Von Michael Kotsch
Sport muss sein, habe ich mir gedacht und bin heute Morgen wieder einmal schwimmen gegangen. Da ich einen großen Teil meiner Arbeitszeit am Schreibtisch oder im Klassenzimmer verbringe, tat die Bewegung tatsächlich auch gut.
Etwas überrascht war ich aber schon, als mir von überall her plötzlich Buddha entgegengrinste. Mit der Neudekoration des Wellness-Bades ist scheinbar auch der indische Religionsgründer eingezogen. Einige Plakate zeigen Buddha und natürlich gab es auch mehrere Statuen des meditierenden Asiaten. Aus einer Nische schaute ein großer Buddha-Kopf auf die Besucher.
Sicher, nicht jeder, der Buddha ins Schwimmbad stellt ist gleich ein indischer Missionar. Und doch wundert es mich immer wieder, wie einerseits alles aus dem öffentlichen Leben verdrängt werden soll, was an Jesus Christus und die Bibel erinnert und wie auf der anderen Seite Hinduismus, Buddhismus und Schamanismus positiv dargestellt und als zeitgemäßer Lifestyle beworben werden.
Maria Zausinger meint
Das habe ich auch schon erlebt. Als ich einmal einen neuen Friseur aufsuchen wollte, stand dort eine Buddhafigur – mir war das unangenehm und wollte mich dieser Ausstrahlung nicht aussetzen. Ein lebensgroßer Buddhakopf war in einem Kaufhaus inmitten von Blumen aufgebaut. Meine gläubige Freundin und ich sprachen mit dem Verkaufsleiter. Er meinte, er sei für alles offen… wir versuchten ihn zu überzeugen, dass unsere christliche Kultur in den Hintergrund gerät, durch solche Aktionen. Es hat anscheinend etwas bewirkt, denn nach einer Woche war dieser Götze weg. Wir werden nochmals versuchen mit dem Marktleiter zu reden. Er ist auch Christ, jedoch von Bibelkenntnis keine Spur. Meine Freundin und ich beten, dass Menschen verstehen, dass Gott nicht will, wenn wir Götzen anbeten: Gott spricht in Psalm 31,7: Ich hasse, die sich an nichtige Götzen halten. Es gibt viele Bibelstellen zum lebendigen Gott und den toten Götzen: Jesaja 44,6 oder Jesaja 41: Der Gott Israels und die Götter der Völker.