
von AG WELT
Musik ist in der Bibel fest verankert – sowohl im Alten als auch im Neuen Testament.
- Psalm 150,1-6: „Lobt den HERRN mit Posaunen, lobsinget ihm mit Psalter und Harfen…“
- Jakobus 5,13: „Ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen!“
Musik und ihr Einfluss auf den Menschen (emotional, geistlich)
- 1. Samuel 16,23: David spielt auf der Harfe und der böse Geist weicht von Saul.
Musik kann geistlich wirken – sowohl zum Guten als auch zum Schlechten. Daher ist sie keine neutrale Sache. Sie kann beruhigen, trösten, aber auch verführen.
Ziel von Musik: Gott ehren, nicht den Menschen
- Kolosser 3,16: „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen […] mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern.“
- 1. Korinther 10,31: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zur Ehre Gottes!“
Musik darf nicht primär der Unterhaltung oder Selbstdarstellung dienen. Sie soll Gottes Wesen und Wahrheit widerspiegeln.
Unterscheidung zwischen geistlicher und weltlicher Musik
Es besteht die Notwendigkeit, zwischen Musik mit geistlich gutem Inhalt und Musik mit schädlichem oder gottlosem Einfluss zu unterscheiden.
- 2. Korinther 6,14-17: „Was hat das Licht mit der Finsternis zu schaffen?“
Musik, die z. B. sündhafte Lebensstile verherrlicht, Gottes Gebote verspottet oder okkulte Inhalte transportiert, wird aus bibeltreuer Sicht abgelehnt – unabhängig vom Musikstil.
Musikstil: umstritten, aber relevant
Nicht nur der Text, sondern auch der Musikstil trägt eine Botschaft.
- 1. Thessalonicher 5,21-22: „Prüft alles, das Gute behaltet; meidet das Böse in jeder Gestalt.“
Manche Musikstile sind mit biblischen Werten unvereinbar – selbst wenn die Liedtexte christlich sind.
Musik in der Gemeinde
- Epheser 5,19: „Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen.“
Gemeindemusik soll lehrreich, erbauend und auf Christus ausgerichtet sein. Der Schwerpunkt liegt nicht auf emotionalem Erlebnis, sondern auf geistlich-biblischer Wahrheit.
Ausrichtung der Musik
Ursprung der Musik: Von Gott geschaffen
Funktion: biblische Lehre, geistliche Erbauung, allein Gott zur Ehre
Einfluss: geistlich wirksam zum Guten nach dem Willen Gottes
Inhalt: muss biblisch fundiert sein
Stil: passt dieser zur Heiligkeit Gottes?
Warnung: Keine Weltförmigkeit, keine Vermischung
Problematische Musik
Bethel Music / Hillsong / Elevation Worship: Verbindung zu fragwürdiger Theologie (Wort-des-Glaubens-Bewegung, Charismatik), stark emotionsgesteuert
Contemporary Christian Music (CCM): Fokus oft auf emotionalem Erlebnis statt biblischer Lehre
Rock-/Popmusik mit christlichem Text: Musikstil unvereinbar mit Gottes Heiligkeit (Verbindung zu Rebellion, Weltförmigkeit)
- Römer 12,2: „Stellt euch nicht dieser Welt gleich…“
Geisterunterscheidung in der Musik
Ist der Text biblisch, lehrreich und klar?
Wird Gott geehrt – oder eher das Gefühl, der Musiker oder das Event?
Ist der Musikstil heilig, würdig, und hebt Christus hoch – oder orientiert er sich an weltlicher Kultur?
Fördert die Musik Heiligung, Buße, Anbetung – oder Unterhaltung und Selbstdarstellung?
Empfehlungen (Beispiele)
- Großer Gott, wir loben dich
- Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren
- Ein feste Burg ist unser Gott
- So nimm denn meine Hände
- Ich bete an die Macht der Liebe
- Befiehl du deine Wege
Diese Lieder sind bibelzentriert, klar in der Lehre, und meiden emotional-manipulative Formen. Sie betonen Gottes Heiligkeit, Treue und das Evangelium.
