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Frankfurt: Koranverteilung unterbunden

LIES!-Koran. Foto: Thomas Schneider/agwelt
LIES!-Koran. Foto: Thomas Schneider/agwelt

(AG WELT) Wie die Offenbach-Post (op) berichtet, hat das Frankfurter Ordnungsamt eine am vergangenen Wochenende von Salafisten geplante Koranverteilung unterbunden.

Am Samstag habe man auf der Zeil, einer Straße in der nördlichen Innenstadt von Frankfurt am Main, drei Muslime mit einer Sackkarre und Kunststoffkästen voller Korane und CD´s angetroffen. Da sie keine Erlaubnis für eine Verteilaktion hatten, wurden die Materialien von der Stadtpolizei sichergestellt.

Gegen „totalitäre Herrschaftsstrukturen“

Gegenüber op sagte der Ordnungsdezernent Markus Frank: „Wir werden nicht dulden, dass mitten in unserer weltoffenen Stadt Werbung für totalitäre Herrschaftsstrukturen gemacht wird. Wir können nur alle Frankfurter ermutigen, Beobachtungen über derartige Umtriebe der Stadt- oder Landespolizei zu melden.“

Flächendeckende Verbreitung des Islam

Die Ende 2011 in Deutschland unter dem Namen „LIES!“ gestartete Koranverteilungskampagne hat zum Ziel, die Ideologie des Islam zur Errichtung der Weltherrschaft flächendeckend zu verbreiten. Islam bedeutet Unterwerfung unter Allah und seinem Propheten Mohammed.

Der Salafismus vertritt Lehren des sunnitischen Islam, der sich in seinem Selbstverständnis an die Zeit der sogenannten „Altvorderen“ (Vorfahren bis hin zu Mohammed) orientiert. Finanziert wird die Aktion über die „LIES! Stiftung“. Drahtzieher ist der Salafisten-Prediger Ibrahim Abou-Nagie, der im September vergangenen Jahres die „LIES! GmbH“ gründete.

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