(AG WELT) Im Abschlussdokument der Bischofssynode „Kirche im Nahen Osten“ dokumentiert Papst Benedikt XVI., dass „doch die Juden, die Christen und die Muslime im Andersgläubigen einen Bruder entdecken“ könnten, der zu achten und zu lieben ist.
Weiter heißt es in dem von „Kathpress“ veröffentlichten päpstlichen Schreiben:
„um in erster Linie in ihren Ländern das schöne Zeugnis der Gelassenheit und des freundschaftlichen Umgangs unter den Söhnen Abrahams zu geben!“
Kommentar
Im Matthäusevangelium (12, 50) steht: `Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder…` – Allein schon die Tatsache, dass es der islamische Glaube verbietet, Gott „Vater“ zu nennen und Allah nach koranischer Lehre keinen Sohn hat, schließt die Möglichkeit aus, im Andersgläubigen einen Bruder im Glauben entdecken zu können.