(AG WELT) Wie die Thüringer Allgemeine (TA) in ihrer gestrigen Ausgabe schreibt, wollen Eltern ihren Sohn taufen lassen, damit er nicht am Ethikunterricht teilnehmen muss.
Weil es an der Borlach-Regelschule in der thüringischen Kleinstadt Artern derzeit keinen Religionslehrer gibt, muss – so die Zeitung – der Siebtklässler Max Neugebauer auf Anweisung der Schulleitung am Ethikunterricht teilnehmen.
Dass ihr Sohn nach sechs Jahren plötzlich mit einem neuen Schulfach anfangen muss, wollte die Mutter von Max nicht akzeptieren und hat sich bis ans Kultusministerium gewandt.
Doch das Schulgesetz schreibt vor, dass für nicht konfessionell gebundene Schüler „der weltanschaulich neutrale Ethikunterricht ordentliches Lehrfach“ ist. Im Schulgesetz steht auch, dass sich konfessionslose Kinder auch für Religionsunterricht anstelle von Ethik entscheiden können.
Die TA kommentiert:
„Neugebauers machen dem ganzen Problem nun ein Ende, indem sich Max einfach taufen lässt. Das soll noch in diesem Monat passieren. Ethik ist dann für ihn passé.“
Anmerkung der Redaktion:
Würde an dem jungen Mann die Taufe vollzogen, ohne dass er an Jesus Christus als seinen Herrn und Retter glaubt, wäre dies eine Handlung gegen den Willen Gottes und ein Verstoß gegen die kirchliche Taufordnung.