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von Thomas Schneider
Heute startet der Film „Gotteskinder“ in den deutschen Kinos. Der freien Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Frauke Lodders ist es gelungen, sich mit Methoden eines Staatssicherheitsdienstes in eine freikirchliche Glaubensgemeinschaft einzuschleichen, um anschließend das Leben der Gläubigen an Kinoleinwänden in den Dreck zu ziehen. Nichts anderes hatte diese Schmuddelfrau im Sinn, die von der Kinescope Film GmbH den Auftrag bekam und vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) und dem Fernsehsender Arte wohlwollend unterstützt wurde.
Mit diesem Kinostreifen, der einen biblischen Umgang mit Sexualität an den Pranger stellt, haben wieder einmal woke Ideologen bekennenden Christen ihren psycho-medialen Kampf angesagt. Ganze Schulklassen sollen davon überzeugt werden, wie schlimm es sein muss, wenn ein Mensch jeder Art sexueller Freizügigkeit eine klare Absage erteilt und damit nach dem Willen des lebendigen Gottes denkt, redet und handelt. Sexuelle Mäßigung ist ein Fremdwort für alle, die sich dem Schöpfer und Herrscher über diese Welt nicht unterordnen wollen und nichts unversucht lassen, ihn mit allen Mitteln zu bekämpfen.
Der Evangelische Pressedienst (epd), der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihren Landeskirchen getragen wird, schreibt zum Film: „Die hier dargestellte Gemeinde veranstaltet poppig wirkende Partys und Gemeinschaftsabende, bei denen gesungen und auf der Gitarre gespielt wird. Gepredigt aber wird ein radikales, patriarchales Weltbild, in dem Homosexualität Sünde und Keuschheit eins der obersten Gebote ist. Unterstützt werden die Ansichten von radikalen Influencer*innen auf Instagram oder Tiktok… Fast alle Gespräche innerhalb der Familie drehen sich um Jesus und den Glauben, quasi jeder Satz der Eltern beinhaltet eine Indoktrinierung… Unmissverständlich führt »Gotteskinder« vor Augen, wozu eine solch fundamentalistische Erziehung führt: Selbsthass und ein Klima der Angst, in dem keiner sich traut, ehrlich zu sprechen.“
Dass sich die meisten Kirchen längst vom Wertmaßstab der Bibel verabschiedet und sich mit der Welt vermengt haben, Gottes heiliges Wort bei den Sagen und Mythen, vielleicht noch bei den Geschichtsbüchern verorten, das wissen inzwischen wohl die meisten wiedergeborenen Christen. Weniger erstaunlich ist, dass der Schundfilm 2024 – angesichts der sexuellen Freizügigkeit in der Kulturszene – im Rahmen eines Filmfestivals einen Preis erhielt.
Ob es in Deutschland noch einmal einen Durchbruch geben kann, wo man sich dazu bekennt, dass Sexualität in eine eheliche Gemeinschaft von Mann und Frau gehört und dass es nur zwei Geschlechter gibt, wie sie Gott geschaffen hat, bleibt abzuwarten. Fest steht: Gott lässt sich nicht spotten und wird auch die Verantwortlichen für den Film „Gotteskinder“ zur Rechenschaft ziehen. Noch aber haben auch diese Gotteslästerer Zeit, für ihr schändliches Treiben Buße zu tun und ihr Leben Jesus Christus anzuvertrauen.