(AG WELT) Da die Evangelische Nachrichtenagentur idea nachfolgenden Leserbrief nicht abgedruckt hat, halten wir es für notwendig, ihn auf unserer eigenen Webseite zu veröffentlichen:
Merkwürdig ist das schon, wenn ein idea-Redakteur zwar weiß was bei Johannes 17,23 steht, scheinbar aber nicht, was Gottes Wort unter Gemeinde Jesu versteht. Sind sich wirklich alle „Katholiken, Protestanten, Evangelische Allianz“ eins darin, dass 1. die ganze Schrift von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt ist (2Tim 3), 2. allein die Botschaft der Bibel verkündigt werden soll, ob es den Leuten passt oder nicht (2Tim 4,2-4), 3. alle die Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes erreichen (Eph 4,11f), 4. nicht mehr auf das falsche Spiel von Menschen hereinfallen, die andere hinterlistig in die Irre führen (Eph 4,14f), 5. vor falschen Propheten warnen (Mt 7,15; 24,11) und die Geister prüfen, ob sie von Gott sind (1Joh 4,1) u.v.a.m.? Es ist eben kein „Armutszeugnis“, wenn Gottesdienste getrennt abgehalten werden. Lehrpositionen der katholischen Kirche, die Aufweichung der biblischen Botschaft in Kirchen und Freikirchen oder auch Sonderlehren in meist pfingstkirchlich-
charismatischen Kreisen stehen dem „Einssein“ der Gemeinde Jesu entgegen. – Thomas Schneider, Pressesprecher der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen e.V.
Was war geschehen? idea hatte im Wochenmagazin ideaSpektrum, Ausgabe Nr. 23-2019 vom 5. Juni 2019, zum Beitrag „´Feuer und Flamme´ auf dem Hessentag“ einen „ZWISCHENRUF“ von idea-Redakteur Klaus Rösler mit der Überschrift „Keine Einheit auf dem Hessentag“ abgedruckt. Darin heißt es:
Katholiken, Protestanten, Evangelische Allianz – auf dem Hessentag in Bad Hersfeld präsentieren sie sich nicht etwa gemeinsam, sondern jeweils mit einem eigenen Programm und eigenen Bühnen. Aus der Anfang Mai bekanntgewordenen Projektion der Universität Freiburg, nach der die beiden Großkirchen bis 2060 die Hälfte ihrer Mitglieder verlieren werden, scheinen sie bisher keinerlei Konsequenzen ziehen zu wollen. Auf dem größten Landesfest in Hessen, das seit 2010 jährlich zwischen 750.000 und 1,8 Millionen Besucher gezählt hat, nutzen sie nicht die Gelegenheit, sich gemeinsam zu präsentieren, um in einer konzertierten Aktion für den Glauben an Jesus Christus zu werben. Stattdessen wird es sogar parallele Gottesdienste geben. Ein geistliches Armutszeugnis! Was betete Jesus Christus im hohepriesterlichen Gebet gleich dreimal: „Ich bitte, dass sie alle eins seien.“ Warum? „ … dass die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst“ (Johannes 17,23).
karl heinz schoon meint
Wehret den Anfängen und bleibt an der Schrift. Ökumene und alles andere ist der Tod im Topf.