Klaus Hildenbrand
Der ZDF-Politikreporter im Ruhestand Peter Hahne sprach am 1. Mai in Golßen (Brandenburg) über das Thema „Wahrheit – Freiheit – Frieden“.
Golßen im Spreewald ist eine der kleinsten Städte Deutschlands (in der Kernstadt 1800 Einwohner). Auf dem sonnenüberfluteten Marktplatz fanden sich mehr Zuhörer ein, als der Ort Einwohner hat. Auch ein Fernsehteam des rbb war vor Ort, um dort als Teil einer umfassenderen Reportage zu drehen. Jede Menge christlicher Literatur und Bibeln wurden kostenlos angeboten und reichlich mitgenommen. Umrahmt wurde das Programm von dem Liedermacher Jörg Swoboda.
Veranstalter war die Deutsche Gemeinde-Mission e.V. (DGM), deren Zentrale sich in Golßen befindet. Matthias Strickert, Leiter der DGM, zeigte sich dankbar für das breite Spektrum an Publikum, das erreicht wurde. Christen verschiedener Prägung, Friedensbewegung, Bauern, Mittelstandsinitiative, regierungskritische Zuhörer, Christen und Atheisten friedlich versammelt. Hahne thematisierte dies in seiner mitreißenden Rede, indem er dazu aufforderte, die von der Regierung verursachte Spaltung der Bevölkerung zu überwinden. Hahne wörtlich: „Eine Regierung, die unendlich bunt und tolerant sein möchte, grenzt gleichzeitig 25 % der Deutschen aus, in Ostdeutschland sogar ein Drittel der Bevölkerung!“
In etlichen konkreten Beispielen zeigte Hahne die Missstände in unserem Land auf. In Anspielung auf die Aussage von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger (FDP), dass unsere Schüler kriegstüchtig gemacht werden müssten, meinte Hahne unter tosendem Beifall: „Mir würde es bereits genügen, wenn sie mal wieder lesen und schreiben lernen!“ Auch auf das Unrecht und die Ausgrenzung der Ungeimpften während der Coronagesetze ging er in aller Deutlichkeit ein. Auch hier hat die Regierung (sowohl unter Merkel als auch unter Scholz) die Bevölkerung über den Maßen gespalten. Heute will keiner mehr dafür die Verantwortung übernehmen. Eine unabhängige Aufarbeitung ist weit und breit nicht in Sicht. Eine Rehabilitierung der Ungeimpften wird nicht in Erwägung gezogen.
Hahne schlug den Bogen zum Thema des Tages mit dem Satz: „Nur die Wahrheit wird euch frei machen“, indem er darauf hinwies, dass jeder Mensch sich nach seinem Tod vor Gott verantworten muss. Und dann zählt nur die Wahrheit.