von Eberhard Kleina
Neulich nach dem Gottesdienst. Gerd geht auf Ulrike zu: „Hallo Ulrike, bald ist ja Bundestagswahl. Weißt du schon, wen du wählst?“
„Ach, ich weiß nicht, sonst habe ich als Christ immer die CDU gewählt, ist ja auch eine christliche Partei. Aber die haben den Strom so teuer gemacht, als Frau Merkel unsere Kernkraftwerke eines nach dem anderen stillegte. Und dann die Massenmigration. Frau Merkel hat alle ins Land gelassen. Und die Ampel-Regierung hat weitergemacht. Auf der Straße habe ich jetzt viel mehr Angst als früher. Ein Messer im Rücken? Nein, das will ich nicht!“
Gerd: „Und jetzt?“
„Erst dachte ich, ich gehe gar nicht zur Wahl. Aber das bringt nichts. Und Gott will ja auch, daß wir uns um unser Land kümmern sollen. Aber ich habe im Wahl-O-Mat nachgesehen. Du, Gerd, da gibt es tatsächlich die eine oder andere Kleinpartei, wo ich mein Kreuzchen machen könnte. Und stell dir vor, da ist auch eine kleine christliche Partei dabei.“
Gerd hat ruhig zugehört und meint dann nach einer Weile: „Ulrike, eines mußt du bedenken. Diese kleinen Parteien kommen niemals in den Bundestag. Du weißt schon, die 5-Prozent-Hürde. Wenn du eine kleine Partei wählst, ist deine Stimme verloren.“
„Ja, daran habe ich auch schon gedacht“, sagt Ulrike, „aber was soll ich denn machen? Wählen gehen will ich unbedingt!“
Gerd: „Warum wählst du nicht die AfD?“ – „Was? Alle sagen die wäre ‚rechtsextrem‘, sogar ‚Nazis‘, die soll ich wählen?“ – Gerd bleibt ruhig: „Ulrike, du mußt nicht nur die Fernsehnachrichten ansehen. Du hast doch Internet. Warum erkundigst du dich nicht da? Das mit ‚rechtsextrem‘ sagen die anderen nur, um die AfD durch den Kakao zu ziehen. Und außerdem: Die AfD hat im Programm das, was die CDU früher auch einmal wollte, bevor Frau Merkel sie nach links verschoben hat.“
Ulrike: „Das hat meine Nachbarin kürzlich auch gesagt und mein Neffe und seine Freundin auch. Er sagte: ‚Tante Ulrike, in der Schule haben wir immer größeren Streß mit den Migranten. Und da soll ich noch eine Partei wählen, die diese Menschen hier hereinholt? Auch die SPD und die Grünen will ich nicht.‘ Ich war ganz erstaunt.“ Dann – nach einer Weile: „Gerd, du hast mich überzeugt. Danke! Ich wähle die Afd.“
Nichts gegen eine christliche Kleinpartei. Leider aber eine verschenkte Stimme. Die Lage ist zu ernst in unserem Volk und Vaterland. Auch Christen können AfD wählen!