(AG WELT) Wie „SPIEGELONLINE“ berichtet, will die in New York ansässige „Kirche Satans“ vor dem Parlamentsgebäude im US-Bundesstaat Oklahoma City eine Teufelsstatue errichten.
Das Bauwerk, ein gehörnter Dämon mit Widderkopf soll eine Größe von etwa 2 Metern haben und nach Vorstellungen der Satanisten auch Kindern zum Spielen dienen. Kinder sollten „sehen, dass Satanismus Spaß macht“, so der Sprecher der Satanskirche. Über dem steinernen Teufel, der zwei Kinder an seiner Seite hat, ist ein Pentagramm abgebildet.
Kritiker und Befürworter
Kritik kommt von den Republikanern. Bob Cleveland soll in einer Mail an den Sender CNN geschrieben haben: „Ich glaube, es sollten nur Statuen erlaubt sein, die die Werte Oklahomas verkörpern.“
Die amerikanische Bürgerrechtsorganisation ACLU stelle sich hinter das satanistische Bauvorhaben und hätte sogar Klage gegen das christliche Symbol erhoben. Auch der Bau eines „Affengottes“ und eines „Spaghettimonsters“ sei bereits beantragt worden.
So könnte es sein, dass bald neben den „Zehn Geboten“, die nach einem 2009 herbeigeführten Abgeordnetenbeschluss vor dem Parlament aufgestellt wurden, Gottes Widersacher einen Platz bekommt.
Jutta meint
Schrecklich, aber wohl der Preis der Freiheit, siehe Adam und Eva. Und wie intolerant die Nicht-Christen – also die Heiden – sind, beweisen sie ja jeden Tag aufs Neue. Im factum 9/13 habe ich gelesen, dass Wissenschaftler, die sich dem Kreationismus nähern und zumindest schon mal beim „Intelligenten Designer“ gelandet sind, werden verunglimpft, gemobbt, entlassen, beschimpft, bedroht und gezwungen zu kündigen. Die, die am lautesten nach Toleranz schreien, sind am intolerantesten. Müssen sie auch sein. Sie müssen diese warnende, innere Stimme (= Gewissen) überschreien, die ihnen sagt, dass das ein Verbrechen ist, was sie da anzetteln. Ebenso siehe Genderideologie, Verirrte beten mit den Muslimen den „gleichen“ Gott an usw usw… Sie haben Angst, die Intoleranten. Sie dauern mich.