von Wolfgang Nestvogel und Christian Rosenberg im Auftrag des ACCH
Aufruf zum 19. ACCH-Gebet in der 44. KW 2025 – 27.10.-02.11.
Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. (Jesaja 41,10)
DANK FÜR REFORMATIONSTAG
Aktuell gehen wir ja mit großen Schritten auf den Reformationstag zu. Dabei sind wir unserem HERRN sehr dankbar dafür, dass wir diesen historischen, ermutigenden Meilenstein in einigen Bundesländern sogar mit einem Extra-Feiertag begehen können. Umso mehr wollen wir auch in unserem Land für eine echte Reformation beten. „Reformare“ bedeutet „wiederherstellen, erneuern, umgestalten“. Lassen Sie uns unserem Gott gemeinsam dafür danken, dass Er schon einmal durch die Wiederentdeckung Seines Wortes einen Aufbruch zu Ihm in Deutschland und Europa geschenkt hat und dies auch erneut schenken kann. Lassen Sie uns gleichzeitig darum bitten, dass Er jeden Einzelnen von uns auch im Hier und Heute dazu gebraucht und ermutigt! In Jesaja 41,10 werden wir durch die Verheißung unseres HERRN gestärkt, auch den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit mit Mut, Freude und Gebet zu begegnen.
GANZ BESTIMMT SELBSTBESTIMMT…
… haben seit dem Inkrafttreten des neuen Selbstbestimmungsgesetzes in Berlin weit über 2 000 Personen ihren Geschlechtseintrag ändern lassen, davon knappe 200 Kinder. In Österreich ersparte sich Gerhard im Kleide der „Waltraud“ eine Haftstrafe und genießt zusätzlich die Rente ab 60 Jahren. Obwohl die Sinnhaftigkeit der Gender-Ideologie allein durch diesen Vorgang offensichtlich ad absurdum geführt wird, pusht die EU-Kommission weiter Vorhaben, die insbesondere Kinder mit der Gender-Ideologie indoktrinieren sollen. Möge Gott all seine kleinen Geschöpfe davor bewahren. Er kann Spitzenpolitiker zur Vernunft bringen. Aber auch Lehrer, Erzieher und Eltern stehen in der Verantwortung, sich gegen von oben diktierte Kindeswohlgefährdung zu stellen. Lasst uns daher zum Herrn der Welt für Mut und Weisheit für jeden Tag beten – und für alle Entscheidungs- und Verantwortungsträger.
KONTROLLE IST BESSER…
… als Vertrauen. Das hat so manch einer gedacht, dessen Ideen nicht nach seinen Vorstellungen umgesetzt wurden. Mehr „Kontrolle“ möchte auch die EU-Kommission. So brauche es die Kontrolle privater Chats, um Kinderpornografie und Kindesmissbrauch zu bekämpfen. Doch wer darauf vertraut, dass es dabei bleibt, könnte schwer enttäuscht werden. Vielmehr wird die Unschuldsvermutung eines jeden Bürgers in Frage gestellt. Lasst uns beten, dass auch die EU-Verantwortlichen die wahren, ewigen Machtverhältnisse erkennen und den Herrn, der wirklich im Regimente sitzt und die Herzen wie Wasserbäche lenken kann. Möge Gott uns außerdem unsere Rede- und Meinungsfreiheit um Seines Werkes Willen möglichst lange erhalten und uns die Kontrolle über unsere eigenen Worte gewähren
DRANBLEIBEN FÜR RECHT UND GERECHTIGKEIT
Gott ist ein Gott des Rechts und der Gerechtigkeit. Wir dürfen jederzeit vor diesen höchsten Richter kommen und im Gebet einstehen, auch für die Jurisdiktion in dieser gefallenen Welt. Häufig haben wir schon erlebt, wie Er den Seinen Recht geschaffen hat und für sie streitet.
Der Bundestag hat einerseits die dezidierte Abtreibungsbefürworterin Brosius-Gersdorf nicht zur Verfassungsrichterin gewählt. Andererseits hat er die weltanschaulich ähnlich ausgerichtete Richterin Kaufhold bestätigt. Auch Corona-Verurteilte haben bisher keine Entschädigung beziehungsweise Aufhebung ihrer Strafen erhalten, die auf offensichtlich (und inzwischen sogar öffentlich bestätigten) falschen Informationen beruhen. Die ethische Handlungsfreiheit von Medizinern, Richtern oder auch Pädagogen wird nach und nach in einen immer engeren Meinungskorridor gedrängt. Lasst uns dafür beten, dass Gott eine Umkehr zu Seinen Maßstäben schenkt und dies sich auf die Ethik und die Rechtsprechung in unserem Land auswirkt – sodass das christlich-ethische Erbe gewahrt bleibt, das in der Präambel unseres Grundgesetzes verbürgt ist. Umso ermutigender, dass unsere Hoffnung nicht in menschlichen Gesetzen, sondern in der Macht und Herrschaft unseres Gottes über die gesamte Schöpfung verbürgt ist (vgl. Ps. 47,2–3).
EIN´ FESTE BURG IST UNSER GOTT – DRANBLEIBEN!
Dranbleiben muss jetzt auch die Gemeinde Jesu Christi – und zwar am Wort Gottes. In stürmischen Zeiten hilft nur, sich nicht an persönliche Befindlichkeiten zu klammern, sondern an unseren Gott und Seine Maßstäbe. Jeder von uns ist gefragt in der Heiligung zu wachsen, Gott an seinem Platz zu dienen, die biblische Botschaft weiterzugeben und gehorsam in der Gemeinde Jesu mitzudienen. Lasst uns unserem HERRN danken für Seine Treue über all die Jahrhunderte hinweg, seine Wahrheit zu bewahren und die Seinen durchzutragen. Möge Er geehrt werden – und auch in Deutschland eine neue Reformation schenken. So oder so steht fest: Der HERR bleibt unsere feste Burg – Psalm 46,2–3: „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge einfielen.“
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Weitere Informationen über den ACCH (Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe) finden Sie auf unserer Homepage: https://acch.info Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse: mail@acch.info


