(AG WELT) Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, haben sich am vergangenen Montagabend etwa 50 Muslime in einer Moschee im Münchner Stadteil Berg am Laim eine Massenschlägerei geliefert.
Mit Holzlatten und Messern seien sie aufeinander losgegangen, sodass eine Hundertschaft Polizisten anrücken musste. Fünf Menschen hätten Stichverletzungen, einer Person habe man ein Ohr fast vollständig abgebissen. Einen mutmaßlichen Messerstecher habe die Polizei festgenommen, gegen weitere Personen werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Die bewaffnete Schlägerei habe sich im „Islamischen Zentrum der Exil-Afghanen in Bayern e.V.“ (IZAB) nach einem Gebet aus einem Streit heraus entwickelt. Ein ehemaliger Imam habe die muslimische Gemeinde in zwei Lager gespalten. Zudem hätte der Vorprediger, ein verheirateter Familienvater, eine Beziehung zu einer anderen Frau gehabt.
Die Moschee im Münchner Stadteil Berg am Laim ist Anlaufstelle für etwa 4.500 afghanische Muslime.