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Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen

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Seid bereit!

Geschrieben von Thomas Schneider am 14. April 2025

Dr. Theo Lehmann, Foto: Thomas Schneider

von Theo Lehmann

Liebe Freunde, keiner kennt die Zukunft. Mit einer Ausnahme: das sind die Christen. Christen sind die einzigen, die über die Zukunft Bescheid wissen, weil Jesus ihnen über die Zukunft Bescheid gegeben hat. Er sagt im Matthäusevangelium, Kapitel 24, Vers 35: „Himmel und Erde werden vergehen.“ Das heißt also, eines Tages ist der letzte Tag, eines Tages ist Schluss, eines Tages ist die Welt zu Ende.

Jesus nennt in Matthäus 24, ab Vers 7, eine ganze Menge von Anzeichen, an denen die Nähe des Endes zu erkennen ist. Erstens: Es werden Leute auftreten, die von sich behaupten, sie wären Christus. Zweitens: Es wird Kriege geben. Drittens: Es wird Revolutionen geben. Viertens: Es wird ein Volk gegen das andere kämpfen. Fünftens: Es wird Erdbeben geben. Sechstens: Es wird Hungersnöte geben. Siebentens: Es wird eine große Christenverfolgung geben: „Ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern“, sagt Jesus. Achtens: Der Unglaube wird überhandnehmen. Neuntens: Die Liebe wird deswegen in vielen erkalten. Zehntens: Es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich unter allen Völkern; und danach wird, elftens: Israel zum Glauben kommen. Und zwölftens – ich lese vor aus dem Lukasevangelium, Kapitel 21, ab Vers 25: „Die Menschen werden verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde. Denn auch der Himmel Kräfte werden ins Wanken kommen, und alsdann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.“

Nun hat es schon zu allen Zeiten Kriege und Erdbeben und Hungersnöte gegeben. Aber es hat noch nie eine Zeit gegeben, wo so viele Anzeichen des Endes, die Jesus nennt, gleichzeitig dagewesen sind. Die Sammlung des Volkes Israel nach 2000 Jahren Zerstreuung ist eines der wichtigsten Zeichen des Endes und eines der bedeutendsten Zeichen unserer Zeit. Das Ereignis, worauf alle diese Zeichen hinweisen, ist die Wiederkunft von Jesus. Denn das sagt die Bibel ganz klar: Jesus kommt wieder. Und auch er selber hat das immer wieder gesagt und ist immer wieder gefragt worden: „Wann? Wann wird es soweit sein?“ Seine Antwort lautet – Matthäusevangelium, Kapitel 24, Vers 36: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern allein der Vater.“

Du brauchst dir also keinen Kopf darüber zu machen, wann Jesus kommt. Überleg dir lieber, wie du vor ihm bestehen kannst, wenn du einmal vor ihm stehst. Du kannst dich jetzt noch vor ihm drücken; aber wenn er wiederkommt, da geht das nicht mehr. Es steht in der Bibel: „Es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchstochen haben.“1 Wir werden ihn sehen mit unseren Augen, wie er ist. Dann, spätestens dann, musst du der Tatsache ins Auge blicken, vor der du vielleicht ein Leben lang deine Augen verschlossen hast; nämlich der Tatsache, dass die Christen nicht gesponnen haben; der Tatsache, dass Jesus lebt und dass die Bibel kein Märchenbuch ist!

Wenn Jesus wiederkommt, da kannst du dich vor ihm nicht mehr drücken, nicht mal durch den Tod. Denn auch die Toten werden auferstehen. Und egal, ob du am Jüngsten Tage schon gestorben bist oder ob du noch am Leben bist, du bist auf alle Fälle dabei bei dem Treffen mit Jesus. Und dann wirst du ihn sehen und du wirst ihn sehen müssen. Und er sieht dich an und er fragt dich und du musst ihm antworten. Im Jüngsten Gericht musst du Rechenschaft geben über alles, was du in deinem Leben getan hast – und auch über das, was du nicht getan hast: über jede Lüge, über jede Unterschrift, über jedes Versagen, sogar über jedes unnütze Wort.2

Das hängt ganz von dir ab, wo du einmal die Ewigkeit verbringen wirst. Entweder du lebst in Ewigkeit mit Gott – und das ist der Himmel! Oder du lebst in Ewigkeit ohne Gott – und das ist die Hölle! Nun komme mir nicht mit dem Einwand: „Ich kann mir das nicht vorstellen! Alle Menschen auf einem Haufen im Gericht und wo die alle Platz haben sollen und wie lange das Gericht dann dauern soll, wenn die alle befragt werden“, und so! Das weiß ich auch nicht. Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Aber in der Bibel steht ja nicht, wir sollen uns das Gericht und die Wiederkunft von Jesus vorstellen, sondern da steht, wir sollen uns darauf vorbereiten. Und deshalb sagt Jesus in Matthäus 24, Vers 44: „Seid bereit!“3

Bist du bereit, Jesus zu treffen? Wenn du zur Kirche gehörst, dann heißt das noch lange nicht, dass du dazu bereit bist. Deine Kirchenzugehörigkeit und deine Taufe, deine Konfirmation, deine kirchliche Trauung – das ist alles für die Katz, wenn da keine völlige Hingabe an Jesus dahintersteht. Deine Kirchensteuer und dein Kollektenopfer  sind dann die reine Geldverschwendung. Dein Bibellesen, dein Beten, dein Rennen und Stehen in der Petrikirche, das wäre reine Zeitverschwendung, wenn du nicht bekehrt bist.

Denn zum „Bereitsein“ gehört zweierlei: Erstens eine klare Bekehrung und zweitens ein Leben zur Heiligung. Bekehrung ist, wenn du dich trennst von deiner Sünde und dein Leben Gott überlässt. Bist du bekehrt? Wenn nicht, dann hast du heute ja noch die Gelegenheit dazu. Die Frage ist ja, ob du überhaupt noch so viel Zeit hast, wie du dir vorstellst. Und wenn du bekehrt bist, dann frage ich dich: Führst du ein Leben der Heiligung? Heiligung ist, wenn du das, was du glaubst, auch wirklich tust. Christsein ohne Bekehrung ist Unsinn. Bekehrung ohne Bewährung ist auch Unsinn. Aber bereit sein ist alles! Und deswegen sagt Jesus: „Seid bereit!“ Wenn wir an jedem Tag so leben würden, als ob es der letzte Tag vor dem Gericht wäre: Könnt ihr euch vorstellen, was das für eine Veränderung bedeuten würde auf dieser Welt?

Jesus geht’s nicht um eine Vertröstung auf das Jenseits, es geht ihm um die Veränderung des Diesseits. Deshalb sagt er im Matthäusevangelium, Kapitel 24: „Darum seid auch ihr bereit…“ – auch ihr, die ihr hier sitzt und steht: ihr Namenschristen, ihr Unentschiedenen, ihr Bekehrten, ihr Unbekehrten. Wir können jetzt noch uns selber und gegenseitig was vormachen. Aber wenn Jesus kommt, da ist es mit den frommen Spielchen und auch mit dem großfressigen Getue vorbei! Dann kommt die klare Scheidung zwischen den Entschiedenen und den Unentschiedenen. Und dann ist es zu spät für Reue und zur Umkehr! Dann lässt sich nichts mehr machen! Es gibt auch ein „Zu spät“! …

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Auszug aus einer Predigt von Dr. Theo Lehmann aus den 1970er Jahren. Diese Predigt ist eine von 25 Predigten, die im bereits 2. Band der Predigtreihe „Gott will dich ganz – Jugendgottesdienste in der DDR“ im Lichtzeichen Verlag veröffentlicht werden und HIER bestellt werden kann. Auch den Band 1 der Predigtreihe sollten Sie HIER bestellen! Lehmanns Predigten sprechen an vielen Stellen direkt in unsere Zeit hinein! Er freut sich über jede Buchbestellung! 

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