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Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen

Aktuelle Seite: Start / Weltanschauung allgemein / Aufarbeitung der Corona-Krise in christlichen Gemeinden? – Ja, bitte oder Nein, danke!

Aufarbeitung der Corona-Krise in christlichen Gemeinden? – Ja, bitte oder Nein, danke!

Geschrieben von Thomas Schneider am 30. April 2025

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Matthias Strickert, Leiter der Deutschen Gemeinde-Mission. Foto: privat

von Matthias Strickert

Man hört schnell: „Vergiss das Vergangene, nun ist es vorbei, freue dich doch, dass wir nun keine Masken mehr tragen müssen und uns wieder mit jedem treffen dürfen.“ Oder: „Das ist nur Zeitverschwendung, wir haben mit so vielen aktuellen Problemen zu tun.“ Oder: „Als Christen sollen wir uns nicht mit diesem Thema beschäftigen, lieber mit Jesus Christus“, oder „Wir sollen doch zukunftsorientiert sein und nicht nach hinten schauen. – Wir sind doch keine ewig Gestrigen …“

Sind solche Einwände berechtigt? Wer nicht hinterfragt hat, wer mitgelaufen ist, wer vorschriftsmäßig die Maske getragen hat, wer sich impfen ließ (und vielleicht Glück mit einer harmloseren Impfstoffcharge hatte), der wird jetzt vielleicht antworten: “NEIN DANKE, ich brauche keine Aufarbeitung der Corona-Krise”. Es ist sicherlich richtig, dass nicht jeder von uns in gleichem Maße von der C-Krise betroffen war und nicht jeder in gleichem Maße Schaden erlitten hat. Für uns Erwachsene erscheinen drei Jahre im Rückblick als relativ kurze Zeit. Für unsere Kinder jedoch bedeutete dieser Zeitraum, einen großen Teil ihrer Kindheit unter Angst und sozialer Distanz zu erleben. Diese Erfahrung hat die heutige junge Generation nachhaltig geprägt und beeinflusst spürbar die aktuelle Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden.

Jede Aufarbeitung beginnt mit der Wahrheit. Als Christen sind wir dazu aufgerufen, in allen Lebensbereichen nach ihr zu streben. Wie aber sollen Nichtchristen erkennen, dass wir eine wahrhaftige Botschaft verkünden – und ihr Vertrauen schenken –, wenn wir bei weltlichen Fragen kein Interesse an einer wahrheitsgemäßen Aufklärung zeigen?

„Dazu bin ich eingesetzt als Prediger und Apostel – ich sage die Wahrheit und lüge nicht –, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.“ (1. Tim 2,7)

Inzwischen haben die geleakten RKI-Protokolle des Robert-Koch-Instituts vieles ans Licht gebracht, was bereits im Analysebericht des Innenministeriums von Stephan Kohn im Mai 2020 bekannt war. Heute weiß man, dass Corona zwar ein modifiziertes Grippevirus aus dem Labor war und für ältere und geschwächte Menschen gefährlich werden konnte, es aber nie zu einer weltweiten Seuche gekommen ist, die Millionen Menschen hingerafft hat. Dennoch wurde die Bevölkerung durch Angstpropaganda zu Maßnahmen veranlasst, die eine freie Gesellschaft und Wirtschaft unter normalen Umständen niemals akzeptiert hätte.

Deshalb ist es wichtig, die Corona-Krise auch in den christlichen Gemeinden aufzuarbeiten, denn diese Krise hat nicht nur unsere Gesellschaft sondern auch die christliche Gemeindelandschaft stark verändert. Wir sollten uns fragen: Was lernen wir daraus – fünf Jahre nach Beginn der sogenannten Corona-Pandemie? Wir sollten fragen: Was will uns Gott mit diesen politischen Veränderungen zeigen? War die Corona-Zeit nicht auch ein genereller Weckruf für die verschlafene Wohlstandschristenheit?

Deshalb halte ich die Corona-Aufarbeitung auch in christlichen Gemeinden für notwendig: JA, BITTE!

Manche Gemeinden sind zerbrochen oder gespalten. Es ist zu beobachten, dass manche Christen immer mehr zu „reinen Online-Christen“ geworden sind, wo sie ihr Christsein losgelöst von einer Ortsgemeinde nach eigenem Geschmack leben. Hebräer 10,25 wird von vielen seit der Corona-Krise nicht mehr beachtet:

„Verlasst eure Versammlungen nicht, wie einige zu tun pflegen, sondern lasst uns einander ermahnen, und das um so mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“

Auch wenn es vereinzelt positive Berichte gibt, dass Menschen gerade durch diese Corona-Krise auf der Suche nach Gott geworden und zum Glauben gekommen sind, so darf man nicht übersehen, dass auch in den Gemeinden und leider auch von vielen geistlichen Leitern weitreichende Fehler gemacht wurden. Ein Bibelschulleiter hat daraus gelernt, dass wir als Gemeindeglieder Gemeinschaft brauchen. Das ist natürlich richtig, aber das wussten wir auch schon vorher, und die Bibel betont das immer wieder deutlich.

Warum gab es keinen Widerstand, als christliche Gemeinden keine Präsenz-Gottesdienste mehr abhalten durften?

Gerade als Christen hätten wir aufhorchen müssen, als ausgerechnet an Ostern 2020 die Gottesdienste weltweit ausfallen sollten – einmalig in der 2000-jährigen Kirchengeschichte. Am gleichen Tag verkündete Bill Gates im Fernsehen, dass er an einem Impfstoff arbeitet, der uns retten soll. Das hätte die Christen wachrütteln müssen: ein neuer Heilsvermittler löste den auferstandenen Christus ab, ausgerechnet an Ostern. Auch die Aussagen führender Politiker, dass nichts mehr so sein würde, wie es vor der „Pandemie“ war, hätte aufhorchen lassen müssen.

Wo waren damals die Stimmen kirchlicher Vertreter, die sich klar gegen das Versammlungsverbot der Gemeinden aussprachen? Wie wohltuend war schon damals Peter Hahne, der genau dies forderte. Im Gegenteil, viele Gemeinden waren sogar noch schneller und schärfer als das, was der Staat an C-Maßnahmen forderte.

Sicherlich haben einige liebe Angehörige verloren – einige sind auch wegen Corona gestorben, das soll nicht geleugnet werden. Aber leider sind auch sehr viele gestorben, weil sie falsch behandelt wurden oder weil Krankenhäuser wichtige Abteilungen geschlossen und andere wichtige Behandlungen von Kranken verschoben haben. Die öffentlichen Medien und die regierenden Politiker haben manipuliert. So wurde z.B. nie unterschieden, ob jemand mit Corona oder an Corona gestorben war. Es wurde eine künstliche Angstblase erzeugt, um die Bürger gefügig zu machen.

Im Mai 2020 war (auf Regierungsebene) bereits bekannt, dass die Kollateralschäden der C-Maßnahmen viel größer waren als der Nutzen. Als Stephan Kohn, in der Funktion als Oberregierungsrat, das analysierte, wurde er nicht gehört, sondern suspendiert. Die Wahrheit sollte nicht ans Licht kommen.

Leider haben es viele geistliche Leiter versäumt, fundierte Entscheidungen zu treffen, und haben den Lügen der Regierung geglaubt. Zudem wurden diejenigen, die hinterfragten und aufklärten, als „Verschwörungstheoretiker“ beschimpft. Teilweise gaben christliche Leiter die Impfempfehlungen auch in ihren Gemeinden weiter.

Inzwischen leiden heute auch Gemeindemitglieder an den Folgen der C-Impfung (die oft fälschlich als Long-Covid bezeichnet wird) oder sind sogar „plötzlich und unerwartet“ daran verstorben.

Deshalb ist eine Corona-Aufarbeitung sehr wichtig, denn es geht um die Wahrheit und die Aufdeckung von Manipulationsmethoden!

Wer aber überzeugt war, richtig gehandelt zu haben, und nun mit dem Gegenteil konfrontiert wird, dem fällt es sicher schwer, damit umzugehen. Aber gerade als Christen dürfen wir auch Irrtümer bekennen und vor Gott bringen.

Aus biblischer Sicht sehe ich drei wesentliche Punkte, die für bibeltreue Gemeinden wichtig sind, um wieder ein lebendiges Zeugnis aufzubauen:

  1. Schuld und sündhaftes Verhalten, müssen aufgedeckt werden und unter das Kreuz Christi gebracht werden. Die Wahrheit muss ans Licht kommen. (1.Joh.1,9)
  2. Geschwisterliche Liebe muss die Grenzen und Barrieren der Vergangenheit überwinden, um wieder aufeinander zugehen zu können. (Offb. 2,4-5)
  3. Die Gemeinden müssen die Zeichen der Zeit verstehen, um gegen die heutigen antichristlichen Angriffe gewappnet zu sein. (1.Chr.12,33)

Nun sollen diese drei Punkte näher ausgeführt werden.

1. Schuld muss aufgedeckt werden

Gerade hier können wir als Christen ein Vorbild sein. Es geht nicht darum, Brüder und Schwestern an den Pranger zu stellen, sondern sie unter das Kreuz Christi zu führen. Wir Christen kennen doch den, der JEDE Schuld vergeben kann, wenn wir zu ihm kommen. Viele Christen sind auf die staatliche Propaganda hereingefallen und trotz Masken, Tests und Impfung dennoch oder gerade deswegen erkrankt. Wer jedoch jene diffamierte, die versuchten, diese Propaganda aufzudecken, und einen offenen Diskurs zur Meinungsbildung verweigerte, hat sich schuldig gemacht.

Dass Christen beim 1. Lockdown 2020 anfangs total verunsichert waren, soll kein Vorwurf sein, denn kaum jemand hatte mit einer solchen Krise gerechnet (auch die besten Endzeitbibellehrer nicht), aber als dann die Monate vergingen und schon im Mai 2020 vieles ans Licht kam, hätte man doch aufwachen müssen, dass hier etwas nicht stimmt. Als die Stellungnahme der Grace Community Church zum Versammlungsverbot der Kirchen in Kalifornien im August 2020 erschien, hätte diese sehr gute Ausarbeitung auch für die deutschen Gemeinden zur Diskussion dienen können.

Leider haben damals führende Brüder, überwiegend aus der Brüderbewegung, diese Stellungnahme von John MacArthur verachtet und schrieben darauf im Nov. 2020 ein Dokument: „Jesus im Mittel punkt behalten – trotz Corona“, das dann von über 50 führenden Brüdern unterzeichnet wurde, wodurch viele Gemeinden in eine falsche Richtung geleitet wurden. KfG, der Bibelbund, gesunde-gemeinden.de, und Brüdergemeinden veröffentlichten damals dieses Dokument (ebenso kam eine ähnliche Stellungnahme der Evang. Allianz). Auch wenn der Ansatz gut gemeint war, um in der Corona-Krise unter gläubigen Geschwistern Einigkeit zu erzielen, hat dieses Papier eher zu Spaltung und Ausgrenzung beigetragen. Denn im Wesentlichen wurden in zwei Punkten völlig falsche Empfehlungen gegeben:

  • Die Argumentationslinie beinhaltet, dass Christen nicht in der Lage sind, die Geschehnisse um uns herum zu beurteilen, weil sie zu unübersichtlich sind. Durch diese Aussage wurde kritisches Hinterfragen bereits als Rebellion empfunden. Damit war sichergestellt, dass man sich mit kritisch denkenden Geschwistern nicht mehr auseinandersetzen musste.
  • Es wurde auch behauptet, dass ethisch falsche oder fragwürdige Gesetze des Staates, die dem Christen aber die Möglichkeit lassen, richtig zu handeln, nicht bekämpft werden müssten (z.B. Scheidungsgesetze, Ehe für alle etc.). Damit entzieht man sich jeder Verantwortung in unserer Gesellschaft und macht sich ein gutes Gewissen durch tatenloses Zusehen! Wie aber sollen Nichtchristen biblische Maßstäbe kennenlernen, wenn Christen selbst nicht mehr für die moralischen Gebote der Bibel eintreten?

Leider ist uns bis heute nicht bekannt, dass sich einer der damaligen Unterzeichner inzwischen von diesen Inhalten distanziert hätte. Es müsste Buße getan werden für diese falschen Argumente, die viele Gemeindeglieder in ein falsches Denken geführt haben. Ein öffentliches Bekenntnis und eine Richtigstellung wären notwendig! Schuld muss konkret eingestanden werden. Nicht so lapidar „Wir werden uns viel zu verzeihen haben“, wie Herr Spahn einräumte. Sie muss konkret ausgesprochen und bekannt werden. Was wurde falsch gemacht, wer muss sich prüfen?

  • Seelsorger, die alte Menschen in Einsamkeit haben sterben lassen.
  • Personen, die Kinder gezwungen haben, Masken zu tragen. Staubmasken können Viren nicht aufhalten, führen aber bei längerem Tragen zu Sauerstoffmangel im Gehirn. Kinder waren davon besonders betroffen. Auch aus psychologischen Gründen war das Tragen der Masken abzulehnen.
  • Christen, die Impfungen empfohlen haben, haben sich schuldig gemacht, weil die Impfung auch das natürliche Immunsystem geschädigt hat und viele Menschen zum Teil heute noch an Impfnebenwirkungen leiden. Darüber hinaus sind mRNA-Corona-Impfstoffe auch aus ethischen Gründen abzulehnen, da sie embryonale Stammzelllinien von abgetriebenen Föten enthalten.
  • Oder Buße dort, wo mit den „G-Regeln“ Geschwister aus Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen ausgegrenzt wurden.

Es gibt sicher noch viele andere Punkte. Es soll dazu anregen, ernsthaft darüber nachzudenken, wo Gemeindeleiter, Gemeinden oder einzelne Christen gesündigt haben. Als Christen wissen wir, wohin wir mit Schuld und Versagen gehen können, nämlich zu Jesus Christus. Ein ehrliches Bekenntnis unter Geschwistern ermöglicht dann die Wiederherstellung der geschwisterlichen Liebe.

2. Geschwisterliche Liebe muss zurück gewonnen werden

Manchem, der die Corona-Zeit ohne größere Schäden überstanden hat, fehlt der Blick dafür, dass es anderen Brüdern und Schwestern ganz anders ergangen ist. Wir sollten aber auch offen sein für die Not der Geschwister (Röm. 12,13), die noch heute unter den Folgen dieser Zeit leiden. Manch einer hat in dieser Zeit seinen Job verloren, weil sein Geschäft pleite gegangen ist. Oder jemand wurde entlassen, weil er sich nicht impfen lassen wollte.

Ein besonderer, heute kaum beachteter Härtefall waren Berufssoldaten, die bis heute wegen Impfverweigerung vor Gericht stehen. Im Gegensatz zu den medizinischen Berufen hatten Soldaten nicht einmal die Möglichkeit, den Beruf zu wechseln. So wurden noch im letzten Jahr Soldaten inhaftiert.

Ärzte, die Menschen vor gesundheitlichen Schäden schützen wollten, wurden vor Gericht gestellt. Manch einer, der die Wahrheit ans Licht brachte, verlor seine Arbeit oder sogar Beamte ihre Pension (z.B. Stephan Kohn). Auch ein uns bekannter Straßenevangelist musste sich vor Gericht verantworten. Noch heute laufen Prozesse, und Unschuldige werden zu hohen Geldstrafen oder gar Gefängnis verurteilt.

Haben Christen, die sich aus Gewissensgründen weigerten, die Maßnahmen in ihrem Beruf umzusetzen, in ihren Gemeinden besondere Wertschätzung und Unterstützung erfahren? Sie haben viel auf sich genommen – auch im Einsatz für das Wohl anderer.

Lernen wir daraus, die Nöte der Geschwister zu sehen und einander auch materiell zu unterstützen, wo Not ist? Wir sollen Täter des Wortes sein. Seit der Corona-Zeit müssen wir damit rechnen, dass nun auch vermehrt Christen vor Gericht gestellt werden, die nun viel leichter wegen sogenannter „Hassverbrechen“ angeklagt werden können. Unsere Liebe sollte von Vergebungsbereitschaft geprägt sein. Da, wo Schuld eingestanden wird, dürfen wir dem anderen die Versöhnung nicht verwehren, egal wie groß der verursachte Schaden auch sein mag. Wer Schweres erlitten hat, soll nicht bitter werden, denn er darf wissen:

„Die Rache ist mein – spricht der Herr.“ (Hebr.10,30)

3. Gemeinden müssen die Zeichen der Zeit verstehen

Wir leben in einer sich rasant ändernden Zeit. Wenn uns Corona oder die Klimakrise nicht mehr genug Angst machen, dann ist es der „böse Russe“. Angst und Diktat ersetzen die Debatte. Diese altbekannten Mittel der Manipulation werden vor unseren Augen weiter eingesetzt, um eine völlig neue Weltordnung durchzusetzen – den Great Reset. Die Überwachungstechnologien werden im Schatten von Corona weiter ausgebaut, die Meinungsfreiheit immer weiter eingeschränkt. Die herrschenden Parteien bestimmen, was unter Demokratie zu verstehen ist. Das Grundgesetz wird geändert oder uminterpretiert, notfalls auch mit einer abgewählten Regierung.

Der Mittelstand geht weiter den Bach runter und der Staat schaufelt in sozialistischer Manier Unsummen von Geld um. Die Schulden werden als Sondervermögen bezeichnet, die inzwischen so hoch sind, dass dies folglich zum Finanzcrash führen muss.

Bargeldabschaffung und die programmierbare Währung in Vorbereitung. Als Bibelkenner wissen wir, dass dieses antichristliche System in der Offenbarung seit langem vorhergesagt wird. Wir leben jetzt in einer Zeit, in der es sich zu erfüllen beginnt. Früher konnten wir uns nicht vorstellen, wie sich aus der Demokratie unserer Väter in der Zukunft einmal ein totalitäres System entwickeln wird. Doch spätestens seit Corona wissen wir, dass es möglich ist. Auch deshalb ist eine Aufarbeitung von Corona wichtig, um ein realistisches Bild der Gegenwart zu bekommen.

Gerade jetzt ist ein Weckruf nötig, sich nicht von dieser Propaganda einfangen zu lassen. Wir leben in einer Welt, die immer reifer wird für das Gericht (2. Thess. 2,9-12). Gott lässt sich nicht spotten. Was der Mensch sät, wird er ernten. Aber wir dürfen auf unseren Erlöser schauen (Hebr. 12,1-2)! Und das sollte uns zugleich noch mehr zur Evangelisation und Mission drängen.

Als Christen in Deutschland sollten wir uns auch wappnen, um für eine mögliche Zeit der Verfolgung gefestigt zu sein. Wenn jetzt schon die ersten Christen vor Gericht gezerrt werden, sollte uns das eine Warnung sein. Nicht, dass wir uns ängstlich zurückziehen, sondern dass wir uns unsere Salzkraft nicht durch faule Kompromisse nehmen lassen, um einer möglichen Verfolgung zu entgehen.

Vor diesem Hintergrund sollten Gemeinden, die hohe Kredite oder Zuschüsse für Bauvorhaben beantragen, vorsichtiger sein. Denn finanzielle Abhängigkeiten von staatlichen Stellen oder Banken könnten in Zukunft möglicherweise sehr schnell als Druckmittel eingesetzt werden, um die Gemeinden zu faulen Kompromissen zu zwingen.

Die Corona-Krise hat gezeigt, auf welche Geschwister man sich verlassen kann, und leider auch, dass manche bereit sind, zu denunzieren und zu verraten. Eine Aufarbeitung der Corona-Krise ist daher wichtig, um auch verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen.

Deshalb Corona-Aufbereitung – JA, BITTE!


Matthias Strickert leitet seit 2002 das Missionswerk Deutsche Gemeinde-Mission e.V. und ist 2013 mit seiner Familie nach Brandenburg gezogen, wo er in der Gemeindegründung tätig ist.

Die Deutsche Gemeinde-Mission e.V. gründet und fördert Gemeinden durch leitende oder beratende Unterstützung vor Ort. Sie hilft Menschen für Jesus Christus zu gewinnen und in Gemeinden zu integrieren. Sie fördert die Arbeitsgemeinschaft unter den Gemeinden durch Lehre, Zurüstung und Vernetzung.

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