von Thomas Schneider
Seit dem 1. April scheinen die Uhren still zu stehen. Denn ein Scherz jagt den nächsten. Und nun haben – aufgrund gemeinsamer Anstrengungen – die sächsische Staatsregierung und die sächsische Kirchenleitung tatsächlich Anspruch auf eine Nominierung für den noch auszuschreibenden „Deutschen Förderpreis der dümmsten Entscheidung“. Denn in der am vergangenen Freitag veröffentlichten „Neuen Corona-Schutz-Verordnung“, gültig ab 20. April, heißt es:
„Zudem können Gottesdienste, Beerdigungen, Trauerfeiern und Trauungen mit bis zu 15 Besuchern stattfinden.“
Was für ein preiswürdiges Ergebnis der Führer von Staat und Kirche in Sachsen. Um eine solche lachhafte Zahl zu vereinbaren, mussten der Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Tobias Bilz, extra ein Sondergespräch anberaumen.
Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit
Dieses katastrophale Verhandlungsergebnis zeigt einerseits die Hoffnungslosigkeit der Kirchenleitung – denn im Erzgebirge kommen immerhin zwischen 50 und 100 Besucher zum Gottesdienst. Und es zeigt andererseits die Unfähigkeit der Staatsregierung, die von den Bürgern erkämpften Freiheitsrechte als hohes Gut zu achten.
Kein Wunder also, dass zunehmend auch Christen inzwischen die Vermutung laut äußern, man wolle die Menschen im Lande nicht nur auf Abstand halten – denn trotz Distanzwahrung von 1,50m, passen 50 Leute und mehr in viele Kirchengebäude –, sondern den Austausch der Bürger über das Versagen vieler Verantwortungsträger verhindern.
Wer Gottes Plan kennt – der übrigens von jedem in der Heiligen Schrift eingesehen werden kann – weiß, wohin die Reise geht. Dieser Plan schenkt Hoffnung und Zuversicht. Der Corona-Plan von Staat und Kirche hinterlässt den faden Beigeschmack von Hilflosigkeit und Resignation.
Be Hört meint
Was ist nur mit unseren Kirchenführern? Wo bleibt das Gottvertrauen? Wo bleibt die Verantwortung für das Gottesvolk? Bei der Pest haben die Leute Bittgänge gemacht, haben Gottesdienste und Heilige Messen gefeiert, damit die Epidemie wieder aufhört! Was macht man jetzt? Man darf ja zu keinem Menschen mehr Kontakt aufnehmen und ja nicht in die Kirche gehen. Heilige Messen sind abgesagt, nur noch der Pfarrer in der Kirche darf allein zelebrieren. Wo sind wir nur hingekommen in kürzester Zeit? Ich habe den Eindruck, wir sind dem früheren DDR-Regime und einer kommunistischen Diktatur sehr sehr nahe gerückt. Damals hat auch keiner mehr frei und ungehindert seine Meinung äußern dürfen. Seit der herbeigeführten Coronakrise – die angeblich die ganze Welt heimgesucht hat – sind Bespitzelung der eigenen Familien, der Nachbarn und Anzeigen wegen nicht eingehaltener Maßregelungen von der Politik, bei der Polizei tagtägliche Bestandsaufnahme geworden. Dann noch hohe Geldstrafen, die wegen Nichteinhaltung der Anordnungen vom Staat angesetzt werden und die manipulierten Statistiken, die wahrscheinlich mit der Wahrheit wenig zu tun haben und nur die Angst schüren. Das dient höchstwahrscheinlich dem einen Zweck, schnellstmöglich eine Zwangsimpfung einzuführen, damit die zukünftige Neue Weltordnung (NWO) ihren Chip möglichst vielen Menschen unterjubeln kann, damit sie die ahnungslosen Menschen auf die geplante bargeldlose Zahlungsmethode vorbereiten können. Alles von der Freimaurerei und von der Weltelite seit vielen Jahren sorgfältig geplant und raffiniert eingefädelt. Wer Ohren hat zu hören, der höre, wer Augen hat zu sehen, der sehe. Sehr traurig finde ich, dass viele Omas und Opas ihre Enkelkinder nicht mehr sehen dürfen, dass alte Leute nicht mal mehr von ihren Angehörigen besucht werden, wegen einer Ansteckungsgefahr, die lachhaft ist, dass Gastwirtschaften und viele Betriebe in ihrer Existenz gefährdet sind – und noch viele viele andere Dinge könnte man aufführen. Wo bleibt das Gewissen unserer Politiker? Wo bleibt das Gewissen der Medien, die nur noch Angst schüren und viele Leute unsicher machen? Hört endlich auf mit diesen Lügengeschichten, die Menschen werden bald die Wahrheit entdecken, die uns vorenthalten wird. Das Ganze dient nur dazu, um schnell die Einweltregierung bzw. NWO und EineWeltkirche einzuführen und uns zu kontrolieren. Ich hoffe sehr, dass die Wahrheit bald ans Tageslicht kommt. Die Menschen schlafen nicht. Der Sinn der Corona Krise wird aufgedeckt werden. Hoffentlich nicht zu spät. Wir sind, glaube ich, sehr nahe bei dem, was Johannes geoffenbart hat in der Apokalypse, wo es heißt, dass keiner mehr kaufen und verkaufen kann, wenn er das Zeichen des Tieres nicht annimmt und das ist die Zahl 666. Liebe Grüsse, Sebastian Ch.
Ulrich Wießner meint
Dass sich jetzt maximal 15 Personen zu Taufen, Trauungen oder Beerdigungen auch in einer Kirche und nicht nur im Freien treffen dürfen, das halte ich für einen guten Kompromiss. Wie gefährlich große Gottesdienste in Corona-Zeiten sein können, haben wir in Südkorea und im Elsass gesehen, hier waren evangelikale Gemeinden die Multiplikatoren bei der Virusverbreitung und mitschuldig an der Überlastung der Intensivstationen und am Tod vieler Menschen. Wenn sogar der Islam seine öffentlichen Ramadan-Gebete absagt, sollten wir als Christen nicht herumjammern, dass wir unsere Gottesdienste die nächste Zeit am Bildschirm mitfeiern müssen. Ich finde die Internet-Angebote, zum Beispiel den Lifestream der LKG aus Chemnitz, qualitativ hervorragend!
M. Kaiser meint
Interessanterweise stand schon Anfang April fest, dass der Einführungsgottesdienst von Tobias Pilz defintiv am 25.04. „im kleinen Kreis“ stattfinden wird (Der Sonntag vom 08.04.2020 – https://www.sonntag-sachsen.de/einfuehrung-von-landesbischof-bilz-nur-im-kleinen-kreis). Zu dieser Zeit war noch keine Rede von Lockerungen.
Passenderweise wurden ja dann „zufällig“(?) zu diesem Sonntag praxisferne 15 Personen (= kleiner Kreis) zum Gottesdienst zugelassen.
Ja, Sachsen hat als erstes Bundesland die Gottesdienste erlaubt – mir stellt sich die Frage, ob es dabei wirklich um das Glaubensleben ging, oder nur darum, einen geplanten Termin einhalten zu können?