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Aktuelle Seite: Start / Weltanschauung allgemein / Mitteldeutschland: AfD-Mitglieder dürfen nicht für den Gemeindekirchenrat kandidieren

Mitteldeutschland: AfD-Mitglieder dürfen nicht für den Gemeindekirchenrat kandidieren

Geschrieben von Thomas Schneider am 26. August 2025

Foto: AG WELT

von Thomas Schneider

Im September wird in den Gemeinden der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) der Gemeindekirchenrat neu gewählt. Jeder Kandidat, der sich ehrenamtlich für dieses Amt zur Wahl stellt, muss eine Erklärung unterschreiben, in der u.a. folgendes steht (Zitat):

„Hiermit versichere ich, dass ich die Werte des christlichen Glaubens achte und mich für deren Verwirklichung einsetze. Ich stehe ein für das christliche Menschenbild, das alle Menschen als gleichwertige Geschöpfe Gottes ansieht. Daraus leitet sich die Menschenwürde ab. Deshalb vertrete ich keine ausgrenzenden oder menschenverachtenden Positionen und respektiere die Verfassung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Ich versichere, insbesondere nicht den Parteien AfD, Der III. Weg oder HEIMAT anzugehören.“

    Der EKM geht es wohl nur am Rande um das Wort Gottes – die Bibel – und auch weniger um den Glauben an Jesus Christus und seinen Alleinvertretungsanspruch. Dieser „Kirche“ geht es um nicht näher definierte „Werte des christlichen Glaubens“ und um ein fadenscheiniges „christliches Menschenbild“.

    Was für eine perfide Heuchelei, wenn die EKM „alle Menschen als gleichwertige Geschöpfe Gottes ansieht“, aber Menschen ausgrenzt und ihre „Menschenwürde“ mit Füßen tritt, weil sie Mitglied einer bestimmten Partei sind. Aber selbstverständlich darf jedes Kirchenmitglied für dieses Ehrenamt antreten, wenn es Mitglied in der CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen oder Die Linke sind.

    Jeder, der sich für Abtreibung ausspricht oder einer Partei angehört, die den Mord an ungeborenen Kindern zulässt oder gar vorantreibt, darf natürlich in den Gemeindekirchenrat. Jeder, der homo-, bi-, trans- oder sonstwelche bibelkonträre -Sexualität auslebt oder Mitglied einer Partei ist, die mehr als zwei Geschlechter (Mann und Frau) als Normalität ansieht, ist im Gemeindekirchenrat herzlich willkommen. Natürlich darf erst recht jeder, der die Ehe gebrochen hat, ein solches Amt übernehmen. – Schande über Schande!

    Von jedem, der innerhalb der Kirche (eine aus der Welt herausgerufene Versammlung, die nichts anderes zu predigen hat als Jesus Christus!) ein Amt innehat, muss erwartet werden, dass für ihn die Bibel höchste Autorität ist. Sünde, Umkehr und Erlösung durch Christi Blut müssen – ohne jede Verwässerung – klar und deutlich vermittelt werden. Also kein Wohlfühlevangelium, sondern Gottes Wort über Gericht und Gnade, das Sünde nicht toleriert oder beschönigt.

    Doch wieder einmal zeigt die evangelische Kirche ganz offen, was sie in Wirklichkeit ist: Ein Religions- und Kulturverein mit Überwachungsauftrag. Wenn eine Kirche nach allen Seiten offen ist, dann kann sie nicht ganz dicht sein und lässt den Teufel nach Herzenslust agieren und Menschen zur Hölle fahren. Doch am Ende werden auch die Verantwortlichen der EKM vor dem Gericht Gottes stehen. „Er hat die Worfschaufel in seiner Hand und wird die Spreu vom Weizen trennen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.“ (Matthäus 3,12)

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