von Ernst Martin Borst
Die letzte ökumenische Großveranstaltung „Ökumenischer Tag der Schöpfung 2024“, die am 6. September in Eberswalde stattfand, ist kaum beendet, da wird schon zur nächsten großen Aktion der Ökumene unter der Überschrift „Hoffnung für die Erde leben – ökumenisches Abschlussfestival“ vom 13. bis 15. September nach Dresden eingeladen.
Dazu schreibt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK):
„Mit einem dreitägigen Festival endet der achtmonatige Prozess ‚Hoffnung für die Erde leben‘ am Wochenende vom 13.bis 15. September 2024 in Dresden mit Veranstaltungen in den Dresdner Hauptkirchen, sowie im Haus der Kirche und an öffentlichen Orten in der Stadt. Rund 150 Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet und dem europäischen Ausland haben sich angemeldet. Zusätzlich werden weitere Tagesgäste erwartet. An die 80 dezentrale Veranstaltungen haben deutschlandweit auf dieses Wochenende vorbereitet und die Themen des sogenannten Konziliaren Prozess neu beleuchtet. In einer Auftakt-Veranstaltung in Fulda bei der 254. Delegiertenversammlung der 25 Gast- und Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), die auch die Schirmherrschaft für diesen bundesweiten Prozess übernommen hatte, begann im März diesen Jahres, die dezentrale Projektphase. Seitdem fanden an verschiedenen Orten in Deutschland jeden Monat etwa zehn Veranstaltungen statt. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen sind in die Vorbereitung des Abschlussfestivals eingeflossen.“
Das Programm zeigt: Es geht bei dieser Veranstaltung schwerpunktmäßig um Politik. Die Themen Frieden, Hoffnung und Gerechtigkeit werden in den angebotenen Vorträgen und Seminaren dafür missbraucht, ideologisierte politische Ziele durchzusetzen. So steht z.B. im Programm:
„Die Warnungen vor einem Erstarken antidemokratisch-rechtsextremer Kräfte in Deutschland ist groß. Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat erklärt, dass völkischer Nationalismus und Christentum unvereinbar sind. Und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands betont, dass gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen das Gebot der Nächstenliebe verstößt. Bislang führen diese eindeutigen Positionierungen allerdings nicht dazu, dass die Zustimmung zu rechtsextremen Positionen bei breiten Kreisen der Bevölkerung geringer werden. Deshalb soll in diesem Panel danach gefragt werden, in welchen Kontroversen unsere Gesellschaft und mit ihr die Kirche stecken, dass selbst eindeutige Warnungen so wenig Wirkung zeigen. Nach einer Analyse wird es darum gehen, was sich angesichts der aktuellen Entwicklungen für Aufgaben im Blick auf die Menschenwürde in unserem Land, in meinem Ort und meiner Kirchgemeinde stellen. In einem weiteren Schritt werden in einer Podiumsdiskussion kirchenleitende, Betroffenen- und lokalpolitische Perspektiven vorgestellt und miteinander ins Gespräch gebracht. Im dritten und letzten Schritt geht es darum, was konkret getan werden kann, damit die Entwicklung umgekehrt werden kann: Welche Möglichkeiten gibt es in unserem persönlichen Umfeld? Was ist aus eigener Kraft zu schaffen?“
Unter den Rednern ist auch Dr. Harald Lamprecht, Beauftragter für Weltanschauungs- und Sektenfragen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Die Ansichten solcher Personen sind längst bekannt. An die Irrtumslosigkeit der Bibel zu glauben, Homosexualität Sünde vor Gott zu nennen, die sog. „Ehe für alle“ und die Impfpflicht abzulehnen, ist für manchen dieser Leute rechtsextrem.
Die Veranstaltung in Dresden ist eine politisch motivierte Veranstaltung. Begriffe „demokratisch“, „rechts“, „rechtsextrem“ und „verfassungsfeindlich“ werden nicht sachlich korrekt erklärt, sondern ideologisiert.
Deshalb sei festzuhalten: Antidemokratisch sind nicht die Menschen, die die Bibel ernst nehmen und den Islam kritisch beurteilen. Antidemokratisch sind die Menschen, die andere Menschen zum Schweigen bringen wollen.
Diese Veranstaltung verfehlt ihren eigenen Anspruch, indem sie von vornherein Mauern und Grenzen aufbaut. Sie will Frieden und schafft Unfrieden. Sie will Hoffnung und schafft Hoffnungslosigkeit. Sie will Gerechtigkeit und schafft Ungerechtigkeit. Wahren Frieden, Hoffnung und Gerechtigkeit finden Menschen nur durch ein Leben mit dem GOTT der Bibel.
„GOTT aber der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr völlige Hoffnung habet durch die Kraft des Heiligen Geistes.“ Römer 15:13
Und GOTT sagt:
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR…“ Jesaja 55,8
Es ist unerträglich, dass Kirchen und Freikirchen bibeltreue Menschen mit ihren Aktionen nicht nur verführen, sondern dazu aufrufen, auch andere zu verführen. Dabei scheint es ihnen gleichgültig zu sein, Gottes Wort und den Namen des HERRN Jesus Christus zu missbrauchen.
Ökumene mit Vollgas voraus… „…denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen.“ Matthäus 7,13b
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