von Thomas Schneider
Stollberg/Erzgebirge. Für den 17. März ’24 lädt die evangelisch-lutherische St.-Jakobi-Kirche im erzgebirgischen Stollberg – gemeinsam mit dem Arbeitskreis Ökumene – um 14:30 Uhr zu Andacht und Gebet ein.
Auf dem im digitalen Netz veröffentlichten Plakat steht in großen Lettern: „MENSCHENWÜRDE – ANDACHT- NÄCHSTENLIEBE ZUSAMMENHALT“.
Mit gleicher Bildgestaltung (!) erscheint ein weiteres Plakat mit der Einladung zu einer Kundgebung am selben Tag (17. März) um 15:00 Uhr, die auf dem Markt in Stollberg stattfinden soll. Das Thema, abgedruckt in Großbuchstaben: „NIE WIEDER IST JETZT! FÜR DEMOKRATIE UND MENSCHLICHKEIT“. Veranstalter ist die sog. „Initiative Demokratisches Erzgebirge“. Unterstützt wird dieses Projekt unter anderem von diesen Institutionen, Verbänden und Vereinen:
Netz ERZ (Diakonie Erzgebirge – Netzwerk für Demokratieförderung im Erzgebirge); KGE e.V. (Kompetenzzentrum für Gemeinwesenarbeit und Engagement e.V.); Offener Bürgertreff – Die Demokratiewerkstatt (Projekt KGE e.V.); Evangelisch-Lutherischer Kirchenbezirk Aue (Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens); Röm.-kath. Pfarrei Mariä Geburt Aue; pro familia e.V. (Beratungsstelle Aue); Die Linke (Partei); SPD (Partei); Bündnis 90/Die Grünen (Partei); SBB (Beamtenbund und Tarifunion Sachsen); DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund); Parents for Future Deutschland e.V. (Schwerpunkt: Klimarettung).
Weitere Unterstützer nach den auf dem Plakat abgedruckten Logos sind: teamso – gemeinsam für Stollberg & ortsteile; Procovita; Caritas; Jugendzentrum Meisterhaus; Soziokultur Alte Brauerei Annaberg; Bürgerhaus Aue; IAJ – Institut für Ausbildung Jugendlicher; Lebenshilfe Annaberg e.V.; Die kulturelle Notlösung e.V.; Glück Auf – Aufstehen gegen Rassismus im Erzgebirge; Regenbogenbus e.V.; Partnerschaft für Demokratie (mehrere Städte und Gemeinden); Aktion Eine Welt Aue e.V.; agenda alternativ; Die Partei Erzgebirge; swf – Soziales Förderwerk e.V.; Projektgruppe Ökocamp e.V.; Anna + Sascha; Kunst Keller; Auepodcast; AWO Erzgebirge gGmbH; Der Paritätische Sachsen; neues konsulat; Erzgebirgsenergie eG; IGM Zwickau; Zwönitz Miteinander e.V.; Kreisjugendring Erzgebirge e.V.; Sanitka pro Ukrajinu; Help; u.a.
Damit sollte deutlich geworden sein, welches Ziel die Kirche gemeinsam mit diesen Organisationen verfolgt. Es geht letztlich um die Förderung von Vielfalt und links-grüner Ideologie im Kampf gegen Menschen, die sich im Land für Meinungs-, Presse- und Glaubensfreiheit engagieren. Das nennt man dann „FÜR DEMOKRATIE UND MENSCHLICHKEIT“.
Das KGE e.V. baut innerhalb des sächsischen Landesprogramms „Orte der Demokratie“ einen „Offenen Bürgertreff – Die Demokratiewerkstatt“ auf und erhält dafür einen finanziellen Zuschuss vom Land Sachsen in Höhe von 100.000€ pro Jahr. Auch alle anderen Organisationen werden sicher mit staatlichen Beihilfen (die zumeist aus Steuermitteln der Bürger fließen) gut ausgestattet. Ob die Kirche von dem großen Kuchen auch etwas abbekommt?
Konrad Meier meint
Für „Menschenwürde“ will man kämpfen – und dann sind solche Organisationen wie pro Familia dabei, die eigentlich „Contra Familia“ heißen müsste, weil sie die Menschenwürde Ungeborener bekämpft. Übrigens wurde diese Organisation nach dem Krieg von der Eugenikerin Margerit Sanger gegründet, als Ableger der amerikanischen Abtreibungsorganisation Planned Parenthood.