Auf Anregung des sächsischen Landwirtes Ronald Seifert (Chemnitz) trafen sich am gestrigen Sonntagabend in Annaberg-Buchholz etwa 70 Christen aus verschiedenen Gemeinden zu einer „Gebetsinitiative für unser Volk und Land…“.
Da die vom Landwirt angefragten Kirchen in Sachsen ihre Türen für ein gemeinsames Gebet verschlossen hielten, traf man sich in einem – kurzfristig von der Hauskreisversammlung Bekennende Evangelische Gemeinde Annaberg angemieteten – Saal im Gründer- und Dienstleistungszentrum (GDZ) der Erzgebirgskreisstadt.
Vor dem GDZ wurden die Besucher von einem großen Bläserchor mit Liedern zur Ehre Gottes begrüßt. Michael Kaufmann, Evangelist beim sächsischen Evangelisationsteam, leitete die Gebetsgemeinschaft und begleitete mit seiner Gitarre – gemeinsam mit Marit Köhler am Piano – musikalisch die Veranstaltung. Neben den alten Liedern „Ein feste Burg ist unser Gott“ und „Großer Gott wir loben dich“ wurde auch das Lied von Theo Lehmann und Jörg Swoboda „Wer Gott folgt, riskiert seine Träume“ gesungen.
In seiner Andacht sagte Thomas Schneider, Evangelist der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen, dass es für viele Christen „mehr Trost und weniger schlaflose Nächte“ geben würde, wenn sie nicht vergessen würden, dass Jesus auch des nachts für sie zum himmlischen Vater bete. Es müsse jedem Christen klar sein, dass Jesus der beste Anwalt sei, „auch und gerade dann, wenn über unser Leben und über unser Land dunkle Wolken aufziehen und das Böse seine hässliche Fratze zeigt“, so Schneider. Man sei zum Gebet zusammengekommen, weil die Lage im Land sehr ernst sei, viel ernster als es manche vermuten würden.
Im hohepriesterlichen Gebet (Johannes 17), zeige Jesus sehr deutlich, was zu tun sei: „Der Name Gottes soll hell leuchten in der Welt.“ Der Evangelist betonte, dass der Aufstand der Bauern und Mittelständler samt Bürgerschaft überhaupt nicht sein müsse, würde man das Licht – Jesus Christus – in die Dunkelheit hineinscheinen lassen. Aber weil man die „die Stimme des Schöpfers“ nicht mehr höre, sei das große Ziel von Globalisten, „die Landwirtschaft abzuschaffen und Fleisch aus dem Labor zu vermarkten“. Auch sollen nach deren Agenda möglichst „keine Kinder mehr geboren werden, um die Menschheit zu reduzieren und das Klima zu retten“.
Schneider rief die Besucher der Gebestsinitiative dazu auf, die Menschen zu warnen. Denn das, was die führenden Mächte dieser Welt begehrten, sei „eine großangelegte Verführung“, die in den ewigen Tod führe. Was die Obrigkeit in Deutschland angehe, so habe man „nicht mehr den Eindruck, als sei sie Gottes Dienerin, dem Volk zum Guten“. Und gerade weil die Regierenden Gottes Gebote mit Füßen trete, gehe dies „Jesus-Leuten“ etwas an, auch all denen im Gebet den Rücken zu stärken, „die ehrlichen Herzens für den Erhalt ihrer Existenz samt ihrer Familien auf die Straßen gehen“. Gerade das „vom Bösen gebeutelte Deutschland brauche das Evangelium, die große Rettungsbotschaft, damit sich noch viele zum Glauben an Jesus Christus bekehren“.
Abschließend sagte der Evangelist: „Bitten wir den HERRN aller Herren, dass die Regierenden zur Einsicht kommen und ihre Kraft dem Wohle des Volkes widmen und Schaden von ihm abwenden. Bitten wir den HERRN aller Herren, dass sich die Regierenden nicht länger von Großkonzernen und Banken, von menschenfeindlichen Organisationen – wie der UN, der WHO, dem WEF, NGO’s und anderen – als Marionetten und Handlanger für gottlose Ziele missbrauchen lassen. Gott bewahre alle, die friedlich gegen Ungerechtigkeit und Lügen in Politik und Medien auf die Straßen des Landes gehen, um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen! Gott segne unser Land!“