AG Welt e.V.

Es scheint nur noch ein Thema zu geben…

Foto: Thomas Schneider, agwelt.de

Liebe Freunde und Glaubensgeschwister,

es scheint nur noch ein Thema zu geben, das derzeit – und teilweise sehr heftig – diskutiert wird. Es erregt die Gemüter, schlägt hohe Wellen, bringt Blut in Wallung. Bei manchen liegen die Nerven blank. Gute Freunde halten nicht nur Abstand, sondern kriegen sich gehörig in die Wolle.

Einige glauben, der Teufel habe für diesen ganzen Wirbel gesorgt. Andere sehen darin das Gericht Gottes. Die einen glauben den Meldungen öffentlich-rechtlicher Kanäle, andere schwören auf Informationen staatsunabhängiger Medien. Die einen Wissenschaftler und Ärzte sprechen von einem Horrorszenario, andere von Panikmache und Kontrollverlust der Politiker.

Corona überschattet das Osterfest 2020. Gottesdienstverbot. Besuchsverbot für Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime. Ausgehverbot über einen bestimmten Radius hinaus. Wohnungen werden zu Hausgefängnissen – wenn auch komfortabel eingerichtet. Der Mensch wird seiner Freiheit beraubt, die für ihn inzwischen zur Selbstverständlichkeit gehörte. Doch selbst Freiheit kann zu einer undankbaren Gewohnheitssache verkommen. Die weltweite Christenverfolgung spricht da eine ganz andere Sprache.

Gott hat die völlige Kontrolle über diese Welt

Es gibt immer noch Menschen, die an Gott glauben. Nicht an irgendeinen, sondern an den einen, der sich in Jesus Christus der Welt gezeigt hat. Sie glauben allem, was in der Bibel steht. Für sie ist es die Wahrheit. Im Psalm 115,3 heißt es: „Aber unser Gott ist im Himmel; er tut alles, was ihm wohlgefällt“. Kein Mensch kann diesem Gott Grenzen setzen oder ihn gar seiner Freiheitsrechte berauben. Nichts kann seinen Willen beschneiden, kein Europaparlament, kein Bundeskanzler, schon gar nicht eine am Horizont aufziehende Weltregierung. Dieser Gott hat die völlige Kontrolle über alle Angelegenheiten dieser Welt und kann von keinem Menschen seiner Allmacht und Souveränität beraubt werden.

Gottes Plan für unsere Welt ist fertig. Abgeschlossen! Gott hat ihn durch das Wirken seines Geistes aufschreiben lassen. Die meisten Menschen haben diesen Plan zu Hause, doch sie lesen ihn nicht und lassen ihn in irgendeinem Bücherregal verstauben. Sie handeln nach dem gottlosen Motto: „Wir schaffen das!“ So gehen sie planlos in die Irre. Andere lesen Gottes Plan täglich, aber halbherzig und verstehen ihn deshalb nicht. Sie sind zu sehr mit sich und damit beschäftigt, die Deutungshoheit über Gottes Plan zu erzwingen. Sie wollen einfach nicht zugeben, dass sie im Grunde genommen unwissend sind und nur mit Gottes Hilfe seinen Plan auch verstehen können.

Boshafte Menschen und Gottes Barmherzigkeit

Zu Gott beten? Ja! Für alle Menschen in Deutschland? Ja! Für die Menschen auf der ganzen Erde? Ja! Aber wo steht im Wort Gottes, dass man dafür an einem vorgegebenen Tag und zu einer bestimmten Uhrzeit Hunderttausende zusammentrommeln muss? Und braucht es für Gebete Schirmherren? Gott hört an jedem Tag und zu jeder Stunde alle Gebete von Kindern und Eheleuten, von Alleinstehenden und Inhaftierten. Ja, Gott hört unsere Gebete wohl, aber er handelt nicht nach unseren Vorstellungen, die wir von einem gelingenden Leben haben.

Beim Propheten Amos lesen wir: „Geschieht etwa ein Unglück in der Stadt, und der HERR hat es nicht getan?“ Bis Jesus Christus wiederkommt, lässt Gott den Teufel gewähren. Die größte Ungerechtigkeit der Geschichte – die Kreuzigung Jesu – wurde von boshaften Menschen begangen, aber sie geschah doch nach Gottes Plan. Schon im Alten Testament können wir von Gottes Ratschluss erfahren: „Der Gottlose besteht nicht in seinem Unglück; aber der Gerechte ist auch in seinem Tode getrost. Im Herzen des Verständigen ruht Weisheit, und inmitten der Toren wird sie offenbar. Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.“

Wenn Menschen Buße tun, von ihren falschen Wegen umkehren und ehrlichen Herzens die Vergebung durch Christi Blut annehmen, werden sie auf ewig vor dem Tod gerettet sein. Dieses Versprechen hat Jesus selbst gegeben: „Wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“ (Johannes 11,26a). Und: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“ (Matthäus 7,21). Hierin zeigen sich Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Und nicht zu vergessen: „Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ (2. Korinther 3,17)

Der HERR ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen wünscht allen ein frohes und gesegnetes Auferstehungsfest!

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