von Ernst-Martin Borst
Wie jedes Jahr, sind in der Weihnachtszeit viele Vorgärten und Häuser mit Lichterketten und Lichtfiguren festlich geschmückt. Dieses Licht – und mag es noch so hell sein – vertreibt jedoch nicht die dunklen Lebenssituationen, in denen wir uns im Augenblick befinden.
G2, G3, G2 plus, Maskenflicht, Testen, wer darf wo einkaufen, bundesweite und selbst innerhalb eines Bundeslandes unterschiedliche Regelungen, täglich neue Bestimmungen, Aufheben von Grundrechten, Impfpflicht und Besuchsverbote machen deutlich, wie dunkel es in unserem Lande geworden ist.
Die Meinungsfreiheit wird mit Füßen getreten und Grundrechte werden beschnitten. Politik und Medien lassen nur noch ihre eigene und von ihnen selbst beschlossene „Wahrheit“ gelten, nach der es nur einen „Heilsweg“ gibt: „Impfen, impfen, impfen!“
Es herrscht im Land völliges Durcheinander und den Bürgern werden politische Entscheidungen vorgesetzt, die früher „Schildbürger-Streiche“ genannt wurden.
Fast zwei Jahre politische und mediale Gehirnwäsche haben es geschafft, dass die Masse der Bürger kaum noch vermag, Lügen und Halbwahrheiten von der Wahrheit zu unterscheiden. Früher wusste der Bürger noch, dass eine Impfung schützt. Heute wird ihm Tropfen für Tropfen eingetrichtert, dass ihm nur der Nichtgeimpfte schützen kann, wenn der sich den giftigen Stoff der Pharmakonzerne unter Todesgefahr spritzen lässt.
Traurig, dass fast alle Kirchen und Freikirchen in das Boot des Coronageistes eingestiegen sind und wie vom Teufel besessen um die vermeintlich sicheren Rettungswesten kämpfen. Ungeimpfte Christen werden aus Gemeinden direkt oder indirekt ausgeschlossen. Glaubensgeschwister, die sich schützend vor sie stellen und sie unterstützen, werden gemieden oder gar beschimpft. Publikationen, die sich kritisch mit den Themen Corona und Impfung auseinandersetzen, dürfen in vielen Gemeinden nicht verteilt werden. Verantwortliche Hirten, die doch gemäß dem Auftrag des HERRN Jesus ihre Herde in rechter Weise führen und schützen sollen, lassen ihre Herde entweder ganz im Stich oder halten sie auf politischen Kurs gottloser Politiker. Die Folgen: Gemeindespaltungen, Ehe- und Familienkrisen, psychische Erkrankungen bis hin zum Suizid.
Ja, es ist eine dunkle Zeit, eine sehr dunkle Zeit! Doch in diese dunkle Zeit hinein strahlt ein Licht, ein helles Licht, das alles überstrahlt. Nicht das Licht in unseren Vorgärten und Fenstern, sondern das Licht des lebendigen Gottes. Schon im Alten Testament heißt es:
Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; und über die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
Jesaja 9,1
Weiter heißt es:
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater, Friedefürst …
Jesaja 9,5
In diesen Versen geht es um Jesus Christus. Gott wurde Mensch!
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
Philipper 2,7
Jesaja macht es deutlich: Es gab keine andere Lösung zur Rettung der Sünder, Gott selbst musste Mensch werden und für uns sterben. Jesaja formuliert es so:
Und er sah, dass niemand auf dem Plan war, und war bestürzt, dass niemand einschritt. Da half er sich selbst mit seinem Arm, und seine Gerechtigkeit stand ihm bei.
Jesaja 59,16
Dieser Jesus Christus, der unser Retter und Heiland ist, ist auch das Licht der Welt, so steht es in Johannes 8,12:
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Und Licht bedeutet klare Sicht, Sicherheit und Wegweisung. Die Bibel verbindet Licht auch mit dem Wort Gottes (Psalm 119,105). Wer sich an Jesus Christus und Seinem Wort festhält, steht demnach voll im Licht und kann Weihnachten – trotz aller vorhandener Dunkelheit – im hellen Lichte feiern.
So ein helles Weihnachten wünsche ich uns allen!