu bewahren und für die Wiederherstellung irdischen Friedens zu sorgen.

Krieg gegen Rußland zu schüren, angriffslustig anzuzetteln, Männer und Frauen und heranwachsende junge Menschen kriegstüchtig zu machen um sie dann in einem sinnlosen Krieg zu opfern, das alles ist Sünde gegen Gott. Das sollte dem Chef des deutschen Heeres, Generalleutnant Christian Freuding, aber auch Roderich Kiesewetter, Boris Pistorius und Friedrich Merz – oberster Befehlshaber im Kriegsfall – bewußt sein.

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