Guten Tag, liebe Hörer, ich begrüße Sie ganz herzlich zu einer Sondersendung hier im Kontrafunk am 25. Dezember 2024. Auch Weihnachten genannt. Wir haben Mittwoch. Deswegen ist es keine Sonntagsrunde, wenngleich die Titelmusik ein bisschen danach klingt. Und eine Runde ist es schon deswegen nicht, weil hier nur zwei Menschen miteinander reden. Und die bilden keine Runde, sondern höchstens eine Linie, nämlich Peter Hahne und Burkhard Müller.
Und wir wollen auch nicht nur über aktuelle Ereignisse im politischen Raum sprechen, obwohl wir natürlich nicht umhin kommen. Zu vieles ist in den letzten Tagen passiert, und als Journalisten können wir einfach nicht aus unserer Haut. Wir müssen reagieren und analysieren, aber wir wollen auch noch etwas anderes thematisieren, nämlich die Tatsache, dass Weihnachten ist und was das bedeutet, was überhaupt ein christliches Fest, eine christliche Tradition noch bedeutet. In einer Zeit, in der die christlichen Amtskirchen schon weitgehend atheistisch, wenn nicht sogar antichristlich geworden sind.
Und wir wollen noch ein drittes, nämlich ein ganz persönliches Gespräch führen, ein bisschen über unser Leben reden als zwei Freunde, die sich durch den Kontrafunk eigentlich erst kennengelernt haben und deren Freundschaft durch den Kontrafunk gewachsen ist, obwohl das eine lustige Fernfreundschaft ist. Wir korrespondieren nämlich ziemlich viel und sehen einander doch nur ganz selten. So auch jetzt. Denn du, Peter, sitzt mal wieder hoch auf einer Alp im Schweizer Wallis, wo es zum Glück das Internet gibt. Dadurch sind wir verbunden und meine erste Frage wäre Wie geht es dir? Was siehst du? Wo bist du?