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Hochmut kommt vor dem Fall

Geschrieben von Thomas Schneider am 20. Oktober 2025

Bild von György Károly Tóth auf Pixabay

von Thomas Schneider

Ein Vers aus der Bibel, im 16. Kapitel des Buches Sprüche, beschreibt eine Lebensregel, über die so mancher schon gestolpert ist und deren Nichtbeachtung ihn gar zum Scheitern brachte: „Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall.“ (Sprüche 16,18)

Die Inschrift „Dem deutschen Volke“ über dem Westportal des Reichstagsgebäudes in Berlin sollte mit dem Spruch „Hochmut kommt vor dem Fall“ ergänzt werden. Jedem, der dort ein- und ausgeht, zuvorderst alle Politiker samt Behördenmenschen, sollte dieses Gotteswort Mahnung und Mutzusprechung zugleich sein. Eine Herausforderung für das tägliche Handeln, auch im Umgang mit Andersdenkenden.

„Dem deutschen Volke“ sind die Regierungen seit Angela Merkel nicht „zugut“ (Luther) bzw. nicht „zu deinem Besten“ (NeÜ), wie es in Römer 13,4 heißt. Sie haben ihren Auftrag – Gottes Diener für das anvertraute deutsche Volk zu sein – verfehlt und sich korrupten Mächtigen dieser Welt ausgeliefert.

Doch „Gott widersteht dem Hochmütigen, aber dem Demütigen gibt er Gnade“, heißt es in Jakobus 4,6 und 1. Petrus 5,5. – Hochmut ist nichts anderes als Stolz, es ist die innere Haltung, sich selbst zu erhöhen, unabhängig von Gott zu handeln und infolgedessen sich über andere zu stellen. Letztlich: Rebellion gegen Gott.

Macht kann bei Menschen die Selbstwahrnehmung verändern. Man spricht auch von einer „Blase“. Wenn Politiker den Kontakt zur Realität verlieren und in einer abgeschotteten Blase leben, verlieren sie zunehmend das Vertrauen der Bürger. Und genau das erleben wir unter der von Bundeskanzler Friedrich Merz geführten Regierung. Sie ist nicht mehr repräsentativ für eine Volksherrschaft. Das Maß an Überheblichkeit gegenüber dem deutschen Volk ist voll.

Wenn führende Politiker von „unsere Demokratie“ reden, aber das genaue Gegenteil dessen tun, was Demokratie ausmacht – nämlich die Herrschaft des Volkes – dann sind sie nicht mehr tragbar. Vordringlich deshalb nicht, weil sie die von Gott zugelassene Staatsform missbrauchen.

Die wahre Größe einer Regierung besteht darin, Gott zu dienen und sich selbst zu verleugnen. „Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Matthäus 23,12). Merz behauptete unlängst in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, dass die Gründerväter der Bundesrepublik „es damals leichter“ gehabt hätten als die Bundesregierung heute. Mir bleibt bei solchen hohlen Sprüchen die Spucke weg. Gott sagt dazu: „Hochmut kommt vor dem Fall“! Stolz führt zu Fall und Schande, Demut zu Gnade und Bereicherung.

Gottes Maßstäbe sind eben andere als die der Welt. Die Pose „Ich brauche niemanden. Ich weiß es besser. Ich schaffe das allein“ führt zum gleichen Ziel wie das wohl allen bekannte – und vollkommen gescheiterte – „Wir schaffen das!“ Auch der Teufel sagte: „Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.“ Und was geschah? Er ist „vom Himmel gefallen“ (Jesaja 14,12-14) und peitscht nun die Menschen samt Politiker vor sich her, bringt sie gegeneinander auf und führt sie (die Gott nicht vertrauen und gehorchen) in die Irre.

Wenn sich Merz und seine Regierungsmannschaft schon nicht sehr gut in der Bibel auskennen, müsste ihnen zumindest die Volksweisheit bekannt sein: „Wer hoch hinaus will, kann tief fallen“. Nunmehr steht die deutsche Regierung unter Kanzler Merz vor dem Fall. Hochmut führte bereits zum Fall des ersten Geschöpfes, das sich über Gott erhob. Auch heute meint der Mensch, selbst bestimmen zu können, was gut und böse ist. Was daraus geworden ist, das sehen und hören wir täglich.

König Nebukadnezar prahlte (Daniel 4,27-34): „Ist das nicht das große Babel, das ich gebaut habe?“ Er wurde erniedrigt, bis er erkannte, dass „der Höchste über das Reich der Menschen herrscht“. – Pharao sagte (2.Mose 5,2): „Wer ist der HERR, dass ich auf ihn hören sollte?“ Er verlor alles! – Die Pharisäer im Neuen Testament hielten sich für gerecht und verpassten den Messias, der direkt vor ihren Augen stand.

Eine Regierung bleibt verblendet, solange sie nicht erkennt, dass Jesus Christus über ihr im Regiment sitzt. Paul Gerhardt hat es auch Politikern wie Merz ins Stammbuch geschrieben: „Bist du doch nicht Regente, der alles führen soll. Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl.“

Auch wenn in unserem deutschen Vaterland derzeit alles chaotisch und scheinbar unkontrolliert abläuft, lassen wahre Christen den Kopf nicht hängen. Sie treten ein für den Kampf, den ihnen der allmächtige Gott verordnet hat – und sie beten: „HERR, unsere Regierenden glauben, sie seien stark. Zeige ihnen, wie schwach sie in Wirklichkeit sind.“

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