Pressemitteilung AG WELT
Um ein Haar wäre die gottesdienstliche Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen (AG WELT) mit dem bekannten TV-Moderator Peter Hahne (Berlin) am 12. September im erzgebirgischen Sehmatal-Neudorf ins Wasser gefallen. Der Pächter des Anwesens „Erzgebirgshof Bethlehemstift Neudorf“, Jens Köhler, teilte Ende August dem Veranstalter mit, dass er Abstand davon nehme, die Veranstaltung durchzuführen und begründete seine Entscheidung mit den von der „Diakonie Erzgebirge“ – dem Eigentümer des Freigeländes – auferlegten Regeln. Dazu zählten, wie Köhler schreibt, eine „generelle Maskenpflicht“ und „da über 100 Gäste zu erwarten sind: nur Genesene und Geimpfte“. Auch die Verbreitung „politischer Sichtweisen“ habe man verboten. Abschließend schreibt Köhler: „Es tut mir leid, aber der Erhalt unserer Einrichtung ist uns wichtiger, als die Verkündigung des Wortes Gottes.“ In einer weiteren Email suchte Köhler dann wohl seine Aussage mit den Worten zu relativieren: „…der Erhalt unserer Einrichtung ist uns wichtiger, als eine christlich-politisch geprägte Veranstaltung“.
Unternehmer öffnet seine Tore – mehr als 800 Besucher kamen
Doch Dank des Unternehmers Jürgen Huß, der seine Tore zum Neudorfer Dreiseitenhof „Zum Weihrichkarzl“ öffnete, musste die Veranstaltung zum Thema „Nur die Wahrheit zählt. Wie wir aus der Krise kommen“ nicht abgesagt werden. Mehr als 800 Besucher lauschten Peter Hahnes Worten, des wohl im christlichen Spektrum brillantesten Redners.
Bereits vor Veranstaltungsbeginn nahm sich der TV-Mann viel Zeit für Fotos, Autogramme und Gespräche mit jungen Leuten über Lebens- und Glaubenserfahrungen. Auch mit einem freundlichen Polizisten, der gerade mit seinem Fahrzeug auf Streife unterwegs war, unterhielt sich Hahne, der seit fast zwanzig Jahren Ehrenkommissar der bayerischen Polizei ist. Gleich zu Beginn seines Vortrages sagte Hahne: „Von mir gibt es hier keine religiösen Leckerbissen des Zeitgeistes, sondern Lebensbrot aus der Ewigkeit. Kein angepasstes Wellness-Evangelium, sondern klare Kante aus biblischer Sicht.“
Grundrechtseingriffe sind Tod der Demokratie
In den großen Fragen der Gegenwart helfe allein nur die Wahrheit. Für ihn sei völlig unklar, wieso der Dresdner Politik-Professor Vorländer im Erzgebirge ein „Muster an Widerständigkeit und hartgesottene Hardcore-Kritiker“ sehe, wo doch die „Impfmuffel“ in der Inzidenz-Tabelle ganz unten und das durchgeimpfte Bremen ganz oben stünden. Die Menschen verstünden die Welt nicht mehr und fragten: „Warum werden Kinder mit Masken gequält, doch bei Schulbesuchen der Politiker und bei den Partys nach den TV-Triellen sieht man null Hygienemaßnahmen?“ So seien die „völlig unverhältnismäßigen Grundrechts-Eingriffe, die als Beitrag zur Volksgesundheit schöngeredet werden, der Tod unserer Demokratie“. Inzwischen sei „das Löschen teurer als der Brand“ und jede Verschwörungstheorie von 2020 längst von der Realität weit überholt, so der TV-Moderator.
Es sei perfide, ausgerechnet den Sachsen „Demokratiedefizit“ (so zitierte Hahne den CDU-Politiker Marco Wanderwitz), vorzuwerfen, wo doch gerade die Sachsen „die friedlichste Revolution der Weltgeschichte unter Lebensgefahr“ angestoßen hätten und bis heute Vorbild für demokratischen Widerstand geblieben sind. Gerade deshalb gelte es, so der Bestsellerautor Hahne, „das wichtigste Erbe unseres Nachkriegsdeutschlands nicht zu verspielen: Die Präambel des Grundgesetzes ‚In Verantwortung vor Gott‘“.
Götzen und Göttern oder Gott dienen?
Hahne erinnerte an den Landtag von Sichem (1398 v. Chr.) im heutigen Nablus in Israel, von dem die Bibel berichtet. Josua, der Nachfolger von Mose, habe sein Volk vor die Wahl gestellt: ‚Wem wollt ihr dienen? Den Götzen eurer Väter oder dem wahren Gott?‘ Von dieser Wahlentscheidung hänge alles ab. Hahne wörtlich: „Es gibt für mich mit den Worten Josuas nur die eine Alternative: ‚Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen. Dem Gott der Zehn Gebote und dem Vater des Bergpredigers Jesus Christus.‘“
Hahne schloss, sichtlich bewegt, mit „Theo Lehmanns und Jörg Swobodas Widerstands-Hymne der 1980er Jahre“, wie er das Lied „Wer Gott folgt riskiert seine Träume“ nannte: ‚ Die Mächtigen kommen und gehen, und auch jedes Denkmal mal fällt. Bleiben wird nur, wer auf Gottes Wort steht, dem sichersten Standpunkt der Welt.‘
Hahnes Wort zur „Freien Presse“
Gegenüber der „Freien Presse“ erklärte Hahne: „Als Ostwestfale bin ich der gleiche Menschenschlag wie die Erzgebirgler: erdverbunden, standfest und nicht zu erschüttern. Mich bewegt es zutiefst, hier keinen Opa-Verein a la Hahne zu sehen, sondern mehrheitlich junge Leute und Familien. Knisternde Spannung und atemlose Aufmerksamkeit – trotz stundenlangem Stehen. Das hat die acht Stunden Autofahrt mehr als gelohnt!“ Zum Ortswechsel der Veranstaltung sagte Hahne: Mehr als 18 Jahre sei er in der obersten Leitung der EKD, dem 16köpfigen Rat, gewesen. Jetzt sei er „erschüttert, ja wütend über den lawinenartigen Absturz in das Nirwana von Selbstsäkularisation und politischer Angepasstheit“. Während dieselbe Kirche, samt Diakonie, an der Spitze des Berliner „Christopher-Street-Days“ mit dem Mainstream marschiere, „Zehntausende ohne Maske, eng umschlungen und stundenlang, jagt man uns wegen Hygienemaßnahmen vom Hof. Dem Unternehmer Jürgen Huß gebührt das Bundesverdienstkreuz und meine Kirchensteuer-Ersparnis, dass er uns sein Firmengelände zur Verfügung stellte.“
Die Leitung der gottesdienstlichen Versammlung hatte der Evangelist und Pressesprecher der AG WELT, Thomas Schneider (Breitenbrunn). Für die musikalische Umrahmung sorgten Posaunenbläser aus unterschiedlichen Gemeinden. Mit dem Schlusslied „Großer Gott, wir loben dich“ sollte, so Schneider, „noch einmal deutlich gemacht werden, wer in der sichtbaren und unsichtbaren Welt das Regiment führt: Jesus Christus“. In seinen Abschlussworten sagte er, dass er sich „an die 3-G-Regel“ halte: „Gerufen. Geheiligt. Gerettet.“ Schon in seiner Begrüßung nahm er Bezug auf die Einladung Jesu: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Damit wollte er gleich zu Beginn klarstellen, dass es in der Bibel nicht heißt: „Kommt her zu mir alle, ihr Geimpften und Genesenen.“
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In eigener Sache – Nach der Veranstaltung mit Peter Hahne: Hass und Hetze gegen den Unternehmer Jürgen Huß. Lesen Sie diesen Beitrag von TAG24 NEWS Deutschland GmbH
Und: Besuchen Sie den Dreiseitenhof, die Schauwerkstatt und das Ladengeschäft „Zum Weihrichkarzl“ von Jürgen Huß
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In eigener Sache – Der Vorstand der „Diakonie Erzgebirge“ hat AG WELT gebeten, folgenden Kommentar zur Pressemitteilung zu veröffentlichen. Das wollen wir hiermit gern tun:
In der Berichterstattung schreibt Thomas Schneider als Pressesprecher der AG Welt, dass der Verein „Neue Wege e.V.“ die Veranstaltung aufgrund eines Verbots der Diakonie Erzgebirge abgesagt haben soll. Es wird in diesem Zusammenhang von der strikten Anwendung der Maskenpflicht und der sog. 2-G Regelung gesprochen. Dazu ist folgendes klarzustellen: Die Diakonie Erzgebirge hat die Veranstaltung in Neudorf weder organisiert, noch reglementiert, noch abgesagt. Der Verein „Neue Wege e.V.“ ist juristisches Mitglied in unserem Verein Diakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e.V. Rechtlich, wirtschaftlich und organisatorisch agiert der Verein „Neue Wege e.V. jedoch selbstständig. Das Diakonische Werk Annaberg-Stollberg e.V. ist Eigentümer der Immobilie Bethlehemstift in Neudorf. Wir als Diakonie Erzgebirge sind allerdings in die Veranstaltungsplanungen von „Neue Wege e.V.“ nicht involviert.
Ruben Meyer, Vorstand, Diakonie Erzgebirge
Diakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e.V., Geschäftsstelle Bad Schlema
Diakonisches Werk Annaberg – Stollberg e.V. Geschäftsstelle.
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DER SONNTAG – Wochenzeitung für die Ev.-Lutherische Landeskirche Sachsens, Ausgabe 38 vom 19. September 2001, Seite 6.
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FREIE PRESSE 16.09.2021
Ein Peter-Hahne-Auftritt beim Karzl in Neudorf und seine Folgen
Vorwürfe und Beifall. Im Nachhinein wird über eine Veranstaltung im Erzgebirge diskutiert. Auf die Kritik reagiert nun der Vorstand der Diakonie Erzgebirge.
„Nur die Wahrheit zählt.“ Ein Thema, über das in Pandemie-Zeiten großer Gesprächsbedarf herrscht. Vergangenen Sonntag sprach und predigte Peter Hahne dazu in Neudorf. Der Evangelist, ein bekannter TV-Moderator, tat das vor mehr als 800 Zuhörern, bilanzierte der Veranstalter, der Verein „Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen“ – kurz AG Welt…. (Weiterlesen)
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JanGo meint
Es sollte ähnliche Veranstaltungen häufiger geben.
Dietmar Weigel meint
Eine Veranstaltung, bei der man nichts hinterfragen muss. Dem gut informierten Bürger nichts Neues, aber mit Espirit und dem richtigen Fundament interpretiert. BLESS YOU!
Matthias Friedrich meint
Für mich war diese Veranstaltung viel mehr wert als jede andere, politisch angepasste in den Staatskirchen!
Die Staatskirchen werden sich durch ihre politisch angepasste Form, Sprache und ihr wankelmütiges Verhalten zur Wahrheit in absehbarer Zeit selbst abschaffen. Nur die Wahrheit zählt – wie wahr!
Katharina meint
Wurde der Vortrag aufgezeichnet, sodass man ihn noch anhören kann?
Thomas Schneider meint
Vorträge von Peter Hahne werden nicht aufgezeichnet.
Saeufferer Gerhard meint
Unser Peter Hahne ist eine feste Burg im Herrn. Hoffentlich darf er noch lange bei uns sein und das Wort Gottes in die satanische Welt bezeugen. Er zeigt auf, was den Großkirchen wichtiger ist: Umweltschutz, Corona-Wahnsinn etc. Die Medien sind wie zur Nazi-Zeit der heutige Volksempfänger und beeinflusst die breite Masse unseres Volkes. Wie klärt man die Bürger auf? Besser die Bibel zu lesen als sich vor den Karren der Klotze spannen zu lassen. Allen Respekt auch dem Unternehmer, der den Mut aufgebracht hat, sein Gelände zur Verfügung zu stellen!
Monika Nobis iii meint
Ich muss ìhnen in jeder Richtung Recht geben. Danke allen, die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben.
Helmut Siefert meint
Welch ein Mensch ist dieser Peter Hahne? Ein Mensch, der uns ein leuchtendes Beispiel für „gelebtes Christsein“ verdeutlicht! Er hat erkannt, dass er nichts ist, aber Jesus Christus alles im Leben ist. Welch Unterschied zwischen Peter Hahne und z.B. Herrn Bedford-Strohm!
Klaudia meint
DANKE für den Mut zur Wahrheit!
Gott ruft sein Volk und ich hoffe, wir finden uns.