von Kristijan Aufiero
Morgen wird die letzte Sitzung des Deutschen Bundestags in diesem Jahr stattfinden. Wir haben zuverlässige Informationen darüber, dass hinter den Kulissen, insbesondere im Rechtsausschuss (der ebenfalls morgen tagen wird), intensiv darum gerungen wird, das neue Abtreibungsgesetz doch noch durchzubringen oder zu verhindern.
Konkret geht es darum, ob noch eine „Anhörung“ im Rechtsausschuss anberaumt werden kann oder nicht. Eine solche Anhörung ist die Voraussetzung dafür, dass der Gesetzentwurf vom Ausschuss an den Bundestag „zurücküberwiesen“ werden und dort eine „zweite Lesung“ stattfinden kann.
Darüber, ob die Anhörung stattfinden wird oder nicht, entscheiden die 39 Mitglieder des Rechtsausschusses mit einfacher Mehrheit der Anwesenden. Davon, wer anwesend sein, wer wie abstimmen und wer sich enthalten wird, hängt naturgemäß ab, wie die Entscheidung ausfällt.
Wie auch immer diese Entscheidung ausfällt – es geht um hauchdünne Mehrheiten (die auch durch Enthaltungen und „Nicht-Erscheinen“ bewusst herbeigeführt werden könnten). Kurz gesagt: Mehr werden wir wohl erst morgen Abend wissen.
Zur Petition „HILFE statt Abtreibung“
Wie auch immer es bei dem aktuellen Ringen weitergehen wird, die Bundestagsdebatte vom 5. Dezember hat gezeigt, dass wir am Anfang einer fundamentalen Auseinandersetzung um das Lebensrecht ungeborener, schwacher und wehrloser Menschen stehen, die uns noch lange in Atem halten wird.
In welchem Ausmaß wir es bei dieser Auseinandersetzung mit plumper Manipulation, mit weltfremder Ideologie und gezielten Falschinformationen zu tun bekommen werden, wurde bei ebendieser Debatte deutlich.
Können wir all dem etwas entgegensetzen? Ich glaube fest daran. Keine Lüge und keine Ideologie lassen sich dauerhaft gegen die Wirklichkeit behaupten und durchsetzen. Über kurz oder lang kommt jede unterdrückte Wahrheit ans Licht.
Bis es soweit ist, sind unsere Gebete, unsere Aufrichtigkeit und das Zeugnis unserer wahrhaften Nächstenliebe die schärfsten Schwerter, über die wir in diesem Kampf verfügen.
In diesem Moment ist unsere gesamte Aufmerksamkeit darauf gerichtet, den aktuellen Versuch zur Legalisierung der Abtreibung zu verhindern. Das beste und wirksamste politische Mittel, über das wir im Augenblick verfügen, ist die 1000plus-Petition „HILFE statt Abtreibung”:
Zur Petition „HILFE statt Abtreibung“
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