von Martin Reininghaus
In meinen Unterlagen habe ich ein Dokument darüber gefunden, wie mit „leichtem Druck“ seitens des Arbeitgebers mein Großvater dazu gebracht werden sollte, der Partei Hitlers beizutreten. Mein Großvater und sein Kollege haben aber widerstanden und wurden daraufhin entlassen.
Ähnliche Druckinstrumente wurden ja wohl auch in der früheren DDR angewandt. Mancher Christ konnte, aufgrund seiner Einstellung, seine Lebenspläne nicht umsetzen.
Alles fängt harmlos an
Und heute wird in gleicher Weise Druck auf die Ungeimpften ausgeübt. Es fängt alles immer ganz harmlos an! Der Druck hat immer den Schein der Freiwilligkeit.
Christen aus meinem Umfeld und in meiner Familie konnten dem „freiwilligen Druck“ nicht standhalten und haben sich impfen lassen, damit sie am öffentlichen Leben teilnehmen können. Sie sind meistens auch der Ansicht, dass die Impfung nichts nützt und die 3-G-Regel unsinnig ist, weil ja auch Geimpfte Virenträger sein können. Aber sie wollen auf nichts verzichten.
Märtyrer werden für „verrückt“ erklärt
Mit einer solchen verharmlosenden Auffassung werden alle Märtyrer und die wegen ihres christlichen Glaubens leidenden Menschen für „verrückt“ erklärt. Diese hätten sich doch die erduldeten Leiden und sogar den Tod ersparen können, wenn sie nur dem öffentlichen Mainstream gefolgt wären und dem „freiwilligen Druck“ nachgegeben hätten. Hier könnte eine große Liste veröffentlicht werden, angefangen von Dietrich Bonhoeffer bis hin zum letzten Ermordeten im kommunistischen Regime.
Wie werde ich mich verhalten, wenn…
In meiner gegenwärtigen Situation bin ich mir selbst noch nicht sicher, wie ich mich demnächst verhalten soll, wenn meine Frau dem Druck nicht mehr standhält; wenn die Tests, die für den Besuch des Gottesdienstes und für das Fitness-Studio notwendig sind, kostenpflichtig werden oder die 2G-Regel kommt. Wird sich meine Frau dann auch impfen lassen? Diesen Weg kann ich nicht mitgehen. So werden von Medien und Politik, über Angst- und Panikmache, Beziehungen zerstört, wie das bereits in den Endzeitreden Jesu angekündigt wird und wie sich das in der Geschichte mehrfach wiederholt hat.
Wenn dann die in der Offenbarung beschriebene Zeit kommt, in der wir als Christen nicht mehr kaufen oder verkaufen können, wird wohl die Versuchung sehr groß sein, sich beispielsweise von den zum Freundes- oder Familienkreis gehörenden Mitläufern des Systems, die Waren des täglichen Bedarfs einkaufen zu lassen. Solches Tun aber käme der Hehlerei gleich und wäre nicht besser als das Nachgeben „freiwilligen Druckes“.
Gottes Beistand und Gemeinschaft in Christus
In nächster Zeit brauche ich – und viele Gleichgesinnte mit mir – noch viel Weisheit und Kraft. Und da vertraue ich auf Gottes Beistand, auf meinen Herrn und Retter Jesus Christus. In IHM – und besonders in Zeiten der Anfechtung und Bedrängnis – bibeltreue Glaubensgeschwister an meiner Seite zu haben, ist ein ganz besonders wertvolles Geschenk!