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Aktuelle Seite: Start / Weltanschauung allgemein / Wem das Heil Gottes zuteil wird

Wem das Heil Gottes zuteil wird

Geschrieben von Thomas Schneider am 30. September 2025

Die Bibel in der Übersetzung nach Martin Luther. Foto: AG WELT

von Thomas Schneider

Ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff „Heil“ inzwischen auch schon als strafrechtlich relevant eingeordnet wird. Jedenfalls kommt Heil in der Bibel (in den Übersetzungen nach Martin Luther) bis zu zweihundertmal vor.

Heil wird dann einem Menschen zuteil, wenn er glaubt, dass er durch Jesus Christus (Seinen Kreuzestod und Seine Auferstehung) aus seiner Verlorenheit und Sünde (Gottesferne) gerettet ist – also Heilsgewissheit hat. Er empfängt Vergebung und ewiges Leben (den Eingang in den Himmel).

In Römer 1,16 heißt es: „Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben…“

Es geht beim Heil um ein umfassendes Wohlergehen im Frieden mit Gott; also nicht nur um körperliche Gesundheit (Heilung), sondern um die vollständige Herstellung der Gemeinschaft zwischen Mensch und Gott mit Körper, Seele und Geist.

Es geht beim Heil nicht nur – solange wir auf dieser Erde leben – um Buße und Vergebung , sondern auch um das zukünftige Heil in der Herrlichkeit bei Gott.

So ist das Heil letztlich personifiziert in dem Heiland und Retter Jesus Christus. Denn ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6). Kein Mensch kommt ohne den Glauben an IHN und durch eine persönliche Beziehung zu IHM in den Himmel.

Die Taufe ist keine Garantieurkunde für das Heil Gottes und schon gar keine Eintrittskarte für den Himmel. Die Bindung der Taufe an die Mitgliedschaft in einer kirchlichen Institution oder christlichen Gemeinschaft ist deshalb ein Irrweg, weil den Menschen – ohne ihnen die biblische Wahrheit zu sagen – unredlich Heilsgewissheit versprochen wird. Ein Mensch, der sich taufen lässt, kommt nach seinem Ableben nicht automatisch in den Himmel! „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.“ (Epheser 2,8)

Ein Christ ist noch lange kein Christ, nur weil er als Getaufter einer Kirche angehört. Jesus sagte zu Nikodemus: „Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ (Johannes 3,3) Erst mit einer Wiedergeburt durch Gottes Geist entsteht ein neuer Mensch. Gott schenkt ein neues Herz und ein neues Leben durch den Heiligen Geist (Gottes Geist). Christsein ist weder Tradition noch Kirchenzugehörigkeit und auch nicht die Taufe allein – sondern der Glaube an Jesus Christus und die geistliche Beziehung zu IHM durch Bibellesen, Gebet, Gemeinschaft…

Allein die Gnade Gottes (!) hat Abraham zum Vater der Völker gemacht. Das darf Israel, Gottes Volk, niemals vergessen, sonst verfällt es (wie wir es auch heute beobachten können) in menschliche Vermessenheit und vertraut seinen eigenen Kräften. Das von Gott auserwählte Volk erhält auch nicht das Heil aus den Kräften der ersten Schöpfung, also aus der natürlich(weltlich)-geschichtlichen Entwicklung, sondern gemäß dem allmächtigen Heilsplan Gottes.

Beim Propheten Jesaja (49,6) heißt es: „Denn meine Gerechtigkeit ist nahe, und es geht aus mein Heil, und meine Arme richten die Völker.“ Gottes Heil für Israel und für alle Völkern kommt nicht ohne Gericht. Gericht und Heil schließen sich nicht aus, sondern gehören untrennbar zusammen – wie Buße und Vergebung. Ohne, dass Gottes Recht über alles Unrecht siegt, gibt es keine Neuschöpfung (Wiedergeburt) und kein Heil (Rettung und Erlösung von der Sünde).

Gott rechnet fest damit (durch seinen Heilsplan), dass heute unter dem Volk Israel Menschen sind, die Sein Gesetz (die Thora) im Herzen tragen und erkennen, dass sie zur Erfüllung des Gesetzes Jesus Christus brauchen. „Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben.“ (Jeremia 31,33) Deshalb ist ein Jude nach rein äußeren Erkennungszeichen (Beschneidung, Kippa,…) nicht gleich ein Jude nach dem Gesetz Gottes. Der Apostel Paulus betont: „Denn nicht, wer von Natur aus es ist, ist ein Kind Abrahams, sondern wer der Gerechtigkeit des Glaubens folgt.“ (Römer 9,6–8) Die Abstammung – das Blut – reicht nicht!

Die wahre Identität eines Christen und eines Juden zeigt sich in Gehorsam und Vertrauen auf den lebendigen Gott. Die Heilsgewissheit aber kann ein Jude nur durch den Glauben an den Messias Jesus Christus bekommen. Die Zahl der messianischen Juden wächst – dem HERRN sei Dank – weltweit kontinuierlich. Für alle gilt uneingeschränkt das Wort Jesu: „Geht hinein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind’s, die da hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt! Und wenige sind’s, die ihn finden.“ (Matthäus 7,13-14)

So wie nicht allen, die sich Christen nennen, das Heil Gottes zuteil wird, so werden auch nicht alle, die sich Juden nennen, das Heil Gottes am Ende als Erbe antreten können. Nicht alle Namen werden im Buch des Lebens stehen (Offenbarung 3,5). Deshalb gilt der Ruf: „Siehe, jetzt ist die günstige Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.“ (2.Korinther 6,2) „Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.“ (Matthäus 22,14)

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