(AG WELT) Am gestrigen Sonntag demonstrierten, während des Gottesdienstes, Feministen vor der St. Martini – Kirche in Bremen.
Wie der Sender „Radio Corax“ (Halle/Saale) auf seiner Internetseite mitteilt, habe man am Morgen des 8. März einen „feministischen Protest“ vor der Kirche organisiert, da sich in der Gemeinde „regelmäßig Abtreibungsgegner*innen“ treffen würden, die Gemeinde „zum 1000 Kreuze-Marsch gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung“ mobilisiere und Mitglieder „durch homophobe Einstellungen“ auffielen.
Nach Ansicht des freien Senders seien „allen großen Weltreligionen sexistische, frauen*feindliche und homphobe Einstellungen immanent. Ganz vorne mit dabei ist da seit Jahrhunderten die christliche Kirche. Besonders fundamentalistisch und konservativ ist die St. Martini Gemeinde in Bremen“, so Corax.
Im Gottesdienst, der auch über einen Livestream im Internet und am Telefon gehört werden konnte, wurden alle Besucher und Zuhörer von einem Gemeindeältesten darüber informiert, dass vor der Kirche eine Demonstration stattfinde, da die Gemeinde Homosexualität ablehne. Er stellte zugleich klar, dass die Gemeinde, gemäß der Bibel, praktizierte Homosexualität als Sünde ansehe und bei dieser Haltung auch bleibe. Zugleich rief er die Gottesdienstbesucher dazu auf, besonnen zu reagieren, sich nicht provozieren zu lassen und darauf gefasst zu sein, daß sich diese Leute auch in Zukunft in den Gottesdienst einschleichen können.
Um die Lage unter Kontrolle zu halten, habe man die Polizei rufen müssen.
Sieglinde Wuttke meint
Was aber sagen Feministen zu den Menschen, die den Islam praktizieren und deshalb auch die Homosexualität ablehnen? Dann müssen sie auch vor einer Moschee demonstrieren.
Thomas Schneider meint
Genau so ist es. Scheinbar sind diese Feministen nicht so intelligent, dass sie das wissen könnten.