von Thomas Schneider
Auch wenn sich Donald Trump selbst nicht als ‚Retter‘ oder ‚Heiland‘ bezeichnet, so wird er doch von zumeist einflussreichen Menschen, die in Hinterzimmern ihre irdischen Pläne schmieden – sicher nicht uneigennützig – auf ein solches Schild gehoben.
Selbst wenn der vor wenigen Stunden gewählte US-Präsident innerhalb kurzer Zeit alle Kriege in der Welt beenden würde, von ihm Abtreibung und jede der Bibel widersprechende Sexualität unter Strafe gestellt würden, alle Korruption und Menschenverachtung ein Ende fänden, alle Verbrecher in Politik, Kirche und Gesellschaft nach geltendem Recht verurteilt würden, wäre er doch nicht der Retter Amerikas, noch der Retter Europas, noch der Retter Deutschlands und schon gar nicht der Retter für die ganze Welt. Denn Begierden und Lüste in dieser Welt finden solange kein Ende, bis der wahre Retter und Heiland kommt.
Allein Gott war, ist und bleibt der Erhalter der Menschheit und setzt seinen Heilsplan mit ihr nach seinem Willen durch, ob es den Erdenbürgern nun passt oder nicht. Gott hat den Retter, seinen Sohn, in die Welt gesandt, um Menschen vor der Hölle zu bewahren. Bei keinem einzigen Menschen, auch nicht bei Donald Trump, kann der Mensch Rettung und sein Heil finden, sondern einzig und allein durch Jesus, von dem es in der Apostelgeschichte (4,12) heißt: „Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen gerettet werden”.
Christen dürfen sich freuen, wenn einem Politiker wie Donald Trump von Gott die Chance gegeben wird, Menschen von Krieg und Verfolgung, von der Doktrin des Mordens von Kindern im Mutterleib, von zwanghafter sexueller Selbstbestimmung und anderen Lasten zu befreien, die sie niederdrücken und versklaven.
Doch die Rettung von der großen Sünde des Menschen, Gott nicht als Herrn über seinem Leben anzuerkennen, kann kein einziger Mensch vollbringen – auch nicht der neue amerikanische Präsident. Er kann sehr wohl Schaden von seinem Volk abwenden oder mildern – das ist auch seine vordringliche Aufgabe -, jedoch Menschen von ihrer Schuld vor Gott befreien, dazu ist er nicht bevollmächtigt. Diese Befreiung, diese Erlösung, hat Jesus am Kreuz von Golgatha für die gesamte Menschheit vollbracht. „Und er selbst ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt“, heißt es in 1.Johannes 2,2.
Erst der Heiland der Welt, Jesus Christus, wird – wenn er wiederkommt zu richten die Lebenden und die Toten – Himmel und Erde von der Sünde reinigen und das Ergebnis wird sein, wie es Johannes bereits sehen durfte: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr“ (Offenbarung 21,1). Dann erst wird es eine allumfassende Gerechtigkeit geben – Gottes Gerechtigkeit.
Jeder Mensch, so auch Donald Trump, lebt noch in dieser gefallenen und mit Sünde und Schuld behafteten Welt. Und jeder darf frei entscheiden, ob er den schmalen Weg durch Christus – denn Er ist die Tür – in den Himmel gehen will, oder den breiten Weg in die ewige Verdammnis.
Möge der neu gewählte Präsident sein Amt in großer Verantwortung vor Gott und den ihm anvertrauten Menschen führen und durch sein Handeln erkennen lassen, dass über Gott keiner mehr steht und Jesus Christus Retter und Heiland der Welt ist.