
von Thomas Schneider
Wer den gemeinsamen Aufruf der Führer der „christlichen Kirchen in Deutschland“ zur anstehenden Bundestagswahl liest, der kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis: Man will die ‚Demokratie‘ neu erfinden und der Volksherrschaft – denn nichts anderes ist ‚Demokratie‘ – einen Stempel aufdrücken, der ihnen von global agierenden Mächtigen in die linke Hand gedrückt wurde.
Man kann es nicht anders bewerten: Diese Kirchen haben aus den nationalsozialistischen und kommunistischen Zeiten nichts, aber auch gar nichts gelernt. Einst schmückten sie ihre Altäre und Kanzeln mit Hakenkreuzen, später saßen sie an den Tischen von Ulbricht, Honecker, Krenz & Co. Heute hängen sie wieder ihre Fahnen nach dem Wind, der ihnen das wohl bitter nötige Geld in die Taschen weht, weil ihnen die Schäflein scharenweise davonlaufen. Kein Wunder! Wer sich von den Grundfesten der Heiligen Schrift verabschiedet, dafür aber in Höchstform der Klimareligion huldigt und Menschen, die unserem Volk und Vaterland Schaden zufügen, gesetzwidrig Asyl gewährt, hat seinen Auftrag verfehlt.
Aber was meinen diese „christlichen Kirchen“, wenn sie schreiben, dass „unsere Demokratie unverhandelbar“ sei? Erheben die Kirchen etwa einen Besitzanspruch auf die Demokratie? Das liegt nahe, denn über dem Aufruf steht „Einstehen für unsere Demokratie“! Doch ‚Demokratie‘ gehört weder einer dieser „Kirchen“, noch einer Regierung, noch irgendeiner Partei. Träger der Demokratie ist einzig und allein das Volk.
Erstaunlich: Selbst von einer „wehrhaften Demokratie“ ist in diesem Papier die Rede, unterzeichnet von zwei Bischöfen und einem Erzpriester. Will man dem Volk etwa ‚wehren‘, um zu verhindern, dass es sich die Regierung wählt, die es haben will? Wer soll dieses Grundrecht der Demokratie dem Volk ‚verwehren‘?
Die Kirchenoberen warnen vor „Extremismus“. Sind es nicht eben auch diese Kirchen, die immer wieder bibeltreuen Christen Extremismus vorwerfen, weil diese glauben und bekennen, dass die Bibel vom ersten bis zum letzten Buchstaben das vom Geist Gottes inspirierte Wort Gottes ist?
Ist „völkischer Nationalismus“ eine Form von Extremismus? Denn auch davor warnen diese „Kirchen“fürsten. Der Begriff ‚völkisch‘ leitet sich von ‚Volk‘ ab. Vom Grundsatz her ist „völkischer Nationalismus“ keinesfalls mit Rassismus und Antisemitismus gleichzusetzen. Doch so, wie Nationalsozialisten das deutsche Volk missbraucht und es mit ihrer Ideologie in die Irre geführt haben, so führen heute „Kirchen“ Menschen in die Irre, weil sich deren „Geistliche“ einer gefährlichen links-grünen Ideologie verschrieben haben. Sich vom Begriff „völkischer Nationalismus“ mit aller Gewalt lösen zu wollen, weil er in der zurückliegenden Geschichte missbraucht wurde, bedeutet nichts anderes, als vom eigenen Versagen abzulenken und das Volk mit einer neubraungefärbten Ideologie zu indoktrinieren.
Interessant ist, dass diese „Kirchen“-Oberen auch keinen Hehl daraus machen und bekennen: „…wir stehen vor vielen Herausforderungen, ja vor einer Veränderung der globalen Ordnung“. Warum schreibt man nicht gleich von einer ‚Neuen Weltordnung‘, die in den Freimauerlogen in enger Verknüpfung mit sogenannten Eliten beim Weltwirtschaftsforum ausgeheckt wird?
Wenn diese „Kirchen“-Vertreter den Blick auf „das Erstarken autoritärer Kräfte“ und „gezielte Desinformation“ werfen und daraus den Versuch ableiten, dass diese „das demokratische Miteinander in Deutschland … diskreditieren“, dann haben diese blinden Blindenführer sicher nicht die großen Kriegstreiber der Altparteien – zuvorderst CDU/CSU – im Blick, die Kinder „kriegstüchtig“ machen wollen und wohl schon gar nicht die stündlichen Desinformationskampagnen der staatsgelenkten und vom Bürger zwangsfinanzierten Mainstream-Medien.
Immens heuchlerisch heißt es im Aufruf: „Das gemeinsame Streben nach dem Gemeinwohl haben Kirchen und Politik auf je eigene Weise im Blick. Zum Gemeinwohl gehört auch ein gutes demokratisches Miteinander. Dafür müssen wir bereit sein zuzuhören, einander verstehen zu wollen und konstruktiv um gerechte Lösungen zu ringen. Die demokratischen Parteien müssen die fundamentalen Werte und Prinzipien unserer Gesellschaft, die auch im Grundgesetz festgeschrieben sind, verteidigen.“ – Was haben denn die „Kirchen“ und die Regierenden in den letzten Jahren in ihrem „Streben“ getan? Nichts! Jedenfalls nichts Gutes! Sie haben weder denen zugehört, die eine andere Meinung haben – sei es zur unkontrollierten Zuwanderung, zur Ausländerkriminalität, zum Linksextremismus, zur millionenfachen Ermordnung ungeborenen Lebens usw. -, noch haben sie sich darum bemüht, die Positionen anderer Menschen zu verstehen. Im Gegenteil, man hat Menschen, die sich keine Giftspritze verpassen ließen, ausgegrenzt, sie als Nazis und Rechtsextreme diffamiert. Nichts anderes hat „Kirche“ als Steigbügelhalter einer menschenfeindlichen Politik gemacht!
Diese „Kirchen“fürsten schreiben, wie sehr doch Menschen „bedroht oder tätlich angegriffen“ worden seien, die sich für demokratische „Werte und Prinzipien“ einsetzen würden. Sind damit etwa die vielen Abgeordneten im Deutschen Bundestag und in den Länderparlamenten gemeint, die sich beispielsweise gegen Krieg, gegen Abtreibung und für die Wahrung der Familie aus Vater, Mutter und Kindern einsetzen? Wohl nicht! Denn alle „Initiativen zur Stärkung“ der Demokratie, die die „Kirchen“ mit „unsere Demokratie“ meinen, tangieren stark mit linksextremen Organisationen.
Wenn die beiden Bischöfe samt Erzpriester die Bürger unseres Landes und besonders diejenigen, „die zum ersten Mal wählen dürfen“, dazu aufrufen, am 23. Februar zur Bundestagswahl zu gehen und „für Parteien und Abgeordnete“ zu stimmen, „die sich für ein rechtsstaatliches, freiheitliches, weltoffenes, solidarisches und die Schöpfung bewahrendes Deutschland einsetzen“, dann bleibt dem Wähler wohl kaum eine andere Chance, als sein Kreuz bei der Alternative für Deutschland zu machen. Gott segne unser deutsches Vaterland!