
von Thomas Schneider
Am 16. Oktober dieses Jahres sollen die Klimaextremistin Luisa Neubauer und die Theologiestudentin Nathalie Schuler den „Ökumenischen Predigtpreis“ erhalten, der seit dem Jahr 2000 jährlich vergeben wird. Die Preisvergabe verantworten die theologischen Fakultäten der Universität Bonn.
Die aus einer Millionärsfamilie stammende Neubauer ist insbesondere als Hauptorganisatorin der links-grünen, radikalen Gruppierung „Fridays-for-Future“ in Deutschland bekannt geworden und soll nun – man höre und staune – als 27-jährige (!) den Predigtpreis in der Kategorie „Lebenswerk“ (!) überreicht bekommen. Im Januar dieses Jahres musste Neubauer an der Zufahrt zum nordrheinwestfälischen Braunkohledorf Lützerath von der Polizei weggetragen werden. Einer der Gründe für die Preisverleihung an Neubauer sei ein von ihr maßgeblich mitgeprägtes gesellschaftliches Bewusstsein zur „Klimakrise“ – die wissenschaftlich nicht belegbar ist. Zudem enthalte ihr Reden und Denken „Leitmotive zu religiösen Kontexten wie existenziellen Fragestellungen“. Was das auch immer bedeuten mag.
Schuler studiert altkatholische Theologie und erhält den Predigtpreis aufgrund ihres Einsatzes beim „Christopher Street Day“ (CSD) und für die dort am 24. Juni dieses Jahres in einem „ökumenischen Gottesdienstes“ gehaltenen Predigt zu Johannes dem Täufer (Johannes 1,19-28). Darin äußerte sie nicht nur, dass der CSD einiges mit religiösen Festen gemeinsam habe, sondern behauptete, dass queere Menschen „von Gott gewollt und in die Geschichte eingebettet“ wären. „Queere Menschen (haben) vor Jahrzehnten und Jahrhunderten sehnsüchtig in die Zukunft geblickt, die jetzt unsere Gegenwart ist“, so Schuler. „Eine queere Antwort auf die Frage ‚Wer bist Du?‘ könnte deshalb lauten: Ich bin der kühnste Traum derer, die vor mir dagewesen sind.“ Queere Menschen seien „von der Liebe Gottes dazu bestärkt worden, ihre Einzigartigkeit nicht aufzugeben“. Sie wolle „Gottes Straßen queer machen“, dann sei „das Himmelreich ganz nahe“. – Gottes Schöpfung, Buße und Vergebung kennt Schuler scheinbar nicht. – Die Preis-Jury würdigte Schulers Predigt mit den Worten „theologisch begründete, sachlich differenzierte und rhetorisch gekonnte Kommunikation“.
Neubauer und Schuler werden für ihren religiös-politischen Götter- und Götzenkult geehrt. Und jeder vernunftbegabte Mensch weiß, welche Ideologen hinter einer solch gottlosen Inszenierung die Fäden ziehen.
Meißner, Dorothea meint
Ja, es ist schlimm, wie Gottes Wille durch die Genderbewegung verunglimpft und auf den Kopf gestellt wird. Wehe, wer Gutes böse und Böses gut nennt, wer aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis macht. (Jesaja 5,20)