von Eberhard Kleina
Seit einiger Zeit ist nun auch in Herford der islamische Muezzin-Ruf zu hören. Dabei geht es im Kern nicht um die Frage der Lautstärke und auch nicht darum, daß er für unsere Ohren sehr ungewöhnlich ist, sondern er ist die Proklamation eines politischen Machtanspruchs. Im Islam bilden Religion und Politik eine unauflösbare Einheit. Überall, so weit die Hörweite des Rufes reicht, ist jetzt schon Allahs Herrschaftsbereich, auch wenn die „Ungläubigen“ das noch nicht wissen.
Der Muezzin-Ruf ist nicht gleichbedeutend mit dem Läuten von Kirchenglocken. Dies ist meist nur das Zeitzeichen für den bald beginnenden Gottesdienst. Der Muezzin-Rufer aber trägt einen Text vor, der einmal wegen seiner arabischen Sprache nicht verstanden wird und zum anderen ist den Leuten hier nicht bekannt, was hinter den Worten steckt. Die wesentlichen Aussagen sind: „ Allah ist größer (Allahu akbar). Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet.“ Was verbirgt sich dahinter? Zum Beispiel dies:
Moslems sollen die ganze Welt erobern (Sure 2,193; 8,39; 48,28; 61,9) und das antidemokratische Scharia-Gesetz einführen. Das Allahu akbar ist der Kampf- und Siegesruf, den wir jetzt immer öfter hören. Nach Allahs Willen sind alle Nicht-Moslems Affen und Schweinen gleich (Sure 5,60), stehen noch unter dem Vieh (Sure 7,179; 8,55; 47,12), Allah fordert auf, sie zu töten (Sure 9,30; 47,4). Moslems sollen Juden und Christen nicht zu Freunden nehmen (Sure 3,28; 5,51; 9,23). Fest verankert ist der Antisemitismus im Koran und den Hadithen (Erzählungen außerhalb des Koran). Juden und Christen kommen in die Hölle (Sure 98,6). Es gibt 206 Koran-Verse gegen Nicht-Moslems. Fest verankert auch die minderwertige Stellung der Frau, die nach Allahs Willen geschlagen werden darf, wenn sie nicht gehorcht (Sure 4,34).
Es gibt auch tolerante Verse im Koran, die sind aber durch die späteren intoleranten Verse aufgehoben (Abrogation bzw. Naskh). In der Bibel ist es entgegengesetzt: Die Kriegsverse des Alten Testaments hat Jesus später alle aufgehoben. Der Muezzin-Ruf gehört nicht in eine Demokratie.
Jutta meint
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/gericht-muezzin-ruf-lautsprecher/
Nun. Ach, was soll man dazu sagen. Die Religionsfreiheit fällt uns auf die Füße.