Von Thomas Schneider
Was treibt den deutschen Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, Moslems dazu aufzurufen mehr öffentliche Stellen zu besetzen?
Am vergangenen Mittwoch forderte der Minister laut FOCUS ONLINE die in einer Kölner Moschee anlässlich des Fastenbrechens versammelten Moslems dazu auf, wesentlich mehr Stellen als Richter, Staatsanwälte, Polizisten und Schulleiter zu besetzen.
Wörtlich sagte Gabriel:
„Ich glaube, dass wir daran arbeiten müssen, Menschen Mut zu machen, sich sozusagen auch diesen Teil der deutschen Gesellschaft zu erobern.“
Der Minister begründet seinen kämpferischen Aufruf in zwei wesentlichen Punkten:
1. Es gebe große Vorurteile gegenüber Moslems. Man werfe ihnen vor, sie seien religiöse Fanatiker.
2. Es mangele in Deutschland an moslemischen Richtern, Staatsanwälten, Polizisten und Schulleitern.
Wer würde schon einem Bundesminister unterstellen, dass es ihm an Wissen mangelt!? Nun, auch ein Minister kann nicht alles wissen (oder nicht alles wissen wollen). So tritt Gabriel in die ideologischen Fußstapfen der meisten deutschen Politiker, die scheuklappenartig die Realität ausblenden und der deutschen Bürgerschaft Vorurteilsdenken in die Schuhe schieben.
Gabriel ruft Moslems dazu auf, sich „auch diesen Teil der deutschen Gesellschaft zu erobern.“ Welche Teile der deutschen Gesellschaft Moslems bereits erobert haben, verrät Gabriel nicht. Und wenn es etwas zu erobern gilt, braucht es eine erfolgversprechende Strategie, die der Islam zu haben scheint. Daher verwundert es nicht, wenn der Minister von „erobern“ spricht. Noch nie hat in Deutschland ein Minister etwa Christen dazu aufgerufen, alle gesellschaftlichen Felder zu erobern. Das wäre ja auch vermessen, weil biblisch nicht haltbar!
Nach Ansicht des stellvertretenden Vorsitzenden des Instituts für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz, Kirchenrat i.R. Albrecht Hauser, wollen internationale Dachverbände wie die Organisation Islamischer Staaten (OIS) ihre Rechtsvorstellungen in westlichen Ländern verankern. Dabei werde der Islam als Lösung für alle politischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme angesehen (idea).
Üben etwa islamische Organisationen Druck auf die deutsche Regierung aus, um jegliche Kritik am Islam zu unterbinden? Verwunderlich wäre das nicht, wo doch die Organisation Islamischer Staaten (OIS) bereits im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ein Verbot durchgeboxt hat Menschenrechtsverletzungen anzuprangern, die mit der islamischen Gesetzgebung (Scharia) begründet werden.
Gabriel scheint (noch) nicht begriffen zu haben, dass es zur Strategie der islamischen Ideologie gehört, mit der Anpassung an die westliche Kultur mehr und mehr Einfluss zu gewinnen. So spricht man kaum noch von der Schaffung eines islamischen Staates, sondern von der Hilfe zur Errichtung einer gerechten Weltordnung.
Da rennt der Minister in der Moschee natürlich offene Türen ein. Seine kämpferische Ansage hören Moslems gern. Sie werden sich das von oberster Stelle nicht zweimal sagen lassen und in kürzester Zeit die Schaltzentralen innerhalb der deutschen Justiz, im Polizeidienst und in den lukrativen Bildungssektoren besetzen. Und da die Zahl der in Deutschland lebenden Moslems dafür noch nicht ausreicht, wird man den von Gabriel empfohlenen Eroberungsfeldzug durch mehr Einwanderung aus islamischen Ländern forcieren.
Für Christen steht der Name „Gabriel“ als Bote des biblischen Gottes. Im Islam spielt „Gabriel“ eine zentrale Rolle als Übermittler der Offenbarung an den Propheten Mohammend. Welche Rolle spielt der deutsche Bundesminister Sigmar Gabriel?