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„Ohne Jesus kein Islam – Muslim sein im Advent“

(AG WELT) Die Wiener Zeitung veröffentlichte am 13. Dezember ein Statement des Islam-Gelehrten Abualwafa Mohammed mit der Überschrift „Ohne Jesus kein Islam – Muslim sein im Advent“.

Dort schreibt dieser Religionslehrer und Imam: „Die Geschichte der Ankunft Jesu ist ein besonderes, koranisches, ästhetisches Erlebnis und wurde in Sure 19 im Vergleich zu den anderen koranischen Geschichten ausführlich beschrieben.“

In Sure 19.33 steht: Und der Friede sei auf mir am Tag, da ich geboren wurde, und am Tag, da ich sterbe, und am Tag da ich wieder zum Leben auferweckt werde. Daraus schlussfolgert dieser Muslim:

„Der Advent und Weihnachten sind Zeiten vorbildhaften, menschlichen und humanistischen Erlebens, in denen Menschen zusammenkommen, in denen Nächstenliebe stärker gelebt wird. Die Herzen öffnen sich und stehen näher zueinander. Nicht zuletzt ist die feierliche Atmosphäre überall zu spüren. Nicht nur Christen feiern Weihnachten, sondern Menschen aller Weltanschauungen. … Der Advent könnte eine Gelegenheit sein, daran zu erinnern, dass Christen, Juden und Muslime weltweit im Wesentlichen an denselben Gott glauben und dass sie viel mehr verbindet als trennt. Es ist die Aufgabe der Theologen, Geistlichen und Intellektuellen in allen Weltanschauungen, dieses Verbindende zu lehren und über die abrahamitischen Religionen hinaus das Allgemeinmenschliche zu betonen.“

Heute würden sich Muslime gegenseitig nicht mehr fragen, ob sie Weihnachten feiern oder eine Kirche betreten dürften, so dieser Imam, der – wie die Zeitung im Kleingedruckten bemerkt –  mit seiner „Theologie für einen zeitgemäßen und europäischen Islam“ stehe.  Er stehe für einen Advent „des Brückenbauens, der Barmherzigkeit und der Liebe“. Abschließend lässt dieser Imam – wie kann es auch anders sein – den Propheten Muhammed (und nicht Jesus!) zu Wort kommen, der gesagt haben soll: „Du bist erst gläubig, wenn du für deine Nächsten liebst, was du für dich selbst liebst.“ Das ist auch einer der Kernsätze der Bibel: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

Wer auf dem Boden der Bibel steht…

Dazu erklärt der theologische Berater der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen, Pfarrer i.R. Eberhard Kleina folgendes:

„Das ist Taqīya-Schwachsinn, mehr nicht. Im Islam ist Lügen grundsätzlich erlaubt und von Allah vorgegeben. In Sure 3.54 ist die Bestätigung zu finden: „Allah ist der beste Ränkeschmied“ (Listenschmied, Täuscher). Damit haben Muslime den Auftrag, ihrem „Gott“ nachzueifern und sich für seine Sache zu verstellen, falsche Tatsachen vorzuspiegeln, Irrtümer zu erzeugen.

Der Teufel versucht sich als Engel des Lichts zu verkleiden, hat aber leider eine zu kleine Konfektionsgröße gewählt, die Jacke geht nicht zu, es ist noch zu viel Diabolisches zu sehen. Die Islambeauftragten der Kirchen werden die Lehre dieses Imam vermutlich grandios und religionsverbindend finden.

Doch wer auf dem Boden der Bibel steht, durchschaut diesen Schwachsinn schnell. Jesus hat vor falschen Propheten gewarnt, und die haben jetzt wohl Hochkonjunktur. „Der Teufel ist ein Lügner und der Vater der Lüge“ (Johannes 8,44).

Kein Wort des islamischen Religionsgelehrten darüber, dass der „Gott“ der Muslime keinen Sohn hat. Kein Wort darüber, dass Jesus nach dem Koran nicht gekreuzigt wurde. Kein Wort darüber, dass Allah seine Nachfolger zum Kampf gegen alle Ungläubigen aufruft, dabei insbesondere gegen Christen und Juden. Kein Wort darüber, dass im Koran Andersgläubige als Affen und Schweine bezeichnet werden.

Einen „zeitgemäßen und europäischen Islam“ – wie es diesem Imam vorschwebt – kann es niemals geben, weil alle Quellen im Islam (Koran, Hadith usw.) einer Aufweichung und Vermischung vehement widersprechen. Dieser Islamgelehrte ist in den Augen gläubiger Muslime ein Ungläubiger und in den Augen bibeltreuer Christen eine große Gefahr für die Gemeinde Jesu Christi.

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