
von Thomas Schneider
Wer heute sagt: „Der deutsche Staat korrumpiert!“, der ist ein Verdachtsfall für den Verfassungsschutz. Es wird demjenigen, der solches sagt, unterstellt, er sei ein Verfassungsfeind, untergrabe die staatliche Ordnung und wolle die parlamentarische Demokratie abschaffen. Der Staat hat längst ausgeblendet, dass nicht er, sondern das Volk der Souverän ist und dass das Volk nicht nur die Freiheit, sondern auch die Pflicht hat, berechtigte Kritik am Staat zu üben und ihn bei Vergehen gegen Gottes Ordnung und bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit in die Schranken zu weisen. Denn wer die Wahrheit scheut, fürchtet die Demokratie!
Aus biblischer Sicht ist der zunehmende moralische Verfall des deutschen Staates und mit ihm die parlamentarische Demokratie offensichtlich! Viel schlimmer noch: Das deutsche Volk sieht den Niedergang, schweigt aber in der Mehrheit – aus Angst vor Repressalien, Beschneidung persönlicher Freiheiten bis hin zu Freiheitsentzug. Der deutsche Staat hat es geschafft, sich ein Volk zu schaffen, das sich selbst den Mund verbietet; ein Volk, das dem Staat und seinen Zielen dient – Zielen, denen jeder normal denkende Mensch – erst recht ein Mensch, der Gott und Seinem Wort gehorsam ist – niemals zustimmen kann.
Obwohl der Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen mehrere (nicht alle!) Corona-Maßnahmen der Regierung Kretschmer (CDU) aus dem Jahr 2021 als rechtswidrig eingestuft hat, verfolgt der Staat weiter Menschen, die sich den übergriffigen Maßnahmen in den Corona-Jahren – mit begründeter Berufung auf das deutsche Grundgesetz – widersetzt haben. Der Staat hält weiterhin die Lüge aufrecht, als würden die genbasierten Spritzen helfen, Menschen vor Krankheit und Tod zu retten. Das Gegenteil ist der Fall und längst bewiesen: Menschen werden krank, teilweise schwer krank bis dahin, dass sie an den Wirkungen der mRNA-Spritze sterben. Weitere mRNA-„Impfstoffe“ – u.a. sog. Kombi-Booster gegen COVID-19 und Grippe sowie Stoffe gegen unterschiedliche Krebsarten – stehen vor ihrer Zulassung. Der deutsche Staat sorgt weder für eine wahrhaftige Aufarbeitung seines Fehlverhaltens in den zurückliegenden Jahren, noch für ein Verbot von medizinischen Präparaten, die Menschen Schaden zufügen.
Die staatliche Bildung lässt – obwohl eindeutig moralisch verwerflich – die Lehren des Sexualpädagogik-Begründers Helmut Kentler teuflische Blüten treiben und Kinderseelen verseuchen. Kentlers Ideologie breitet sich – so schreibt Hedwig v. Beverfoerde in ihrem Newsletter am 13. Juni – „wie ein Krebsgeschwür immer weiter aus und erfasst inzwischen schon Babies und Kleinstkinder“. Das vom Staat geförderte und durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) und der WHO legitimierte pädagogische Ziel, Kinder nicht mehr als Geschöpfe Gottes zu sehen, anzunehmen und zu erziehen, sondern sie als sexuelle Wesen von Erwachsenen nach Lustgefühlen stimulieren zu lassen, ist nicht nur verwerflich, sondern bedarf strafrechtlicher Verfolgung.
Der Staat verbietet dem deutschen Volk, sein Land vor Überflutung durch Menschen zu bewahren, die sich ohne Leistungserbringung an den Früchten bedienen, die sich das deutsche Stammvolk über Jahrzehnte mühevoll erarbeitet hat. Gott hat ganz bewusst die Völker und Grenzen geschaffen (5.Mose 32,8; Apostelgeschichte 17,26), damit Menschen ihresgleichen das ihnen zugewiesene Land bebauen und dort für den Lebensunterhalt ihrer Familien sorgen. Gott hat nicht gesagt: Verlasst euer Land und plündert andere Länder aus. Menschen, die das betreiben und nicht unter Verfolgung leiden, sind Kinder des Teufels! Der Staat setzt sich über Gottes Ordnung hinweg und lässt Deutschland ausbluten.
Wer öffentlich davon spricht, dass der Islam eine demokratiefeindliche Religion ist, die Juden und Christen mit Affen und Schweinen gleichstellt (Koran, Sure 5,60) und ihnen ein Platz unter dem Vieh zugewiesen wird (Koran, Sure 7,179; 8,55; 47,12), der wird die Staatsmacht zu spüren bekommen. Seitdem höchste Repräsendanten des Staates das Dogma „Der Islam gehört zu Deutschland“ manifestiert haben, darf nicht mehr – wie der verstorbene Journalist und Buchautor Udo Ulfkotte mahnte – von einer fortschreitenden Islamisierung Deutschlands gesprochen werden. Es sei, so der Staat, eine verleumderische Verschwörungstheorie.
Der Staat betreibt eine Umdeutung der deutschen Sprache. Er nennt nicht nur Staatsschulden in Milliardenhöhe „Sondervermögen“, sondern bewertet beispielsweise den Begriff „ethnisch“ als ein Ausdruck von Ausgrenzung und Ausländerfeindlichkeit. Damit delegitimiert der Staat das deutsche Grundgesetz. Denn dort ist ausdrücklich vom „deutschen Volk“ die Rede, also von einer Menschengruppe, die durch Abstammung, Sprache, Geschichte, Kultur, Glaube und Selbstidentifikation zu einer Ethnie gehört. Durch Begriffsumschreibungen und -verbote will man den deutschen Bürger seiner Identität berauben.
Das sind nur einige wenige (!) Beispiele, die zeigen, dass die Bewertung „Der deutsche Staat korrumpiert!“ ihre Ursachen hat – einschließlich des mit der unsinnigen Klimareligion herbeigeführten wirtschaftlichen und sozialen Niedergangs. Der Eid mancher Politiker „Zum Wohle des deutschen Volkes“ ist Schmach und Schande zugleich! Deshalb gilt für Menschen, denen Gott dieses Land zugewiesen hat: Beten und Arbeiten – beides für Deutschland! Denn das ist unsere irdische Heimat. Bei uns im Erzgebirge gibt es einen Liederdichter, der die Sehnsucht der Menschen auf den Punkt bringt: Anton Günther. In der ersten und letzten Strophe seines Heimatliedes „Deitsch on frei wolln mer sei“, das zu unserer Hymne geworden ist, da heißt es:
Heil eich, ihr deitschen Brüder!
Grüß Gott viel tausend Mol!
Auf, singt deitsche Lieder,
Deß rauscht ve Barg ze Tol.
Denn’s gilt ja onnrer Haamit
In alter deitscher Trei;
Loßt’s weit in Land nei klinge,
Deß mer Arzgebirger sei.
Deitsch on frei wolln mer sei,
On do bleibn mer aah derbei,
Weil mer Arzgebirger sei!
Wos sister onnre Alten
Bewahrt ons habn mei Tog,
Do wolln mer fest drauf halten
Of onnrer Mottersproch;
Denn’s is ja doch es beste,
Es allerhöchste Gut,
Onnrer alten deitschen Haamit
Gilt der letzte Troppen Blut.
Deitsch on frei wolln mer sei,
On do bleibn mer aah derbei,
Weil mer Arzgebirger sei!
_______________________________________________
Un do f’r Uhiesiche:
Heil euch, ihr deutschen Brüder!
Grüß Gott viel tausend Mal!
Auf, singt deutsche Lieder,
Die rauschen von Berg zu Tal.
Denn es gilt ja unsrer Heimat
In alter deutscher Treue;
Lasst’s weit im Land erklingen,
Dass wir Erzgebirger sind.
Deutsch und frei wollen wir sein,
Und da bleiben wir auch dabei,
Weil wir Erzgebirger sind!
Was unsre Alten uns bewahrten,
Das haben wir noch heute,
Daran wollen wir festhalten,
An unserer Muttersprache.
Denn sie ist ja doch das Beste,
Das allerhöchste Gut,
Unserer alten deutschen Heimat
Gilt der letzte Tropfen Blut.
Deutsch und frei wollen wir sein,
Und dabei bleiben wir auch,
Weil wir Erzgebirger sind!