von Thomas Schneider
Zwangsgebührenfinanzierte Medien spucken Gift und Galle, wenn sich Menschen für den Schutz des Lebens und für die Bewahrung und Förderung gottgewollter Ehe und Familie engagieren. Ein erneuter Beitrag des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) am 19. Februar mit dem Titel „Gefährliches Netz radikaler Abtreibungsgegner“ ist ein beredtes Beispiel.
Natürlich ist solche Berichterstattung, um es mit Worten des Predigers Salomo zu formulieren, „nichts Neues unter der Sonne“. Denn dieser Kampf, der – heute von rot-grün-gelben Ideologen mit schwarzer Zumischung – gegen Menschen geführt wird, ist so alt wie das Aufbegehren des Menschen gegen Gott.
Nachdem „Demos gegen rechts“ ins „Nirvana“ abgeglitten zu sein scheinen und auch die faeserschen und haldenwangschen Konzepte nicht so recht greifen wollen, holt man mal wieder öffentlich-rechtlich und auftragsgemäß Nachschub aus der medialen Giftküche und macht gegen Christen mobil. Vor allem gegen jene, die den Schutz von Leben und Familie auf ihrer politischen Agenda voranbringen wollen.
„Gefährliche Reaktionäre“ würden an die Macht streben und könnten in Europa eine „religiös-rechte Allianz“ bilden, befürchten die Autoren Sarah Ulrich und Ciara Cesaro-Tadic aus der „Zentrale Der Finsternis“ (wie das ZDF im Volksmund genannt wird). Und die linksradikale Amadeo-Antonio-Stiftung bescheinigt dem ZDF unterstützend, dass sich unter Lebensschützern „gemeinsame Feinbilder mit Rechtsextremen“ befänden.
Die Angst geht um! Nicht bei Christen, die den souveränen Herrscher über Himmel und Erde an ihrer Seite haben. Aber zunehmend bei jenen, die ohne Gott leben und mit ihm im Kampf stehen. Dazu heißt es treffend im zweiten Psalm der Bibel: „Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der HERR spottet ihrer.“
Mögen alle, die in Politik und Gesellschaft – redlich in Verantwortung vor Gott – ihre Stimme gegen die Feinde des Lebens erheben, sich für den Schutz des Lebens – von seiner Zeugung bis zum letzten Atemzug – und für die Familie aus Vater, Mutter und Kindern ihre Kraft einsetzen, bewahrt bleiben und gesegnet sein. Den Kräften aus der „Zentrale der Finsternis“ sei gesagt: Wer sich mit dem Höchsten anlegt, muss sich nicht wundern, wenn er eines Tages zu Fall kommt – spätestens beim Jüngsten Gericht.
Wenn Christen als „reaktionär“ (dem Fortschritt feindlich gegenüberstehend) bezeichnet werden, dann haben sie das als Lob zu verstehen. Denn wer will einen Fortschritt, der die Menschen zur Hölle fahren lässt? Aus der Perspektive Gottes sind Lebens- und Familienschutz wertvolle Bausteine für gelingendes Leben, im festen Glauben an Jesus Christus, der mit seinen Worten ermutigt: „Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen… Seid standhaft, und ihr werdet euer Leben gewinnen.“
Kurt Witzemann meint
Mich erinnert das an eine Begegnung mit einem Menschen, der uns erklärt hat, wie in der DDR die „Menschenrechte“ nach der herrschenden Ideologie verstanden wurden: Menschenrechte sind nie die Rechte von einzelnen Menschen, sondern das Recht der Menschheit auf Fortschritt. Wenn sich jemand dem Fortschritt (nach DDR-Lesart) entgegenstellt, dann ist es notwendig, ihn zu bekämpfen. So wurden nach diesem Prinzip Christen diskriminiert, unterdrückt, inhaftiert und getötet. Und das wurde als Einhaltung und Pflege der Menschenrechte verstanden. – Genauso wird heute die Wahrheit auf den Kopf gestellt und die Lüge propagiert.