
von Ernst-Martin Borst
Einerseits jammert die Kirche, dass ihr die Mitglieder davon laufen. Andererseits unternimmt sie große Anstrengungen, ihre Mitglieder zu vertreiben.
Aktuelles Beispiel: Die aktive Mitarbeit der Kirche beim Christopher Street Day – einem sog. Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und queeren Personen – am 21. Juni in Rendsburg (Schleswig-Holstein).
Seinen krönenden Abschluss – so steht es in der örtlichen Presse (siehe Foto) – findet die „Bunte Vielfalt in Rendsburg“ mit einem „Regenbogen-Gottesdienst zum CSD“ zum Thema „Mensch, lieb doch mal“ in der dortigen Christkirche. Verantwortliche Pastorin ist Frau Claudia Heynen und ihre Frau Nadine Heynen. Bischöfin Nora Steen, die sich seit Jahren für Schwule und Lesben engagiert, wird die „Predigt“ halten.
Mit dieser antichristlichen Aktion werden die Menschen, die sich nach dem Wort Gottes und nach Jesus Christus ausrichten, aus der Kirche gedrängt. Aber genau das will die Kirche anscheinend! Christen, die immer wieder auf Gottes Wort hinweisen, sind unerwünscht. Die Kirche will von Gott, Jesus Christus und Seinem Wort nichts mehr wissen – das alles stört nur! Die klare und eindeutige Botschaft will man nicht mehr hören. Lieber nimmt man in Kauf, dass es immer weniger Mitglieder gibt.
Die Bibel ist den Pastoren zu eindeutig: Gott schuf den Menschen als Mann und Frau und somit hat ER auch den Mann als Gegenüber zur Frau geschaffen und die Ehe zwischen beiden gestiftet. Gottes Schöpfung steht weder für Homo- noch für Bisexualität oder irgendeine andere Form von Sexualität, sondern einzig und allein für Heterosexualität.
Diese Aussagen interessieren die Kirchen heute nicht mehr. Pastoren heiraten heute Männer und Pastorinnen (die es nach der Bibel ohnehin nicht geben darf!) heiraten Frauen. Jeder macht was er will. Mit Aktionen, wie in der Rendsburger Kirche, wird den Menschen vermittelt: Ihr alle könnt lieben und heiraten wen ihr wollt, Gott erlaubt euch alles. So erschafft die Kirche ein neues Sodom und Gomorra.
Die Verantwortlichen kennen wohl auch diese Bibelverse nicht:
„Irrt euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ Galater 6,7
„Wisset ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.…“ 1. Korinther 6, 9-10
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