(AG WELT) Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost hat ein ägyptisches Gericht sieben Christen wegen angeblicher Beteiligung am umstrittenen „Islam-Video“ zum Tode verurteilt.
Das Todesurteil sei in Abwesenheit der Angeklagten gefällt worden. Die Verurteilten hätten sich an der Herstellung und an der Verbreitung des Films beteiligt und somit den Islam beleidigt.
Der Filmtrailer „Die Unschuld der Muslime“, der über die Internetplattform YouTube den Propheten Mohammed lächerlich gemacht haben soll, hatte in mehreren islamischen Ländern Terror und Gewalt gegen Einrichtungen und Botschaften der USA und gegen andere westliche Vertretungen ausgelöst. Bei den Ausschreitungen waren im Juli Dutzende Menschen ums Leben gekommen, darunter der US-Botschafter in Libyen.