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Deutschlands erste muslimische Frau zieht mit Kopftuch ins Parlament ein

Foto: facebook.com/spdhamburgmitte
Foto: facebook.com/spdhamburgmitte

(AG WELT) Wie das Deutsch Türkische Journal (DTJ) am vergangenen Dienstag berichtet, zieht „Deutschlands erste muslimische Frau mit Kopftuch“ ins Kommunalparlament Bezirk Hamburg-Mitte ein.

Die in Kirchdorf-Süd wohnende 49jährige diplomierte Finanzfachwirtin Kesbana Klein sei SPD-Abgeordnete und „Neu-Kommunalpolitikerin“. 50% aller Einwohner ihres Wohnortes kämen aus Einwandererfamilien.

1997 zum Islam konvertiert

Mit 4.033 Stimmen habe sie zur Kommunalwahl am 25. Mai das „zweitbeste Ergebnis aller Kandidaten auf der SPD-Gesamtliste“ erzielt. Wie die SPD Hamburg mitteilt, werde sie Wilhelmsburg als einzige Abgeordnete in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte in den nächsten fünf Jahren vertreten.

Klein habe, so das DTJ, keinen Migrationshintergrund. 1997 sei sie zum Islam konvertiert. Gegenüber der Hamburger Morgenpost habe sie erklärt, dass das Kopftuch Teil ihrer Identität und ihres Glaubens sei.

In Kenia und Ägypten habe Klein Muslime kennengelernt und sei von deren Zuversicht, Hilfsbereitschaft und Vertrauen zu Allah beeindruckt gewesen. Nachdem sie den Koran gelesen habe, sei für sie der persönliche Weg zu Allah klar gewesen.

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