
von AG WELT
Am 21. Juni 2025 ist der längste Tag des Jahres und zugleich der kalendarische Sommeranfang. Die Sonne erreicht an diesem Tag den mittäglichen Höchststand der Sonne über dem Horizont. Viele Menschen feiern diese Sommersonnenwende.
Ohne die Sonne (ohne Licht) wäre alles Leben auf der Erde undenkbar. Der Schöpfer von Himmel und Erde nennt nach 1. Mose 1 „das Licht Tag und die Finsternis Nacht … Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht (die Sonne), das den Tag regiere, und ein kleines Licht (den Mond), das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.“
Für Christen sollte die Entstehung der Sonne unumstritten sein. Damit erweisen sie dem Gott, der sich mit seinem Wort in der Bibel offenbart, für sein großes Schöpfungswerk Ehre und Anbetung.
Da die meisten Menschen Gott als Schöpfer des gesamten Universums ablehnen, IHN noch nicht erkannt haben oder sein Wirken mit religiös-philosophischen Lehren vermischen, bleiben sie in einem menschlich-mystischen Denken verhaftet. Sie suchen – außerhalb von Gott – nach Alternativen, um das Sichtbare und Verborgene – so auch die Sommersonnenwende – zu feiern.
Am Tag der Sommersonnenwende treffen sich Menschen zum Essen, Trinken, Tanzen und Singen. Kelten und Germanen priesen die Sonnenwende als besonderen Höhepunkt im Jahresablauf; sie gab ihnen Anlass, Feste zu Ehren der Fruchtbarkeit zu feiern. Ihrem Volksglauben nach hielten sie es mit einem Abwehrzauber, der – mit dem Vertreiben von Hexen und Dämonen, die für die Zeit der Sonnenwende ihr Unwesen getrieben haben sollen – für eine gute Ernte sorgen sollte. Man glaubte an das plötzliche Erscheinen von Schätzen und an das Hören von Glockenklängen aus Bächen und Seen.
Wie bei „Walpurgis“ gibt es auch bei den Sonnenwendfeiern den Tanz um und das Springen durch das Feuer. Den meisten Teilnehmern an solchen Ritualen dürfte nicht bekannt sein, dass mit solchem Brauchtum heidnische Götter und Gottheiten (wie z. B. Belenus, Baldur, Cerunnos, Amaterasu, Aten,
Apollo, Hestia, Lugh, Sulis Minerva, Odin u.v.a.m.) verehrt werden. Der Mensch erhofft sich zur Sommersonnenwende übernatürliche Kräfte zu erlangen – glaubt aber nicht an den Gott der Bibel.
Bibeltreue Christen haben nicht dem Geschöpf – auch nicht der Sonne – Ehre darzubringen, sondern einzig und allein dem Schöpfer von allem. Für Christen, die dem Wort Gottes vertrauen, gilt ohne Abstriche: Weder Göttern noch irgendwelchen Geistern, die dem dreienen Gott zuwider sind, soll in irgendeiner Art und Weise gehuldigt werden (2. Mose 20,3; 5. Mose 5,7), sondern Jesus Christus, dem Heiland, Retter und Erlöser.
Jede Vermischung von heidnischen Bräuchen mit dem Wort Gottes führt Menschen in die Irre. Davor bewahren kann nur der feste Glaube an Jesus Christus. ER allein ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Kein Mensch kommt ohne IHN in den Himmel (Johannes 14,6).
Deshalb feiern Christen keine Sommersonnenwende.
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