von Thomas Schneider
„Umstrittener Pastor predigt zu Himmelfahrt im Vogtland: ‚Das ist selbst für Falkenstein ein starkes Stück'“ Mit dieser verlockenden Überschrift treibt die „Freie Presse“ Bürger aus ganz Westsachsen und darüber hinaus am Himmelfahrtstag hinauf auf den vogtländischen Bezelberg bei Neustadt.
Natürlich gehört es für diese Zeitung „zum guten Ton“, gegen Pastor Olaf Latzel, der die Predigt zum Himmelfahrtsgottesdienst halten wird, die große Dreckschleuder auszupacken. Was dieser „57 Jahre alte Theologe der St. Martini-Gemeinde in Bremen“ alles so auf dem Kerbholz hat! „Wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung“ habe er sich vor Gericht verantworten müssen und vorige Woche habe die Bremische Evangelische Kirche auch noch „eine Disziplinarmaßnahme aufgrund seiner queerfeindlichen Äußerungen gegen ihn“ verhängt. Die Reporterin Nicole Jähn hat sich wohl nicht getraut zu schreiben: Ein Mann schlimmster Sorte! Einer der größten Sünder unter der Sonne!
Wie bereits vor Jahren der TV-Moderator, Journalist und Bestsellerautor Peter Hahne, so hat nun auch Pastor Latzel mit der Bestnote „umstritten“ seinen „Ritterschlag“ vom früheren Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bekommen!
Darüber, dass sich die Superintendentin Ulrike Weyer vom Kirchenbezirk Vogtland (die nach der Bibel ein solches Amt gar nicht begleiten dürfte) und Andreas Vödisch, Pfarrer der Markus-Paulus-Kirchgemeinde in Plauen, nicht oder sehr zurückhaltend zum Besuch von Latzel in ihren geistlichen Gefielden gegenüber der Presse geäußert haben, ist – schaut man sich die Geistlichkeit in Sachsen näher an – kaum verwunderlich.
Umso mehr freut es mich, dass der Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Falkenstein-Grünbach, Jörg Grundmann, den Mut hatte, den „umstrittenen“ Pastor aus Bremen ins Vogtland einzuladen. Grundmann reiht sich ein in die Gruppe der Pfarrer, denen es wichtig ist, den Menschen eine bibeltreue Verkündigung anzubieten, statt ihnen eine irrige, zeitgeistqueere Theologie zuzumuten.
Folgen Sie also der „Einladung“ der „Freien Presse“ und besuchen Sie den Himmelfahrtsgottesdienst am 29. Mai auf dem Bezelberg bei Neustadt, der von einem großen Posaunenchor der umliegenden Gemeinden begleitet wird. Nähere Hinweise finden Sie HIER!
