von Thomas Schneider
Was? Eltern verlieren bald ihre Kinder? Ja! An den Staat! So jedenfalls will das die Europäische Union (EU).
In einem Pamphlet mit dem Titel „LGBTIQ+ Equality Strategy 2026-2030“ will die EU über ihre Mitgliedsstaaten Eltern nicht nur entmündigen lassen, sondern auch bestrafen, wenn sie es wagen, ihre Kinder nach anderen Prinzipien und Werten zu erziehen, als es von der staatlichen Obrigkeit vorgeschrieben wird.
Unter dem Deckmantel der Grundrechte sollen Kinder ab 0 Jahren – also ab der Geburt – frei entscheiden können, mit welchem biologischen Geschlecht sie leben wollen. Absicht sei, so heißt es, die „rechtliche Anerkennung des Geschlechts auf Grundlage der Selbstbestimmung, frei von Altersbeschränkungen“.
Mit einer solchen verbrecherischen Bevormundung greift die EU nicht nur in das elterliche Recht auf Erziehung ein, sondern vergreift sich am wertvollsten Eigentum des Schöpfers. Denen, die dieses Papier verfasst haben, muss selbst jede menschliche Vernunft abgesprochen werden. Wer die biologischen Fakten leugnet, die seit der Erschaffung des Menschen auf ewig festgeschrieben sind, ebnet dem Diabolos den Weg und legt sich mit dem allmächtigen Gott an.
Lufthoheit über das biologische Geschlecht
Die Obrigkeit greift schon lange nach den Kindern. „Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern“, echauffierte sich bereits 2002 der damalige SPD-Generalsekretär Olaf Scholz. Nun reicht die Lufthoheit über die Kinderbetten nicht mehr. Man will die Hoheit über das biologische Geschlecht.
Und wer da nicht mitspielt und seine Kinder der LGBTIQ+-Propaganda nicht zum ideologisch geladenen Abschuss freigibt, soll wegen „Hassrede“ verfolgt werden dürfen. So kann es künftig sehr kostspielig für jene werden, die bibeltreu zu ihrem christlichen Glauben stehen und öffentlich bekennen, dass es nur die von Gott geschaffenen biologischen Geschlechter männlich und weiblich, also nur Mann und Frau gibt.
Wer sich an Kindern vergreift, sie nicht nur verdummen und kriegstüchtig, sondern auch ihres Geschlechts berauben will, den wird Gott hart bestrafen. Jesus Christus sagt: „Wer aber einen dieser Kleinen (schwach im Glauben), die an mich glauben, zur Sünde verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.“ (Matthäus 18,6)
Die drastischen Worte Jesu zeigen: Für Gott sind Vergehen an Kindern schlimmste Sünden. Und Eltern verlieren bald ihre Kinder, wenn sie dem gottlosen Treiben der Obrigkeiten weiter tatenlos zuschauen und sich nicht vehement schützend vor ihre „Kleinen“ stellen. Oder haben die meisten den guten Kampf des Glaubens schon aufgegeben?
