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Fragwürdige Hilfe

Geschrieben von Thomas Schneider am 29. Juli 2025

Screenshot https://www.zentrum-oekumene.de

von Ernst Martin Borst

Das religiöse und weltanschauliche Angebot in Deutschland ist ein riesiger „Großmarkt der Wahrheiten“. Die Regale sind vollgestopft mit den unterschiedlichsten Angeboten aus allen Religionen, dem Heidentum, der Esoterik und sonstigen weltanschaulichen Konzepten. Das unüberschaubare Angebot nimmt weiterhin zu. Das „Zentrum Ökumene“ (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau / Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck) formuliert zu Recht:

„Trotz fortschreitender Säkularisierung gibt es immer mehr neureligiöse, spirituelle und weltanschauliche Angebote. Die Digitalisierung hat dazu beigetragen, dass dieses Phänomen nicht mehr ausschließlich auf städtische Gebiete beschränkt ist. Im Rhein-Main-Gebiet ist die weltanschauliche und religiöse Vielfalt besonders greifbar. Hier haben nicht nur „Jehovas Zeugen“ ihren Europahauptsitz. Auch die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ (Mormonen) hat hier einen ihrer Tempel sowie die neohinduistische Gemeinschaft „Bhakti Marga“ ihren Ashram. Überall gibt es weitere Gemeinschaften, die für ihre neureligiösen und/oder weltanschaulichen Überzeugungen werben und versuchen, Mitglieder zu gewinnen. Dies betrifft auch den unübersichtlichen Bereich von spiritueller Lebenshilfe, Esoterik, Coaching- und Heilungsangeboten sowie verschiedener Neureligionen asiatischer Denomination. Darüber hinaus nimmt die Präsenz evangelikaler und pfingstkirchlicher Gruppen zu.“

Ein Kurs verspricht Einordnung und Hilfe

In der Zeit von September 2025 bis Mai 2026 findet ein „Ökumenischer Kompaktkurs“ statt, der bei dem Religions-Wirrwarr Hilfe verspricht. Der Anbieter schreibt:

„Der Kompaktkurs Weltanschauungsfragen ist ökumenisch ausgerichtet. Er richtet sich an Multiplikator*innen aus evangelischen, katholischen und weiteren ACK-Kirchen und von internationalen Gemeinden sowie an Interessierte aus der Öffentlichkeitsarbeit und Behörden. Insbesondere für Menschen im beratenden oder pädagogischen Kontext stellt der Kurs eine hilfreiche Qualifizierung dar.“

Hilfe ist sicherlich immer gut, die Frage ist nur: Wie gehen die Dozenten mit der beschriebenen Situation um? Was wollen sie den Teilnehmern sagen und vermitteln? Laut Unterrichtsbeschreibung sollen folgende Fragen und Themen behandelt werden:

  • „Welches Menschenbild wird mit der Weltanschauung transportiert?“
  • „Wie werden biblische Texte verwendet?“
  • „Was versteht die Gemeinschaft unter Heil und Heilung?“
  • „Wie steht die Gemeinschaft zu medizinischen Behandlungen und anderen Therapieformen?“
  • „Wie ist das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft?“
  • „Welchen Selbstanspruch haben die Führungspersönlichkeiten; mit welcher Autorität treten sie auf?“
  • „Gibt es Strukturen, die geistlichen Missbrauch begünstigen?“
  • „Werden psychische oder materielle Abhängigkeiten geschaffen?“
  • „Wie ist das Verhältnis von Außen- und Innenwelt?“

Seltsam ist, dass die Fragen nach der Wahrheit oder nach einem tragfähigen Fundament in der Aufzählung fehlen. Auch die BIBEL oder JESUS CHRISTUS werden als Thema nicht erwähnt. Bei der obigen Situationsbeschreibung wäre es doch zunächst wichtig, das Fundament einer christlichen Gemeinde deutlich herauszustellen. Wie können die Vielzahl der Religionen und Gruppierungen beurteilt werden, wenn das eigene Fundament fehlt? Genau das ist das Problem: Den Anbietern fehlt ein tragfähiges Fundament und das kann nur GOTTES WORT sein.

„Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt.“ 2. Timotheus 3,16

Nach ihren eigenen Aussagen untermauern die Kursanbieter ihr ökumenisches und interreligiöses Verständnis. Das wird durch ihre aktive Mitarbeit innerhalb der ökumenischen Bewegung und in ihren Netzwerken deutlich. Damit bezeugen sie, dass es ihnen nicht um die Wahrheit, sondern nur um ein humanistisches Verständnis geht. Die biblische Botschaft interessiert die Organisatoren nicht.  Das Bibelwort, das als erstes im Kompaktkurs genannt werden sollte:

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“  Johannes 14,6

ist den Kursleitern fremd und bleibt deshalb auch den Teilnehmern verborgen. Sehr traurig!

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