AG Welt e.V.

Ist es falsch, wenn die EKD und die WEA nach Gemeinsamkeiten mit der RKK suchen?

(AG WELT) Es steht der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und auch der Weltweiten Evangelische Allianz (WEA) natürlich frei, nach Gemeinsamkeiten mit der Römisch Katholischen Kirche (RKK) zu suchen, sofern sie sich dabei auf die Heilige Schrift berufen, dem einzig gültigen Fundament christlichen Glaubens. Weil sich aber die EKD längst in großen Teilen von der biblischen Wahrheit verabschiedet hat und auch Teile der Evangelische Allianz mehr und mehr biblische Wahrheiten nach menschlichen Maßstäben umdefinieren, kann die Suche nach Gemeinsamkeiten nur in einer Art neuer Religion enden, die möglicherweise den Islam nicht ausschließen wird.

Es ist sicher nicht verwerflich, wenn beispielsweise Menschen aus unterschiedlichen Denominationen für den Schutz des Lebens auf die Straße gehen und auch gemeinsam dafür einstehen, dass weder der Gottesbezug aus dem deutschen Grundgesetz gelöscht noch die von Gott gewollte Schöpfung der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau unter die Räder einer gottfeindlichen Welt kommt. – Mit dem Wort Gottes unvereinbar sind hingegen die in der RKK praktizierte Verehrung von verstorbenen „Heiligen“ als sogenannte Fürsprecher für die Glieder der Kirche auf Erden, das Beten für Verstorbene, die Verehrung des Papstes oder auch die Überhöhung und Darstellung der Mutter Jesu Christi als sündlosen Menschen. Konträr zur Heiligen Schrift steht auch die Lehre, dass die katholische Kirche Leib Christi in neuer Gestalt sei und zugleich „die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche“.

Weder die EKD noch die WEA sind legitimiert für Menschen zu sprechen, die sich einzig und allein dem geistgewirkten Wort Gottes verpflichtet wissen. Religionen und Institutionen vergehen. Der lebendige Gott bleibt in Ewigkeit!•

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Erstveröffentlichung im Brennpunkt Weltanschauung 1/2017

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